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Labor für Tremoranalyse

Tremor (Zittern) ist eine unwillkürliche, regelmäßige Bewegung eines Körperteils. Man unterscheidet beschreibend einen Ruhetremor von einem Aktionstremor. Letzterer kann in Haltetremor, Bewegungstremor und Intentionstremor (Zielbewegungstremor) unterteilt werden. Tremor kann entweder als eigenes Krankheitsbild oder als Symptom einer anderen Erkrankung vorkommen.

Diagnostische Möglichkeiten mittels Tremoranalyse

Die Routinediagnostik ermöglicht während einer ca. 20-minütigen Datenaufnahme und -verarbeitung die Abgrenzung eines physiologischen (peripheren) Tremors von einem zentralen Tremor. Die Hauptformen des zentralen Tremors sind der Ruhe- und Haltetremor des Morbus Parkinson sowie der Halte- und ggf. Ruhe- und Zielbewegungstremor (Intentionstremor) des Essentiellen Tremors.

Zur Quantifizierung der Tremorstärke und –frequenz sowie zur Differenzierung von Tremorerkrankungen wird mit Oberflächenelektroden die sogenannte Tremoranalyse durchgeführt. 

 

 

Aufzeichnung der Beschleunigung (Akzelerometer) und der Muskelpotentiale von Beuge- und Streckmuskulatur des Handgelenks

Weitere Tremorformen, die gemessen werden können, sind:

  • Dystoner Tremor
  • Orthostatischer Tremor
  • Holmes-Tremor
  • Zerebellärer Tremor
  • Neuropathischer Tremor
  • Gaumensegeltremor
  • Asterixis (Flapping Tremor)
  • Funktioneller Tremor

 

Labor-Anmeldung für Ärzte und Krankenhäuser

Anmeldung bei der
Neurologischen Ambulanz

Telefon 0761-270 53450
Telefax 0761-270 53380