Unser Leistungsspektrum
Als zentrale Einrichtung des Universitätsklinikums übernehmen wir die Versorgung von kritisch kranken Patientinnen und Patienten aller internistischen Fachdisziplinen.
Auf den Intensivstationen MIT 1 und MIT 2 stehen uns 30 vollständig ausgestatte Beatmungsplätze zur Verfügung. Unser Team besitzt langjährige Erfahrung in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit akutem Lungenversagen (acute respiratory distress syndrome, ARDS). Dabei kommen alle konventionellen invasiven und nicht-invasiven Beatmungsformen sowie Verfahren zur extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO) zur Anwendung. Gemeinsam mit der Klinik für Anästhesie und der Kardiotechnik betreiben wir das ECMO Zentrum Freiburg und können so ca. 60 Patientinnen und Patienten pro Jahr mit schwerem Lungenversagen versorgen. In Kooperation mit der Abteilung für Pneumologie betreiben wir ein Zentrum zur Entwöhnung von der maschinellen Beatmung (Weaningzentrum).
Gemeinsam mit der Klinik für Kardiologie und Angiologie I übernehmen wir die interventionelle Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Myokardinfarkt und akutem Koronarsyndrom im Herzkatheterlabor. Uns stehen alle modernen Verfahren zur invasiven Kreislaufüberwachung und Therapie zur Verfügung. Für die Behandlung des kardiogenen Schocks können wir neben der differenzierten Pharmakotherapie auf Kreislaufunterstützungsverfahren wie Impella® oder ECLS (extracorporeal life support) zurückgreifen. In Zusammenarbeit mit den der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie und der Kardiotechnik betreiben wir das ECLS-Zentrum Freiburg. Dabei können wir pro Jahr ca. 100 Patientinnen und Patienten mit kardiogenem Schock oder Herz-Kreislauf-Stillstand versorgen. IMIT ist Teil des zertifizierten Cardiac Arrest Center des Universitätsklinikums und verfügt über ausgewiesene Expertise in der Postreanimationsbehandlung von Patientinnen und Patienten während der kritischen Phase nach überlebtem Herz-Kreislauf-Stillstand.
Wir betreuen Patientinnen und Patienten, bei denen es in Folge einer Infektion zu einer Sepsis mit Störung der Organfunktionen gekommen ist. Dabei steht neben der Stabilisierung der Organfunktionen eine rationale und verantwortungsvolle Antibiotikatherapie (Antibiotic Stewardship) im Vordergrund.
Auf unserer intermediate care (IMC) Station de la Camp versorgen wir unter anderem Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Niereninsuffizienz oder Elektrolytstörungen, die aufgrund ihrer Erkrankung eine intensivierte Überwachung oder Therapie benötigen. Darüber hinaus beteiligen wir uns an der postinterventionellen Versorgung von Patientinnen und Patienten nach endoskopischen oder kathetergestützten Eingriffen. Wir arbeiten eng mit den Kliniken der Inneren Medizin zusammen und können so für alle Patientinnen und Patienten eine kontinuierliche und individuell an die Erkrankungsschwere angepasste Versorgung anbieten.
Wir stehen rund um die Uhr als Ansprechpartner in allen intensivmedizinischen Fragen zur Verfügung, um gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen in Freiburg und den Kliniken der Region eine optimale Versorgung zu garantieren (Kontakt).