Umfassende Diagnostik
OnkologieEs ist zweckmäßig, dass Kinder und Jugendliche bereits bei dem Verdacht auf eine Blut- oder Krebserkrankung an das Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin überwiesen werden, damit überflüssige oder doppelt durchgeführte diagnostische Maßnahmen vermieden werden. Bei uns werden diagnostische und vorbereitende Untersuchungen mit den verschiedenen Spezialist*innen koordiniert:
- Hämatologische und klinisch-chemische Laboruntersuchungen
- Knochenmark- und Liquoruntersuchungen
- Ultraschalluntersuchungen
- Röntgenuntersuchungen und Magnetresonanztomographie in der Sektion für Kinderradiologie
- Szintigraphie und Positronenemissionstomographie (PET) in der Abteilung für Nuklearmedizin
- Entnahme einer Gewebeprobe durch die Chirurgen der verschiedenen operativen Kliniken
- Gewebeuntersuchung in den Pathologischen Instituten
Wir haben Zugang zu allen notwendigen diagnostischen Maßnahmen.
Hämatologisches Labor
Leitung: Prof. Dr. T. Feuchtinger
Ärztliche Leitung: PD Dr. Ayami Yoshimi
Telefon (Labor): 0761 / 270-43760
Telefon (Studienärztin): 0761 / 270-46200
Einsendeschein: Kleine Anforderung Hämatologie-Labor
Referenz- und Diagnostiklabor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
Im Referenz- und Diagnostiklabor der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie werden krankenkassenfinanziert seltene Erkrankungen in der Onkologie analysiert. Die Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Freiburg wurde aufgrund Ihrer Expertise von der GPOH (Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH)) als Studiengruppe und deutschlandweites Referenzzentrum für myelodysplastische /myeloproliferative Erkrankungen (MDS, JMML), der schweren aplastischen Anämie (SAA) und der Diamond-Blackfan Anämie (DBA) gewählt. Das Referenz- und Diagnostiklabor des ZKJ liefert hierfür die molekulargenetische Diagnostik in diesem Krankheitsspektrum. Mitentscheidend für den Einschluss in die Studiengruppe ist dabei diese Diagnosestellung.
Auf internationaler Ebene haben sich mehrere europäische Länder (aktuell N=19) zu einem Europäischen Konsortium (EWOG-MDS/JMML, EWOG-SAA) zusammengeschlossen, die sich mit der Diagnose, Erforschung und Behandlung von myelodysplastischen und myeloproliferativen Erkrankungen sowie seltenen angeborenen oder erworbenen Knochenmarkerkrankungen im Kindes- und Jugendalter beschäftigen. Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg, Deutschland, ist die koordinierende Studienzentrale für diese Netzwerke und fungiert als europäisches Referenzzentrum und zeichnet sich auch hier durch das Referenz- und Diagnostiklabor für die Diagnosestellung verantwortlich.
Aufgrund dieser Expertise ist die Klinik für pädiatrische Hämatologie und Onkologie und das Referenz- und Diagnostiklabor von der Europäischen Kommission als pädiatrisches EU Referenznetzwerk für seltene hämatologische und onkologische Erkrankungen (EU-ERN PaedCan) benannt worden.
Leitung: Prof. Dr. T. Feuchtinger
Laborleitung: Dr. Dirk Lebrecht
Telefon (Labor): 0761 / 270-45120
Telefon (Studienärztin): 0761 / 270-46200
Email: zkj.diagnostik@uniklinik-freiburg.de
ewog-mds-saa@uniklinik-freiburg.de
Akkreditiert und zertifiziert
DAkkS
Das Labor ist akkreditiert nach Din EN ISO 15189:2014.
Akkreditierungsurkunde | Anlage zur Akkreditierungsurkunde | Verfahrensliste
ERN
Das Labor ist Teil des Europäischen Referenz Netzwerks für
Krebskrankheiten im Kindesalter (Hämato-Onkologie).
Kinder- und Jugendklinik
Breisacher Straße 62
D - 79106 Freiburg
Telefon:+49 (0)761 270 - 43000
Telefax:+49 (0)761 270 - 96 - 43000