Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Hintergrund

Die interventionelle Radiologie entwickelt sich ebenso wie die diagnostische Radiologie durch den medizinisch-technischen Fortschritt und die neuartigen Möglichkeiten durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz derzeit rasant weiter. Minimal-invasive Verfahren gewinnen ständig an Bedeutung, da sie für Patienten oft schonender als eine offene OP sind und den Krankenhausaufenthalt deutlich verkürzen können.

Forschungsschwerpunkte

Schwerpunkte bilden hierbei die onkologischen Verfahren; hierbei stehen insbesondere die transarteriellen Therapien, zum Beispiel die selektive Interne Radioembolisation (SIRT) oder die transarterielle Chemoembolisation (TACE) im Fokus. Vergleichende Studien konnten in diesem Zusammenhang bereits erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Aktuell wird hier der Einsatz von VR (virtual reality) zur Erhöhung des Patientenkomforts bei TACE untersucht.

Weitere Schwerpunkte, die in unserem Zentrum abgedeckt und wissenschaftlich aufgearbeitet werden, beziehen sich unter anderem auf die Diagnostik und Therapie der Vaskulären Malformationen und Tumoren. Hierbei weist unser Zentrum eine hohe Expertise auf, welche letztlich auch in der Mitgliedschaft zur ISSVA (International Society for the Study of Vascular Anomalies) und in der Kooperation innerhalb des Zentrum für Vaskuläre Anomalien zum Ausdruck kommt. Aktuelle Studien zu diesem Thema beschäftigen sich mit der Reduktion der Strahlendosis bei diesen häufig pädiatrischen Eingriffen.

Weitere aktuelle Forschungsprojekte der Interventionellen Radiologie adressieren den Einsatz von KI, besonders Large Language Models (LLM) zur Vereinfachung von radiologischen Befunden zur Verbesserung der Lesbarkeit für Patienten sowie neuere Diagnostik- und Therapiemethoden an der Nebenniere und der Pfortader.

Publikationen

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