Herzlich willkommen
auf der Seite des Zentrums für Kompetenzentwicklung in der Krebs-Selbsthilfe (ZfK KSH)der Professur für Selbsthilfeforschung am Universitätsklinikum Freiburg
Das ZfK KSH bietet Fortbildungsangebote für verschiedene Zielgruppen der Krebs-Selbsthilfe an. Die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen können in der Selbsthilfe engagierte Menschen in ihrem täglichen Handeln unterstützen und zur Qualitätssicherung und -verbesserung der Krebs-Selbsthilfe beitragen. Das ZfK KSH wird von der Deutschen Krebshilfe (www.krebshilfe.de) gefördert.
Die organisierte Krebs-Selbsthilfe hat sich in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt und sieht sich vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen gegenüber. Diese erstrecken sich vom gegenseitigen Austausch und psychosozialer Unterstützung über verbandsorganisatorische Tätigkeiten auf Landes- oder Bundesebene bis hin zu gesundheitspolitischem Engagement: Mitwirkung in verschiedenen Gremien oder Fachgruppen zur Leitlinienentwicklung oder Zertifizierung von Krankenhäusern. Dies bedeutet, dass von den Menschen in den Selbsthilfeorganisationen verschiedenartige Fertigkeiten und Kompetenzen gefordert werden.
Vor diesem Hintergrund wurde über die letzten Jahre von der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) in Zusammenarbeit mit den Selbsthilfeverbänden im Haus der Krebs-Selbsthilfe (HKSH) die Idee eines Schulungszentrums für die Krebs-Selbsthilfe entwickelt und vom Lehrstuhl für Selbsthilfeforschung als Projekt in Form eines Kompetenzzentrums ausgearbeitet.
Die Einrichtung des Zentrums für Kompetenzentwicklung in der Krebs-Selbsthilfe (ZfK KSH) zur Bereitstellung von Fortbildungsangeboten für Selbsthilfeakteur*innen wird von der DKH zunächst befristet gefördert (11/2020 – 12/2024) und ist organisatorisch der Professur für Selbsthilfeforschung der Universität Freiburg zugeordnet. Schwerpunkt des ZfK KSH ist die Planung und Umsetzung von Fortbildungsveranstaltungen und die Entwicklung, modellhafte Erprobung und Evaluation neuer Methoden wie E-Learning-Einheiten für die Zielgruppe innerhalb der Selbsthilfeverbände, in fortlaufend enger Kooperation und Abstimmung mit Vertreter*innen dieser im HKSH. Alle Fortbildungsangebote werden wissenschaftlich evaluiert.
Die Themen der Fortbildungsangebote, die das ZfK KSH bereitstellt, sind breit gefächert und werden mit den Mitgliedsverbänden des Hauses der Krebs-Selbsthilfe (HKSH) auf Basis ihres Bedarfs abgestimmt. Das Angebot wird im Rahmen des Forschungsprojekts stetig erweitert.
Die aktuellen Veranstaltungstermine und Details zu den Inhalten der Fortbildungsangebote können Sie auf der Online-Lernplattform einsehen. Dort können Sie sich auch zu den einzelnen Angeboten anmelden. Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an die Projektkoordination (Tel.-Nr. 0761/27071556; mailto:zfk.ksh@uniklinik-freiburg.de).
Die Fortbildungen und Schulungen werden evaluiert, die Teilnehmer*innen (TN) und Dozent*innen (DOZ) bewerten diese per Fragebögen. Die Evaluationskriterien sind primär die Verständlichkeit der Inhalte, die Inanspruchnahme des Angebots, der Lernfortschritt, die Anwendung des neu erworbenen Wissens im Alltag, die Art der Vermittlung der Inhalte durch die DOZ bzw. durch das didaktische Konzept des jeweiligen E-Learning-Kurses und die globale Zufriedenheit. Darüber hinaus werden spezifische Kriterien zu konkreten Inhalten des jeweiligen Angebots abgefragt sowie bei E-Learning-Kursen Aspekte der Benutzerfreundlichkeit, Handhabbarkeit und potentieller Barrieren. Zusätzlich bewerten die TN die Schulungen und Fortbildungen zu einem Follow-Up-Zeitpunkt vier bis sechs Monate später, um den Transfer und die Nachhaltigkeit der Inhalte in den Alltag zu überprüfen und den Bedarf für Vertiefungen zu bestimmen. Die DOZ bewerten vor allem das Interesse der TN, die Gruppenatmosphäre, die Passung des Inhalts in Bezug auf die TN, das Erreichen der Lernziele, die Schulungsmaterialien, die eigene Tätigkeit und die tatsächliche Umsetzung der Schulung bzw. Fortbildung. In einem Unterprojekt wird zudem ein Evaluationskonzept für die Schulungen und Fortbildungen der verbandsinternen Angebote der Selbsthilfeverbände erstellt und erprobt. Die wissenschaftliche Evaluation ist dem Konzept des partizipativen Forschungsansatzes verpflichtet.
