Zu den Inhalten springen

Robotic und minimalinvasive Chirurgie

Minimalinvasive laparoskopische Operationstechnik

Sprechstundenindikation zur stationären OP

Unser besonderer Schwerpunkt liegt auf der minimalinvasiven laparoskopischen Operationstechnik. Die sogenannte Schlüssellochtechnik ist wichtiger Bestandteil der modernen chirurgischen Operationstechnik. Nachdem die Bauchhöhle mit CO2- Gas gefüllt wurde, können über kleine Hautschnitte und den Einsatz von Hülsen Instrumente schonend zum Einsatz kommen.
Eine Kamera, die über einen kleinen Schnitt am Nabel eingeführt wird, dient der optimalen Visualisierung.
Dieses gewebeschonende Verfahren wird durchgeführt bei:

  • Unklaren Schmerzen im Unterbauch
  • Myomen, Endometriose, Zysten
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Abklärung anatomischer Uterusfehlbildungen
  • Gebärmutterentfernungen
  • Entfernung von Eileiter, Eierstöcken, Sterilisationen
  • Verwachsungen im Bauchraum

Die Schlüssellochtechnik überzeugt nicht nur medizinisch durch geringeren Blutverlust, geringeres postoperatives Thromboserisiko durch schnellere Mobilität, kosmetischeres Ergebnis, sondern auch durch kürzeren Krankenhausaufenthalt.

Da Vinci

Die roboterassistierte laparoskopische Chirurgie in Form des Da Vinci Xi-Systems ist ein besonderes schonendes Operationsverfahren und wird in der Uniklinik Frauenklinik Freiburg seit 2019 eingesetzt.
Unsere Operateure konnten in den vergangenen Jahren durch über 500 erfolgreiche DaVinci-Operationen eine enorme Expertise erlangen und die Vorteile des Operationsverfahren in die unterschiedlichen gynäkologischen Sektionen ausweiten:

  • Benigne laproskopische Chirurgie (TLH, Myomenukleation, Refertilisation)
  • Gynäkoonkologische Operationen
  • Urogynäkologie
  • Interdisziplinäre Operationen (gynäkoonkologisch, urogynäkologisch, Endometriose)

Das Da-Vinci-Operationssystem besteht aus mehreren feinbeweglichen Armen, an denen sich minimal-invasive Instrumente und ein steuerbares Videosystem befinden. Dieses liefert hochauflösende 3D-Aufnahmen mit bis zu zehnfacher Vergrößerung. Der OP-Roboter ermöglicht den Chirurg*innen besonders exakte Schnitte, die mit der menschlichen Hand kaum durchführbar sind. Gesteuert werden Kamera und Operationsarme von den Chirurg*innen auf einer Konsole, mit der die Bewegungen des Fingers exakt auf die Roboterarme übertragen werden.

Die Vorteile in Kürze:

  • Bessere Darstellung des Operationsfeldes
  • Geringerer Blutverlust
  • Nervenschonenderes Verfahren durch perfekte Visualisierung
  • Kürzere Krankenhausaufenthalte durch minimalinvasive OP- Verfahren
  • Geringere Morbidität
  • Schmerzschonender
  • Roboterchirurgie auch bei stark adipösen Patientinnen einsetzbar durch robuste Instrumente und 7 Freiheitsgrade

Direkt im Anschluss an den Sprechstundentermin kann in persönlichem Kontakt oder telefonisch ihre individuelle Operationsplanung erfolgen, die im Regelfall 2, bei komplexer vorerkrankten Patient*innen, 3 Termine beinhalten kann.

Um in vollen Umfang auf ihre persönlichen Wünsche eingehen zu können, sollten Sie den Versichertenstatus (Wahlarzt- und Zimmerbettenwahloption) rechtzeitig bei der OP- Planung mitteilen, um ihren Wünschen vollumfänglich gerecht werden zu können und Wahlanspruchleistungen zu hinterlegen.

  • präoperative Vorbereitung:
    ärztliche Aufklärung, Anästhesievorstellung/Prämedikation sowie eine Blutentnahme und Anlage der digitalen Patientenakte im Rahmen der Anamnese umfassend.
    (einige Tage zeitversetzt zum OP-Termin, Termine im Regelfall vormittags mit einem Zeitfenster von einem halben Tag umfassend)
  • Operationstermin