Kinder- und Jugendklinik (KJK)

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Wir entwickeln mit den Patient*innen und ihren Eltern einen individuellen Behandlungsplan. Er beinhaltet leitliniengerecht sämtliche Standardtherapien wie Medikamente, inklusive therapeutischer Gelenkpunktionen in kindgerechtem Setting, Physio- und Ergotherapie, Ernährungstherapie, orthopädische Hilfsmittel und  psychologische Begleittherapie. Darüber hinaus können wir über eine Teilnahme an klinischen Studien auch Therapien und Medikamente anbieten, die noch nicht im Kindesalter zugelassen sind.

Eine große Stärke des Bereichs pädiatrische Rheumatologie, gerade bei schwierigen und sehr seltenen Erkrankungen, ist die enge interdisziplinäre Anbindung an die anderen Fachabteilungen im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin und am gesamten Universitätsklinikum. Unsere Sprechstunden und die Station von Pirquet, auf der Patient*innen mit infektiologischen und rheumatischen Erkrankungen schwerpunktmäßig behandelt werden, sind auch Portale, über die rasch und unbürokratisch andere Spezialisten (z.B. Onkolog*innen, Immundefektspezialist*innen, Pneumolog*innen, Nephrolog*innen, Gastroenterolog*innen, Hautärzt*innen, Orthopäd*innen, Kinderchirurg*innen, Ophthalmolog*innen, Zahn-, Mund-, Kieferchirurg*innen u.s.w.) eingebunden werden können. Wenn notwendig, ist eine reibungslose Übernahme durch andere Bereiche möglich.

Die Abteilung ist am Zentrum Infektionsmedizin und am Centrum für Chronische Immundefizienz beteiligt. Schwierige Fälle werden in den wöchentlichen Besprechungen der beiden Zentren interdisziplinär diskutiert, zum Wohl unserer Patienten.  

Das Betreuungsangebot beinhaltet außerdem eine genetische Beratung (in Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen der Pädiatrischen Genetik) und eine sozialrechtliche Beratung von Familien (in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst des ZKJ und der Klinikschule), sowie patientengerechte Informationsmaterialien, inkl. Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen. Nachkontrollen runden das Betreuungskonzept ab.