Das interdisziplinäre Team des ZfK KSH vereint verschiedene Kompetenzen und einschlägige Praxiserfahrung im wissenschaftlichen und gestalterischen Bereich und widmet sich diesem innovativen Projekt mit hohem Engagement.
Für die Bereitstellung der E-Learning-Inhalte und Durchführung der einzelnen Schulungen und Fortbildungen werden wir von externen Expert*innen und Dozent*innen unterstützt.
Prof. Dr. phil. Joachim Weis
Leitung
Telefon: +49 761 270-71561 (Sekretariat)
oder +49 761 270-71563
Fax: +49 761 270-71569
joachim.weis@uniklinik-freiburg.de
Publikationen
Saskia Hurle
Projektkoordinatorin
Telefon +49 761 270-71556
Fax +49 761 270-64810
saskia.hurle@uniklinik-freiburg.de
Jasmin Meerhoff
Medienwissenschaftlerin
Telefon +49 761 270-71557
Fax +49 761 270-64810
jasmin.meerhoff@uniklinik-freiburg.de
Rica Schillinger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Telefon +49 761 270-71555
Fax +49 761 270-64810
rica.schillinger@uniklinik-freiburg.de
Alle Projektschritte von der Konzeptentwicklung, über Umsetzung und Testung der Angebote bis hin zur wissenschaftlichen Begleit-Evaluation werden in enger Kooperation mit den Mitgliedern der AG Schulungen des Hauses der Krebs-Selbsthilfe (HKSH) durchgeführt. Dieser von der Deutschen Krebshilfe geförderte Dachverband wurde 2015 gegründet und hat derzeit zehn pharma-unabhängig agierende Mitgliedsverbände.
Das Projekt wird durch einen Fachbeirat begleitet, der eine beratende Funktion hat. Ziel der Einbindung eines Fachbeirats für das Projekt ist es, Erfahrungswissen der Selbsthilfevertreter*innen und Expertenwissen von verschiedenen Fachvertreter*innen in die Entwicklung des Projekts einfließen zu lassen, um so eine bestmögliche Entwicklung und Umsetzung des Schulungs- und Fortbildungsangebots zu erreichen. Der Projektbeirat besteht aus Fachexpert*innen aus den Bereichen Onkologie, Psychoonkologie, Fachvertretung der Selbsthilfe, Didaktik und E-Learning sowie verschiedenen Patientenvertreter*innen aus dem Haus der Krebs-Selbsthilfe.
Prof. Dr. Marie-Luise Dierks
Leiterin des Forschungsschwer-
punktes Patienten-
orientierung und Gesundheitsbildung
Medizinische Hochschule Hannover
Rainer Göbel
Vorstandsvorsitzender
Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe
Prof. Dr. Annette Hasenburg
Direktorin der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauengesundheit
Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Hedy Kerek-Bodden
Vorstandsvorsitzende
Haus der Krebs-Selbsthilfe Bundesverband e. V.
Werner Kubitza
Mitglied des Fachbeirats
Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V.
Jürgen Matzat
Vertreter von Selbsthilfe- bzw. Patienteninteressen
Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V.
Dr. Frank Schulz-Kindermann
Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe, Supervisor
Hamburg
Dr. Anita Thomae
Leiterin Lehre am Institut für komplementäre und integrative Medizin
Universitätsspital Zürich
Adresse:
Zentrum für Kompetenzentwicklung in der Krebs-Selbsthilfe (ZfK KSH)
Professur für Selbsthilfeforschung
Tumorzentrum Freiburg - CCCF
Universitätsklinikum Freiburg
Akademie für Medizinische Berufe
Fehrenbachallee 8
79106 Freiburg
Telefon +49 (0)761 270-71556 (Koordinationsstelle)
Fax +49 (0)761 270-71569
zfk.ksh@uniklinik-freiburg.de