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Klinik für Neuro-Urologie



Die Neuro-Urologie befasst sich mit urologischen Funktionsstörungen, die durch neurologische Erkrankungen (neurogene Blasenfunktionsstörungen) verursacht werden. Dazu gehören Probleme wie Harninkontinenz (Incontinentia urinae), Blasenentleerungsstörungen (Dysurie) und andere Blasenfunktionsstörungen, die oft bei Patienten mit Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS), Parkinson, Schlaganfall (Apoplex) oder Rückenmarksverletzungen (spinale Läsionen) auftreten. Diese Erkrankungen können die Nervenbahnen beeinträchtigen, die die Blasenfunktion steuern, und zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen.

In unserer Klinik für Urologie bieten wir spezialisierte Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten abgestimmt sind. Unsere Diagnostik umfasst urodynamische Untersuchungen zur Messung der Blasenfunktion und Diagnose von Funktionsstörungen, Videourodynamik zur bildgebenden Darstellung der Blasen- und Harnröhrenfunktion während der Untersuchung sowie Ultraschalluntersuchungen der Blase und Nieren zur Erkennung von Anomalien und Störungen. Ergänzend dazu führen wir Elektromyographie (EMG) durch, um die muskuläre Aktivität im Beckenbodenbereich zu beurteilen.

Unser interdisziplinäres Team aus Urologen, Neurologen und spezialisierten Pflegekräften arbeitet eng zusammen, um Ihnen eine umfassende und individuelle Betreuung zu bieten. Behandlungsmethoden reichen von medikamentösen Therapien zur Kontrolle von Blasenüberaktivität bis hin zu invasiveren Verfahren wie der intermittierenden Selbstkatheterisierung (ISK), Botox-Injektionen in die Blase zur Reduktion von Blasenkontraktionen und der sakralen Neuromodulation (SNS) zur Stimulation der Nerven, die die Blasenfunktion steuern.


KONTAKT
Dr. Arndt Katzenwadel
Oberarzt

TERMINE
Telefon: 0761 270-28930




Leistungsspektrum

was wir für Sie anbieten können

  • Urodynamische Untersuchungen zur Messung der Blasenfunktion und Diagnose von Funktionsstörungen
  • Videourodynamik zur bildgebenden Darstellung der Blasen- und Harnröhrenfunktion während der Untersuchung
  • Ultraschalluntersuchungen der Blase und Nieren zur Erkennung von Anomalien und Störungen
  • Elektromyographie (EMG) zur Beurteilung der muskulären Aktivität im Beckenbodenbereich

  • Medikamentöse Therapie zur Kontrolle von Blasenüberaktivität und Verbesserung der Blasenkontrolle
  • Intermittierender Katheterismus (ISK) zur sicheren und regelmäßigen Entleerung der Blase
  • Botox-Injektionen in die Blase zur Reduktion von Blasenkontraktionen und Verbesserung der Speicherkapazität
  • Sakrale Neuromodulation (SNS) zur Stimulation der Nerven, die die Blasenfunktion steuern

  • Individuelle Beratungsprogramme zur Verbesserung des Lebensstils und Vermeidung von Harnwegsinfektionen
  • Schulungen für Patienten und Angehörige zum Umgang mit neuro-urologischen Störungen und zur Selbstkatheterisierung
  • Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen zur Überwachung des Behandlungserfolgs und Anpassung der Therapien
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und Ergotherapeuten zur Unterstützung der Rehabilitation

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