Diagnostik
Klinik für NuklearmedizinPSMA-PET (Prostatakarzinom)
Fragestellung:
- Ermittlung des Tumorstadiums (bzw. Ausschluss von Metastasen) bei Erstdiagnose einer Prostatakrebserkrankung
- Verdacht auf ein Rezidiv bei bekanntem Prostatakrebs
- Verlaufskontrolle unter einer Therapie
- Prüfung der Voraussetzung für eine Radioligandentherapie
Prinzip:
- Bildgebung des Körperstamms (in der Regel Schädelbasis bis Leistenregion)
- Darstellung des Prostataspezifischen Membranantigens („PSMA“), welches vermehrt auf Prostatakrebszellen vorkommt
Vorgehen:
- Injektion einer schwach radioaktiv markierten Substanz, welche an PSMA bindet
- Verteilung und Anreicherung der Substanz während einer Wartezeit von meist zwei Stunden
- üblicherweise Verabreichung von oralem Kontrastmittel
- dann Positionierung in einem PET/CT-Gerät (bequem in Rücklage)
- Durchführung einer CT mit ggf. intravenöser Injektion von Röntgen-Kontrastmittel
-
die eigentliche PET-Aufnahme dauert dann 20 min
Vorbereitung
(bitte beachten!):
- Nüchternheit ist nicht erforderlich
- zur Untersuchung sollten maximal 3 Wochen alte Nieren- und Schilddrüsenwerte (Kreatinin und TSH) mitgebracht werden