NUM-DIZ
NUM-DatenintegrationszentrenDas Projekt NUM-DIZ, das im Rahmen der zweiten NUM-Förderphase im Zeitraum von Januar 2023 bis Juni 2025 gefördert wird, ist ein zentrales Infrastrukturprojekt der Datenintegrationszentren der NUM-Standorte und stellt eine Konvergenz der Strukturen der Medizininformatik-Initiative (MII) und den vorgelagerten Infrastruktur-Projekten des NUM dar. Vor der Förderung im Rahmen von NUM-DIZ wurden die DIZ über die MII finanziert. Bei dem Projekt NUM-DIZ handelt es sich um ein übergreifendes Projekt, das von den Konsortialsprechern der vier MII-Konsortien (MIRACUM, DIFUTURE, HiGHmed, SMITH) koordiniert wird. Die etablierten Governance-Strukturen der MII-Konsortien finden innerhalb des Projektes Anwendung, sodass alle NUM-Standorte über ihren jeweiligen MII-Konsortialleiter in das Projekt NUM-DIZ integriert sind.
Das Projekt NUM-DIZ umfasst drei Arbeitspakete (AP): die Koordination (AP 1), den DIZ Betrieb (AP 2) und den DIZ Aufbau (AP 3). Das AP 3 beinhaltet Aufgaben, die für die neun neuen DIZ zusätzlich zum DIZ Betrieb (AP 2) erforderlich sind, da diese noch keine etablierten Strukturen aus der bisherigen Förderphase der MII besitzen. Das Infrastrukturprojekt NUM-DIZ bildet somit zukünftig über alle Standorte des NUM die dezentral technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die standortübergreifende Datennutzung zwischen Krankenversorgung und medizinischer Forschung für viele bestehende und zukünftige Forschungsprojekte. Die Stärke des NUM-DIZ-Projektes besteht dabei darin, eine Verbindung zwischen den Projekten der MII und des NUM zur Nutzung von Real Word Daten aufzubauen und Synergien zum Nutzen aller Projekte zu heben. Dies betrifft sowohl die drei bisherigen übergreifenden Use Cases der MII (POLAR_MI, CORD_MI und ABIDE_MI) und die BMBF-Nachwuchsgruppen, aber auch die Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit (2021-2025), die die Konzepte der MII sektorübergreifend in der Versorgung und Forschung evaluieren und weiterentwickeln sollen. Durch die Teilnahme des Standorts Freiburg an den Projekten POLAR_MI, CORD_MI und ABIDE_MI wurde hier bereits eine breite Basis geschaffen, die nun in NUM-DIZ zusammengeführt wird. Im Rahmen der Förderlinie der MII wird aktuell in einem gesonderten Projekt („MII-NUM“; Modul 2b Projektantrag) die Zusammenarbeit zwischen den NUM-Forschungs- und den -Infrastrukturprojekten weiter optimiert. Hierbei wird eine klare Aufgabenteilung angestrebt, damit sich die NUM-Forschungsprojekte schwerpunktmäßig auf die jeweilige wissenschaftliche, medizinische Fragestellung fokussieren können.
Der Standort Freiburg ist durch die Koordination über die MIRACUM-Konsortialleitung in Erlangen-Nürnberg in das Gesamt-Projekt NUM-DIZ integriert. Konkret nimmt der Standort Freiburg im Projekt NUM-DIZ am Arbeitspaket (AP) 2 „DIZ Betrieb“ teil. Das Ziel dieses AP ist der sichere und leistungsfähige Betrieb eines DIZ am Standort gemäß den Anforderungen und Regularien der MII und des NUM.
Kontaktinformationen
Dr. Julius Wehrle
Hauptverantwortlicher für den Betrieb des NUM-DIZ am Standort Freiburg
Datenintegrationszentrum (DIZ) des Uniklinikums Freiburg
Leitung
+49 761 270 22370 / julius.wehrle@uniklinik-freiburg.de