Kinder- und Jugendklinik (KJK)

Zurück

Auf der pädiatrischen Intensivstation werden die kränksten Neugeborenen, Kinder und Jugendlichen stabilisiert und überwacht. Unser Schwerpunkt liegt entsprechend der Ausrichtung des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin im Bereich der allgemeinpädiatrischen und der onkologischen Intensivmedizin. Im Vordergrund steht die Behandlung von Patient*innen mit eingeschränkter Lungenfunktion, die mit verschiedenen Beatmungsverfahren (einschließlich NIV, HFO, NO-Therapie) behandelt werden können. Auch die Einstellung und Optimierung einer Heimbeatmung gehört zum Aufgabengebiet der Intensivstation. Zudem ist die Durchführung von Nierenersatzverfahren, sowohl bei Patient*innen mit Nierenversagen, als auch bei Intoxikationen oder Stoffwechselentgleisungen, die in jedem Lebensalter möglich ist, von zentraler Bedeutung.

Ein hohes Maß an technischer Ausstattung und interdisziplinärer Kompetenz, die durch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bereichen im ZKJ und im Klinikum gewährleistet wird, ist notwendig, um dem breiten Spektrum von traumatologischen bis pädiatrisch-internistischen Erkrankungen unterschiedlichster Fachrichtungen gerecht zu werden. Kardiologische Patient*innen werden entsprechend in Zusammenarbeit mit der Klinik für Angeborene Herzfehler betreut, Patient*innen mit eingeschränkter Lungenfunktion oder mit der Notwendigkeit einer Heimbeatmung in Kooperation mit der Pädiatrischen Pneumologie.

Verunfallte Patienten werden im Schockraum des Notfallzentrums der Universitätsklinik versorgt und gegebenenfalls sekundär auf die Kinderintensivstation verlegt. Alle anderen Notfälle bei Kindern werden direkt auf der pädiatrischen Intensivstation versorgt.

Notwendigkeit zur Aufnahme auf eine Intensivstation besteht unter anderen bei: 

• Akute Erkrankungen der Lunge z.B. im Rahmen von Infektionen
• Akute Erkrankungen des Herzens oder des Kreislaufs z.B. bei angeborenen Herzerkrankungen oder bei Sepsis)
• Akute Erkrankungen der Niere oder Leber (z.B. nach Nierentransplantation)
• Akute neurologische Erkrankungen
• Patient*innen mit onkologischen Erkrankungen
• Erkrankungen des Stoffwechsels
• Z. n. Unfällen
• Z. n. Operationen