Spastik
Spastizität ist eine nicht kontrollierbare Muskelverkrampfung in den Extremitäten, die Schmerzen verursachen kann und die Bewegung - auch Bewegungen durch Außenwirkung gesteuert - behindert. Es ist eine typische Folge nach Läsionen des Zentralnervensystems und geht mit einer Lähmung einher.
Die Basistherapie der Spastik ist die Physiotherapie.
Die lokale Botulinum-Toxin-Therapie ist eine Behandlungsform, die bei fokaler und regionaler Spastik eingesetzt werden kann.
Die medikamentöse Therapie mittels Baclofen wird zuerst oral verabreicht, kann aber auch intrathekal (innerhalb der Hirnhaut die das Rückenmark überdeckt) gegeben werden. Hierzu wird operativ eine Pumpe, die das Medikament kontinuierlich in Höhe des Rückenmarks fließen lässt, unter der Haut implantiert.
Zentrale Physiotherapie der Klinik für Neurochirurgie (externer Link)
Dr. Mukesch Shah, M.Sc.
Oberarzt
Sprechstunde
Kinderneurochirurgie
Dr. Florian Volz
Facharzt für Neurochirurgie