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Kopf- / Gesichtshauttumore

Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom der Haut oder „Spinaliom“ ist eine Form von Hautkrebs, die von den Plattenepithelzellen der Haut ausgeht. Es ist eine der häufigsten Hautkrebserkrankungen weltweit. Plattenepithelkarzinome entwickeln sich oft in Bereichen der Haut, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind, wie Gesicht, Ohren, Hände und Hals. Menschen mit heller Haut haben ein erhöhtes Risiko für diese Art von Hautkrebs.

Zur Diagnostik gehört die klinische Untersuchung sowie eine Gewebeprobe. In manchen Fällen ist eine CT- oder MR-Bildgebung erforderlich. Die Therapie der Wahl ist die chirurgische Entfernung mit einem Sicherheitsabstand. Nach der Behandlung ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig.  

Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom ist eine häufige Form von Hautkrebs und entsteht aus den Basalzellen der Haut. Die Hauptursache für Basalzellkarzinome ist langfristige Exposition gegenüber UV-Strahlung, sowohl von der Sonne als auch durch künstlichen Quellen.

Typischerweise erscheint ein Basalzellkarzinom als Knötchen oder als rötliche, leicht blutende Veränderung auf der Haut. Obwohl es in der Regel langsam wächst und selten metastasiert, sollte es dennoch frühzeitig behandelt werden, um eine Entfernung und Heilung zu gewährleisten.

Die Behandlungsoptionen für Basalzellkarzinome umfassen chirurgische Entfernung, Kryotherapie, Lasertherapie, sowie topische Cremes oder Strahlentherapie, je nach Größe und Lage des Tumors. Regelmäßige postoperative klinische Verlaufskontrollen sollen durchgeführt werden.

Malignes Melanom

Das maligne Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs, ist die gefährlichste Form von Hautkrebs. Es entsteht aus den Melanozyten, den Zellen, die Pigmente produzieren. Wie bei den meisten Hauttumoren, ist die Hauptursache für Melanome intensive UV-Strahlenexposition. Die Früherkennung ist entscheidend, da Melanome schnell wachsen und sich ausbreiten können. Veränderungen an Muttermalen, unregelmäßige Hautflecken oder Juckreiz können Warnsignale sein. Die Behandlung umfasst die chirurgische Entfernung des Tumors sowie des Wächterlymphknotens der im Vorfeld mit einem Radionukleotid markiert wird. Anschließend kann eine Immuntherapie und/oder eine Strahlentherapie je nach Stadium und Ausbreitung der Erkrankung erforderlich sein. Regelmäßige Hautuntersuchungen und Sonnenschutz sind wichtig, um das Risiko für maligne Melanome zu minimieren.

Merkelzellkarzinom

Das Merkelzellkarzinom ist eine seltene und aggressive Form von Hautkrebs, die aus den Merkelzellen der Haut entsteht. Diese Zellen spielen eine Rolle bei der Wahrnehmung von Berührungsreizen. Diese Tumoren neigen dazu, schnell zu wachsen und sich auf umliegende Gewebe und Lymphknoten auszubreiten. Als Therapie ist die chirurgische Entfernung anzustreben. In meisten Fällen ist eine postoperative Strahlentherapie notwendig.