Behandlung bei Hodentumor
Hodentumore sind bösartige Neubildungen im Hoden und betreffen vor allem junge Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Zu den häufigsten Formen gehören Seminome und Nicht-Seminome, die sich in ihrem Wachstum und Verhalten unterscheiden. Symptome können eine schmerzlose Schwellung oder ein Knoten im Hoden, ein Schweregefühl im Hodensack oder Schmerzen in Bauch oder Leiste sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für die Heilungschancen und Prognose.
In unserer Klinik für Urologie bieten wir spezialisierte Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Hodentumoren. Zu den diagnostischen Verfahren gehören Ultraschalluntersuchungen des Hodens, Bluttests zur Bestimmung von Tumormarkern wie AFP, HCG und LDH sowie bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Beurteilung von Metastasen.
Zur Behandlung von Hodentumoren stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, abhängig vom Tumortyp und Stadium der Erkrankung. Diese umfassen die operative Entfernung des betroffenen Hodens (Orchiektomie), die Chemotherapie und die Strahlentherapie. In fortgeschrittenen Fällen kann eine retroperitoneale Lymphknotendissektion (RPLND) notwendig sein, um befallene Lymphknoten zu entfernen.
KONTAKT
Prof. Dr. Cordula Jilg – Leitende Oberärztin
Termin: 0761 / 270-28930
Leistungsspektrum
was wir für Sie anbieten können- Ultraschalluntersuchungen des Hodens zur Erkennung und Beurteilung von Tumoren
- Bluttests zur Bestimmung von Tumormarkern wie AFP, HCG und LDH
- Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Beurteilung von Metastasen
- Operative Entfernung des betroffenen Hodens (Orchiektomie)
- Chemotherapie zur Behandlung von metastasierten oder aggressiven Tumoren
- Strahlentherapie für bestimmte Tumortypen wie Seminome
- Retroperitoneale Lymphknotendissektion (RPLND) zur Entfernung befallener Lymphknoten
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Überwachung des Behandlungserfolgs und frühzeitigen Erkennung von Rezidiven
- Umfassende Beratung zu Lebensstiländerungen und präventiven Maßnahmen zur Verringerung des Risikos
- Detaillierte Nachsorgeprogramme zur Förderung der vollständigen Genesung und Verbesserung der Lebensqualität