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Tumorerkrankungen

Wilmstumor (Nephroblastom)

Bei dem sog. Wilmstumor oder Nephroblastom handelt es sich um schnell wachsende Tumore aus embryonalem Gewebe, die in den allermeisten Fällen von einer Niere ausgehen.  Sie machen ca. 5% der Tumorerkrankungen bei Kindern aus.  Die meisten dieser Tumore werden von ihrer Kinderärztin oder Kinderarzt in den U-Untersuchungen festgestellt, indem der Bauch abgetastet wird. Hier zeigt sich eine Schwellung des Bauches oder eine Resistenz beim Abtasten.   Sollte der Verdacht auf einen Tumor bestehen, sollte eine weitere Abklärung in der Kinderklinik erfolgen. 

Zur weiteren Diagnostik stehen bildgebende Verfahren wie der Ultraschall oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung. 

Erhärtet sich hier der Verdacht, werden die Fälle in einem interdisziplinären Kolloquium vorgestellt und ein Therapieplan erstellt. Wie alle kindlichen Tumore, wird auch der Wilmstumor innerhalb von einer großen internationalen Studie behandelt.  Der europäische Behandlungsarm sieht eine zweigliedrige Therapie vor.  Zuerst wird eine induktive Chemotherapie gegeben und danach der Tumor mit der Niere zusammen durch eine Operation entfernt.  Abhängig von der genauen feingeweblichen Untersuchung wird über die Notwendigkeit einer weiteren Therapie entschieden.

Sollte bei ihrem Kind ein solcher Tumor festgestellt werden oder der Verdacht geäußert werden, wird Sie ihr Kinderarzt in die Universitäts-Kinderklinik überweisen, wo sie von einem intedisziplinären Team betreut werden.

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Rhabdomyosarkom

Das Rhadomyosarkom ist ein schnell wachsender jedoch seltener bindegewebige Tumor bei Kindern.  Der Tumor kann aus unterschiedlichen Organen des Urogenitalsystems entstehen wie zum Beispiel der Prostata, dem Uterus oder der Blase. Die meisten dieser Tumore werden von ihrer Kinderärztin oder Kinderarzt in den U-Untersuchungen festgestellt, indem der Bauch abgetastet wird. Hier zeigt sich eine Schwellung des Bauches oder eine Resistenz beim Abtasten.   Sollte der Verdacht auf einen Tumor bestehen, sollte eine weitere Abklärung in der Universitäts-Kinderklinik erfolgen. 

Zur weiteren Diagnostik stehen bildgebende Verfahren wie der Ultraschall oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung.  Erhärtet sich hier der Verdacht, werden die Fälle in einem interdisziplinären Kolloquium vorgestellt und ein Therapieplan erstellt.