Behandlung bei gutartiger Prostatavergrößerung
Die gutartige Prostatavergrößerung, auch als Benigne Prostatahyperplasie (BPH) bekannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung bei Männern (Hyperplasia benigna prostatae), die zu verschiedenen unangenehmen Symptomen wie häufigem Wasserlassen (Pollakisurie), schwachem Harnstrahl (Dysurie) und nächtlichem Harndrang (Nykturie) führen kann. Diese Symptome resultieren aus einer Vergrößerung der Prostata, die die Harnröhre einengt und den Harnfluss behindert.
In unserer Klinik für Urologie bieten wir umfassende Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit BPH an. Unsere Diagnostik umfasst den Transrektalen Ultraschall (TRUS), um die Größe und Struktur der Prostata zu beurteilen, die Uroflowmetrie zur Messung des Harnflusses und die Restharnmessung, um das Volumen des nach dem Wasserlassen verbleibenden Urins zu bestimmen. Ergänzend dazu führen wir PSA-Tests (Prostataspezifisches Antigen) durch, um mögliche Prostatakrebs-Risiken zu identifizieren.
Zur Behandlung der BPH setzen wir auf eine Vielzahl von Therapieoptionen. Medikamentöse Therapien wie Alphablocker und 5-Alpha-Reduktase-Hemmer helfen, die Prostata zu verkleinern und die Symptome zu lindern. Für Patienten, bei denen medikamentöse Behandlungen nicht ausreichen, bieten wir minimalinvasive Verfahren wie die transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) und die Lasertherapie (z.B. Laser-Enukleation der Prostata) an. Diese Techniken ermöglichen eine effektive Entfernung von überschüssigem Prostatagewebe mit minimalem Gewebeschaden und kurzer Erholungszeit.
KONTAKT
Prof. Dr. Dr. Arkadiusz Miernik - Oberarzt
Prof. Dr. Martin Schönthaler - Oberarzt
PD Dr. Konrad Wilhelm - Oberarzt
TERMINE
Telefon: 0761 270-28930
Leistungsspektrum
was wir für Sie anbieten können- Transrektaler Ultraschall (TRUS) zur genauen Beurteilung der Prostatagröße und -struktur
- Uroflowmetrie zur Messung des Harnflusses und Erkennung von Harnabflussstörungen
- Restharnmessung zur Bestimmung des verbliebenen Urins nach dem Wasserlassen
- PSA-Test (Prostataspezifisches Antigen) zur Früherkennung von Prostatakrebsrisiken
- Medikamentöse Therapie mit Alphablockern und 5-Alpha-Reduktase-Hemmern zur Reduzierung der Prostatagröße und Linderung der Symptome
- Transurethrale Resektion der Prostata (TUR-P) für eine effektive Entfernung von überschüssigem Prostatagewebe
- Lasertherapie zur schonenden Reduktion der Prostatagröße mit minimalem Gewebeschaden
- Urolift-System zur dauerhaften Entlastung der Harnröhre ohne Gewebeentfernung
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Überwachung des Therapieerfolgs und frühzeitigen Erkennung von Veränderungen
- Umfassende Beratung zu Lebensstiländerungen und präventiven Maßnahmen zur Verhinderung des Fortschreitens der Erkrankung
- Detaillierte Nachsorgeprogramme nach operativen Eingriffen zur Förderung der vollständigen Genesung und Vermeidung von Rückfällen