Erkrankungen, bei denen eine Heimbeatmung die Therapie unterstützt
Häufig behandelte Erkrankungen sind Atemstörungen bei angeborenen neuromuskulären Erkrankungen (z.B. Spinale Muskelatrophie, Duchenne Muskeldystrophie). Durch eine Schwäche der Atemmuskulatur kann es zu einer unzureichenden Belüftung der Lunge und fehlendem Abhusten von Sekret kommen. Dies kann wiederkehrende Atemwegsinfektionen wie Lungenentzündungen begünstigen. Auch häufiges nächtliches Erwachen, morgendliche Kopfschmerzen, Tagesmüdigkeit oder Konzentrationsstörungen können Zeichen einer zu geringen Ventilation der Lunge sein. Kinder mit chronischen Lungenerkrankungen, die mit einer gestörten Sauerstoffaufnahme in der Lunge einhergehen, können ebenfalls von einer Atemunterstützung zu Hause profitieren. Ein fehlender Atemantrieb durch Schädigungen des zentralen Nervensystems und das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom, bei dem es zu einer wiederholten Verlegung der oberen Atemwege im Schlaf kommt, sind weitere Krankheitsbilder, die von unserem Heimbeatmungsteam betreut werden.
Kinder- und Jugendklinik
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