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SMART-study

Entwicklung und Evaluation der Machbarkeit einer Intervention zum Selbstmanagement nach solider Organtransplantation – SMART-study (Self-Management At oRgan Transplant centers)

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen das „SMART-study“-Projekt vor. Dieses Forschungsprojekt befasst sich mit dem Selbstmanagement von Menschen nach solider Organtransplantation. Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen zum Forschungsprojekt.

Projektbeschreibung

Hintergrund

Manchmal erkranken Menschen so schwer, dass Organe versagen. Häufig betrifft das Leber, Niere, Lunge, Herz, Bauchspeicheldrüse oder Dünndarm, sogenannte „solide“ Organe. Eine Behandlungsmöglichkeit ist dann, ein Organ eines anderen Menschen zu „verpflanzen“, also zu transplantieren. Dies erfordert auch eine lebenslange Nachbetreuung Diese Menschen müssen nach der Transplantation Vieles in ihrem Leben verändern, um Infektionen oder die Abstoßung des transplanierten Organs zu verhindern. Hierzu müssen sie neue Aufgaben übernehmen, neue Fähigkeiten lernen und oft auch ihr Verhalten ändern. All dies bezeichnet man als „Selbstmanagement“. Selbstmanagement bedeutet, dass man mit all dem umgehen kann, was ein Gesundheitsproblem mit sich bringt.

Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass viele Menschen nach einer Organtransplantation Probleme mit dem Selbstmanagement haben und/oder notwendige Fähigkeiten nicht besitzen. Dadurch können sie wichtige Aufgaben nicht durchführen. Deshalb brauchen Transplantationsempfänger*innen Unterstützung. Diese können sie von unterschiedlichen Seiten erhalten: von der Familie und Freund*innen, von anderen Betroffenen und von Gesundheitsfachleuten. Zwar gibt es vereinzelt Berichte, die Maßnahmen zur Unterstützung des Selbstmanagements bei Empfänger*innen bestimmter solider Organe beschreiben. Allerdings konnte kein übergeordnetes Unterstützungskonzept gefunden werden, das alle Bereiche des Lebens von Organempfänger*innen abdeckt und alle Unterstützungsmöglichkeiten einbezieht.

Ziel des Projekts und Vorgehen

In diesem Forschungsprojekt möchten wir ein Programm entwickeln und testen, das Menschen nach Organtransplantation in ihrem Selbstmanagement unterstützt: die Menschen erhalten Wissen und Fähigkeiten, um das transplantierte Organ gut schützen zu können. Hierbei sollen alle Beteiligten (Betroffene, Familie und Freund*innen, Fachleute) miteinbezogen werden.

Projektteam

Stefan Jobst

Stefan Jobst MSc 

Wissenschaftliche Mitarbeit

stefan.jobst@uniklinik-freiburg.de

Dr. Anne Rebafka

Dr. Anne Rebafka

Projektleitung

anne.rebafka@uniklinik-freiburg.de

Dr. Susanne Weber

Wissenschaftliche Mitarbeit

susanne.weber@uniklinik-freiburg.de

Supervision

Prof. Dr. Christiane Kugler

Prof. Dr. rer. biol. hum. Christiane Kugler

Dr. Alexander Wünsch

Dr. Alexander Wünsch

Jobst, S., Stadelmaier, J., Zöller, P., Grummich, K., Schmucker, C., Wünsch, A., Kugler, C., & Rebafka, A. (2023). Self-management in adults after solid-organ transplantation: A scoping review protocol. BMJ Open, 13(1), e064347. https://doi.org/10.1136/bmjopen-2022-064347

Brunner, K., Weisschuh, L., Jobst, S., Kugler, C., & Rebafka, A. (2024). Defining Self-Management for Solid Organ Transplantation Recipients: A Mixed Method Study. Nursing Reports, 14(2), 961–987. https://doi.org/10.3390/nursrep14020073

Jobst, S. (29. September 2022). SMART-Studie—Forschungsprojekt zum Selbstmanagement nach solider Organtransplantation [Vortrag]. 26. Symposium des AKTX-Pflege e. V. im Rahmen der 31. Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft, Erlangen.

Jobst, S., Sworn, K., Wünsch, A., Kugler, C., & Rebafka, A. (16. September 2023). P096—Self-management aspects in adults after solid organ transplantation: A scoping review [EPoster]. ESOT Congress 2023, Athen. http://dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.24758.47685

Förderung

Dieses Forschungsprojekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Logo des Bundesministeriums für Bildung und Forschung