Angeborene und erworbene Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks
Angeborenen Erkrankungen sind häufig chronisch und machen eine langfristige Betreuung notwendig. Hierzu gehören insbesondere:
- Sichelzellkrankheit
- Thalassämie
- Sphärozytose
- Seltene hämolytische Anämien (z.B. G6PDH-Mangel, Pyruvatkinasemangel)
- Diamond-Blackfan-Anämie
- Schwere kongenitale Neutropenie
- Shwachman-Diamond-Syndrom
- Fanconi-Anämie
- Dyskeratosis congenita
- andere seltene angeborene Bluterkrankungen
Zu den typischen erworbene Bluterkrankungen gehören:
- Immunthrombozytopenie (ITP)
- Autoimmunhämolytische Anämie
- Autoimmunneutropenie
- Schwere aplastische Anämie (SAA)
Neben den typischen nicht bösartigen Bluterkrankungen behandeln wir auch Patient*innen mit seltenen Leukämien des Kindes und Jugendalters im Zentrum für angeborene und erworbene Bluterkrankungen:
- Myelodysplastische Syndrome (MDS)
- Juvenile myelomonozytäre Leukämie (JMML)
- Myeloproliferative Erkrankungen
- Leukämien als Zweiterkrankung nach Chemotherapie
- MDS und Leukämien, die bei Patient*innen mit genetischer Prädisposition auftreten
Wir leiten die aktuelle Therapiestudie der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie zur Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Diamond-Blackfan-Anämie (DBA Register der GPOH/DGHO), Myelodysplastischen Syndromen (MDS), Juveniler myelomonozytärer Leukämie (JMML) und Schwerer aplastischer Anämie (SAA) und koordinieren die Zentrale für die europäische Studie (EWOG-MDS/SAA). Dadurch bauen wir unsere Expertise in der Therapie von Patient*innen mit diesen seltenen Erkrankungen und in der Stammzelltransplantation kontinuierlich entsprechend der neusten Erkenntnisse der Wissenschaft aus.
Kinder- und Jugendklinik
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D - 79106 Freiburg
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