Hirntumore
Weitere InfosInformation für Patienten mit Hirntumoren (PDF, 40 KB)
Tumore des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) sind bei Erwachsenen relativ selten, es entfallen ca. 10 Neuerkrankungen im Jahr auf 100000 Erwachsene. Im Kindesalter sind Hirntumore dagegen häufiger und nach der Leukämie für jeden zweiten aller krebsbedingten Todesfälle verantwortlich. Wie in allen Organen können auch im Hirn gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Tumore auftreten. Gutartige und bösartige Tumore haben unterschiedliche Eigenschaften.
Die Hirntumore werden nach Zelltyp und Ursprungsgewebe eingeteilt. Etwa 45 Prozent stellen Gliome dar, die vom Stützgewebe ausgehen. Vergleichsweise selten sind dagegen Tumore der Hirnhäute (Meningeome), Tumore der Hirnanhangdrüse (Hypophysenadenome), Tumore der Hirnnerven oder Lymphome. Häufiger als hirneigene Tumore sind Metastasen, allg. sekundäre Hirntumore. Mehr als 20 Prozent der Patienten mit einem Tumorleiden entwickeln im Verlauf ihrer Krankheit eine Metastase im Gehirn. Die häufigsten zerebralen Metastasen entstehen bei Lungenkrebs (30-60 Prozent), Brustkrebs (15-40 Prozent) und Hautkrebs (Melanom, 10 Prozent).
Die adäquate Behandlung eines Tumors kann je nach seinen Eigenschaften und seiner Lokalisation sehr unterschiedlich sein. Bei einem gutartigen Tumor kann schon eine Operation zur dauerhaften und vollständigen Heilung führen, bei einem bösartigen Tumor dagegen zielt die Behandlung darauf ab, die Tumormasse zu reduzieren und das weitere Wachstum des Tumors zu vermeiden.
Anfragen von Tumorpatienten
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Die häufigsten primären Hirntumore
PD Dr. Roland Rölz
Geschäftsführender Oberarzt
Prof. Dr. Marcia Machein
Oberärztin
Dr. Ilinca Popp
Oberärztin
Dr. Nicolas Neidert
Arzt
Telefon 0761 270 50010