Ernährung zur Verminderung des Krebsrisikos - page 21

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Die folgenden Freiburger Empfehlungen zu Ernährung und Lebensstil fassen
zusammen, was man tun kann, um das Krebsrisiko zu senken. Sie basieren auf
aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und können dazu beitragen, das
Risiko für verschiedene Krebserkrankungen zu senken.
Generell gilt dabei: Ein gesunder Lebensstil ist das A und O – dazu gehört
neben einer ausgewogenen Ernährung maßvoller Alkoholkonsum, nicht Rau-
chen und ausreichend körperliche Bewegung.
Die Empfehlungen entsprechen den Richtlinien für eine ausgewogene Ernäh-
rung und einen gesunden Lebensstil. Sie helfen daher auch der Entstehung
anderer chronischer Erkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Krankhei-
ten, vorzubeugen.
Vermeiden Sie Übergewicht
Übergewicht ist, wie mehrfach betont wurde, eines der Hauptrisiken für
Krebs. Zur Einteilung des Übergewichts wird heutzutage der international
gültige Body-Mass-Index (BMI) angewandt. Er berechnet sich aus dem Körper-
gewicht (in kg) dividiert durch die Körpergröße (in m) zum Quadrat. Der BMI
wird demnach in kg/m
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angegeben. Ein BMI größer oder gleich 25 bedeutet
Übergewicht.
Einteilung des Körpergewichts bei Erwachsenen anhand des BMI
Gewichtskategorie
BMI (kg/m²)
Untergewicht
< 18,5
Normalgewicht
18,5–24,9
Übergewicht
≥ 25,0
• Übergewicht
25,0–29,9
• Fettsucht (Adipositas) Grad I
30,0–34,9
• Fettsucht Grad II
35,0–39,9
• Fettsucht Grad III
≥ 40
Formel zur
Berechnung des
BMI:
Gewicht (kg)
Größe (m)²
1...,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20 22,23,24,25,26,27,28,29,30,31,...36
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