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Obstruktiver Megaureter

Beim obstruktiven Megaureter ist es ähnlich wie bei der Ureterabgangsstenose, nur das hier die Engstelle meistens kurz vor der Blase besteht.  Auch hier führt  der ungenügende Urinabfluss zu einer Aufweitung des Harnleiters (Megaureter) und zu einem Harnaufstau.  Glücklicherweise wachsen sich 80% dieser anatomischen Variante von alleine aus. 

Bei den verbliebenen 20% muss die Engstelle entfernt werden und der Harnleiter neu in die Blase eingepflanzt werden (siehe auch Operation beim Reflux).  Gelegentlich wird es auch notwendig, den Harnleiter vorübergehend aus der Haut auszuleiten.  Nach einiger Zeit kann dann auch dieser Harnleiter neu in die Blase eingepflanzt werden, so daß der Urin seinen gewohnten Weg nehmen kann.

Ihr Kind wird einen Tag vor der Operation mit einem Elternteil zusammen stationär in unserer Universitäts-Kinderklinik aufgenommen.  Der stationäre Aufenthalt beträgt ca. 9.  Sie sollten einige wenige Lieblingsspielzeuge mitbringen und selbstverständlich darf das Lieblingskuscheltier mit den OP fahren.  Die während der Operation eingelegte Harnleiterschiene wird ca. 3 Wochen später ambulant in einer kurzen Narkose entfernt. Ihr Kind sollte in den 2 Wochen nach der Operation nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen und auf starke körperliche Belastung verzichten. 

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Anatomie

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