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Diagnostik

Klinik für Nuklearmedizin

FDG-PET/CT (onkologisch)

Fragestellung:

  • Abklärung von Befunden, die verdächtig auf eine bösartige Tumorerkrankung sind
  • Erhebung des Tumorstadiums bei Erstdiagnose einer Tumorerkrankung
  • Therapie- und Verlaufskontrolle bei bekannten Tumorerkrankungen

Prinzip:

  • Bildgebung des Körperstamms (in der Regel Schädelbasis bis Leistenregion)
  • Darstellung des Glukosestoffwechsels („Zuckerstoffwechsel“), wobei bösartige Zellen mehr Glukose als gesunde Zellen verbrauchen

Vorgehen:

  • Injektion einer schwach radioaktiv markierten Glukose-Lösung
  • Verteilung und Anreicherung der Substanz während einer Wartezeit von einer Stunde
  • üblicherweise Verabreichung von oralem Kontrastmittel
  • dann Positionierung in einem PET/CT-Gerät (bequem in Rücklage)
  • Durchführung einer CT mit ggf. intravenöser Injektion von Röntgen-Kontrastmittel
  • die eigentliche PET-Aufnahme dauert dann 20 min

Vorbereitung
(bitte beachten!):

  • Nüchternheit ist für mindestens sechs Stunden erforderlich
  • Trinken und Einnahme von Medikamenten mit ungezuckerter Flüssigkeit ist erlaubt
  • evtl. Antidiabetika (Metformin, Insulin, usw.) sollten nach Rücksprache eingenommen werden (Ziel: normwertiger Blutzucker)
  • zur Untersuchung sollten maximal 3 Wochen alte Nieren- und Schilddrüsenwerte (Kreatinin und TSH) mitgebracht werden
  • kein Sport sowie der Jahreszeit entsprechend warme Kleidung unmittelbar vor der Untersuchung