Informationen für Angehörige
Liebe Besucherin, lieber Besucher!
Als Behandlungsteam der Intensivstation begrüßen wir Sie auf unserer Station. Ihre Angehörige / Ihr Angehöriger benötigt derzeit die Unterstützung durch intensivmedizinische Maßnahmen. Die zu Grunde liegende Erkrankung oder die zur Behandlung notwendigen Eingriffe / Apparate können die Kontaktaufnahme und den Umgang miteinander erschweren. Wir wollen gerne dazu beitragen Ihnen den Weg durch diese ungewohnte Situation zu erleichtern. Wir wünschen Ihnen viel Kraft und sind gerne bereit, Ihre Fragen zu beantworten. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie etwas nicht verstehen oder etwas mit uns besprechen möchten.
ZUTRITT UND HYGIENE
Es gelten die aktuellen Zutrittsregelungen am Universitätsklinikum Freiburg. Bitte beachten Sie die aktuellen Hygieneregeln.
BESUCHSZEITEN
i.d.R. 11-13 Uhr und 16-19 Uhr oder n.V.
ANMELDUNG
Klingel und Sprechanlage vor der Station
ANZAHL DER BESUCHER
Wir empfehlen nicht mehr als 2 Personen gleichzeitig am Bett für einen guten Ablauf auf Station und genügend Ruhe für Ihre Angehörige / Ihren Angehörigen.
GESPRÄCHE MIT DEM BEHANDLUNGSTEAM
Wir versuchen in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen über die aktuelle Situation zu sprechen, sollten Sie dies wünschen. Bitte legen Sie im Familien- oder Freundeskreis fest, wer für das Behandlungsteam die Hauptansprechperson sein soll. Dieses Vorgehen hat sich bewährt für einen guten Informationsfluss. So können wir auch eine schnelle Identifizierung gewährleisten und vermeiden Wiederholungen.
UNTERBRECHUNGEN
Aufgrund von Notfällen, Neuaufnahmen und Untersuchungen kann es zu Unterbrechungen kommen. Bitte planen Sie Wartezeit ein und bringen Sie Geduld mit. Wir versuchen Ihren Besuch so flexibel wie möglich in den Tagesablauf einzugliedern.
Wir halten es für sehr wichtig, dass wir Sie – als engste Kontaktpersonen – in der Nähe zu unseren Patientinnen und Patienten wissen. So unterstützen Sie unsere Therapie. Versuchen Sie, auch wenn Ihre Angehörige oder Ihr Angehöriger in seinen Äußerungsmöglichkeiten eingeschränkt ist, mit ihm zu kommunizieren. Dazu können Sie z.B. Geschichten von zu Hause erzählen oder lesen Sie etwas vor. Auch wenn es keine merkbare Reaktion gibt, oder für die Therapie Schlafmedikamente notwendig sind, sollten Sie davon ausgehen, dass Sie bemerkt und erkannt werden. Haben Sie auch keine Angst davor, Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen zu berühren oder die Hand zu halten.
Auf der Intensivstation braucht Ihr Angehöriger zunächst nur wenige persönliche Dinge. Dazu gehören: Toiletten- und Hygieneartikel, ggf. Zahnprothese, Brille, Hörgeräte, bei Bedarf feste Hausschuhe, Strümpfe. Wir bitten Sie, Kleidung und Wertsachen Ihres Angehörigen mit nach Hause zu nehmen, da wir keine Möglichkeit haben, sie auf der Station aufzubewahren.
Der beste Weg über die aktuelle Situation zu sprechen ist das persönliche Gespräch mit unserem Behandlungsteam während Ihres Besuches. Da dies allerdings nicht immer möglich ist, können Sie auch telefonischen Kontakt mit uns aufnehmen. Neben organisatorischen Informationen gibt Ihnen unser Behandlungsteam gerne Auskünfte über Zustand, Diagnose und Therapie.
Unser Sekretariat gibt Ihnen Auskunft über Besuchsregeln, Aufenthaltsbescheinigungen, Bescheinigungen für Versicherungen oder Arztbriefe.
Bitte sprechen Sie sich im Familien- oder Freundeskreis ab, wer für das Behandlungsteam die Kontaktperson sein soll. Wir möchten Sie bitten, telefonische Anfragen morgens zwischen 11:00 bis 12:00 Uhr und nachmittags zwischen 16:00 bis 19:00 Uhr zu stellen. So haben wir mehr Zeit für die Versorgung Ihrer kranken Angehörigen.
MIT 1: | Telefon 0761/270-33590 |
MIT 2: | Telefon 0761/270-34910 |
de la Camp / IMC: | Telefon 0761/270-35540 |
Bitte sehen Sie von lauten Handy-Telefonaten innerhalb der Station ab. Film- und Fotoaufnahmen sind aus Datenschutzgründen grundsätzlich verboten. In Ausnahmefällen können individuellen Regelungen gefunden werden.
Wir halten ein Tablet zur Videotelefonie für Sie bereit, sollte ein persönlicher Besuch nicht möglich sein.
Die intensivmedizinische Behandlung kann Angehörige seelisch und körperlich belasten. Unser Psychosomatischer Dienst unterstützt Sie dabei schnell und unkompliziert. Frühzeitiger, vorbeugender Kontakt kann hilfreich sein. Das Behandlungsteam organisiert gerne Termine für Sie.
Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg
Anreise