Countdown in der Klinik
Dysgnathiesprechstunde
2 Wochen vor der geplanten Operation erfolgt nochmals die Überprüfung der Planung.
Die aktuellen Modelle und Röntgenbilder sollten von der Kieferorthopädischen Praxis mitgebracht werden.
Eventuell erfolgt hier noch die Durchführung weiterer Diagnostik (DVT,Oberflächenscan, Fotografie).
Im Zahntechniklabor erfolgt dann die Herstellung der Operations-Splints(manuell oder CAD-gefertigt).
Stationäre Aufnahme
Die stationäre Aufnahme erfolgt in der Regel 1 Tag vor der Operation.
Am Aufnahmetag wird der Patient chirurgisch und anästhesiologisch aufgeklärt sowie seine Laborwerte bestimmt.
Operationstag
Der operative Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Die Operationsdauer beträgt für die Umstellung eines Kiefers ca. 2 Stunden, für beide Kiefer ca. 4 Stunden.
Bei der Umstellung beider Kiefer wird der Patient im Anschluss auf die Intensivstation zur weiteren Überwachung verlegt. Meistens kann der Patient aber am Folgetag wieder auf die Normalstation verlegt werden.
Postoperative Phase
Um eine möglichst schnelle Heilung zu erreichen, erfolgt die intermaxilläre Immobilisation (d.h. Oberkiefer und Unterkiefer werden mit Gummizügen aneinander fixiert). Der Kostaufbau erfolgt hierbei zunächst mit klarer bis passierter Kost.
Nach 1-2 Tagen wird die Fixation im Mund gelöst und sogenannte Führungsgummis inseriert, so dass eine feine Adaptation des Gebisses gewährleistet wird.
Nach ca. 4-7 Tagen kann der Patient aus der stationären Behandlung entlassen werden. Mit dem Patienten wird ein ambulanter Termin in der Dysgnathie-Sprechstunde zur Kontrolle und Fädenentfernung vereinbart.