Ambulante Patienten
Für ambulante Patienten bieten wir neben einer Vorstellung in allgemeinen pneumologischen Ambulanz eine Reihe von Spezialsprechstunden an.
In der allgemeinen pneumologischen Ambulanz können Sie Patientinnen und Patienten vorstellen, bei denen noch keine spezielle Lungenerkrankung bekannt ist, jedoch von Ihnen vermutet wird.
Terminvereinbarung:
Frau Jungel, Frau Braunsdorf, Frau Mamedova (08:00 Uhr - 12:00 Uhr und 14:00 Uhr - 16:00Uhr)
Tel.: +49 (0)761-270-37090
Fax: +49 (0)761-270-73580
Gerne können Sie uns auch Ihren Termin- und/oder Rezeptwunsch per E-Mail zusenden:
ambulanzen-pneumologie@uniklinik-freiburg.de
Bei einer speziellen Fragestellung und/oder bereits bekannter pneumologischer Erkrankung bietet sich eventuell die Vorstellung in einer Spezialsprechstunde an. Hier können z.B. auch neue Therapien angeboten werden, die zum Teil noch im Rahmen von klinischen Studien betreut werden.
Folgende Spezialsprechstunden bieten wir an:
Der alpha1-anti-Trypsinmangel ist eine genetische Erkrankung, die zu einem frühzeitigen emphysematösen Lungengerüstumbau sowie einer Leberfibrose führt. V.a. bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Lungenemphysem und einer untypischen Anamnese (z.B. geringe Nikotinexposition, junges Lebensalter) sollte ein solcher genetischer Defekt ausgeschlossen werden.
In unserer Ambulanz bieten wir Ihnen für Ihre Patienten die entsprechende Diagnostik sowie eine ggf. notwendige Therapieeinleitung an. Zudem stehen wir bei fortgeschrittener Erkrankung als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es um die Frage einer Lungentransplantation geht.
Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner sind:
PD Dr. med. S. Fähndrich
Telefon: +49 (0)761-270-37090
Telefax: +49 (0)761-270-73580
sebastian.faehndrich@uniklinik-freiburg.de
Das Asthma bronchiale ist eine chronische Atemwegserkrankung, die durch oft anfallsartig auftretende Atemnotattacken gekennzeichnet ist, denen eine Inflammation der Atemwege zugrunde liegt. Bei schweren Verlaufsformen helfen oft die inhalativen Medikamente nur unzureichend. Viele Studien aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass bei solchen Patienten oft mittels einer zielgerichteten Therapie eine weitere Besserung möglich ist und so auf eine nebenwirkungsreiche Steroidtherapie verzichtet werden kann.
Ansprechpartner
Ansprechpartner für Sie sind:
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung ist eine schwere chronische Erkrankung, die v.a. die Lunge betrifft, jedoch auch mit anderen Komorbiditäten assoziiert ist. Hierzu zählen kardiovaskuläre Erkrankungen, Osteoporose, Depression und maligne Erkrankungen.
Entsprechend benötigen diese Patienten eine medizinische Betreuung, die nicht nur die Lunge, sondern auch andere Erkrankungen mit im Blick behält.
In der Spezialsprechstunde wollen wir Ihnen und Ihren Patienten eine Beratungsmöglichkeit hinsichtlich unterschiedlicher Therapieoptionen bieten, z.B.:
Inhalative Therapie
Bei einer Vielzahl von Inhalationshilfen gilt es, die richtige Inhalationshilfe für jeden Patienten individuell zu finden, mit dem eine optimale Deposition der Wirkstoffe in der Lunge möglich ist.
Viel diskutiert wird die Frage nach Inhalation von Steroiden, welche bei der COPD auf der einen Seiten zu einer lungenfunktionellen Verbesserung führen, auf der anderen Seite jedoch Infektexazerbationen begünstigen können.
U.a. bei diesen Fragen möchten wir Sie unterstützen, um eine optimale Therapie für Ihre Patienten zu finden.
Beatmungstherapie
Oftmals führt die COPD bei Patienten im Verlauf zu einer Erschöpfung der Atemmuskelpumpe, so dass v.a. nächtlich Hyperkapnien auftreten. Klassische klinische Symptome sind Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen und steigende pCO2-Werte auf am Tag. Hierbei lässt sich durch eine nächtliche Beatmungstherapie oft eine Besserung erzielen.
Sollten Sie bei Ihrem Patienten den Verdacht haben, dass eine Erschöpfung der Atemmuskelpumpe vorliegt, bieten wir Ihnen an, dieses weiter abzuklären, was in der Regel eine stationäre Aufnahme (u.U. im Schlaflabor) notwendig macht.
Emphysemtherapie
Das Lungenemphysem stellt ein häufiges Problem bei der COPD dar und in den letzten Jahren sind viele unterschiedliche Therapieverfahren eingesetzt worden mit z.T. widersprüchlichen Ergebnissen.
Im Rahmen einer interdiszplinären Emphysemkonferenz zusammen mit den Klinik für Thoraxchirurgie versuchen wir für Patienten mit einem Lungenemphysem die beste Therapieoption zu finden. Hierbei können zum Einsatz kommen:
- chirurgische Volumenreduktion
- Implantation von Ventilen
- Implantation von Coils
Das beste therapeutische Konzept für Ihren Patienten zu finden, ist unsere Aufgabe
PD Dr. med. S. Fähndrich
Telefon: +49 (0)761-270-37090
Telefax: +49 (0)761-270-73580
sebastian.faehndrich@uniklinik-freiburg.de
Interstitielle Lungenerkrankungen sind eine heterogene Gruppe von Krankheitsbildern. Der Beginn der Erkrankung ist oft schleichend mit einer progredienten Luftnot und Husten. Klinisch findet sich oft in der Auskultation einer Sklerophonie.
Je nach Krankheitsursache unterscheiden sich Therapie und Prognose, so dass eine differenzierte Abklärung in einem spezialisierten Zentrum sinnvoll ist. Gerade in den letzten Jahren sind für viele interstitielle Lungenerkrankungen neue Therapiemöglichkeiten entwickelt worden oder befinden sich in der Entwicklung.
Zugehörig zu der Gruppe der seltenen Erkrankungen finden sich weitere Informationen auch unter http://www.orpha.net/national/DE-DE/index/startseite/
Prof. Dr. med. Daiana Stolz, MPH FCCP FERS
Telefon: +49 (0)761 270-37060
Telefax: +49 (0)761 270-37040
daiana.stolz@uniklinik-freiburg.de
PD Dr. med. Björn Frye
Telefon: +49 (0)761 270-37090
Telefax: +49 (0)761 270-73580
bjoern.christian.frye@uniklinik-freiburg.de
Freiburg ist in Baden-Württemberg das einzige pneumologische Zentrum, an dem Lungentransplantationen durchgeführt werden.
Die Lungentransplantation stellt für viele Patientinnen und Patienten mit schweren Lungenerkrankungen die einzige Möglichkeit dar, ein längeres und beschwerdeärmeres Leben zu führen.
Mit einer jährlichen Anzahl von etwa 25 Patienten, die an unserem Zentrum lungentransplantiert werden, verfügen wir zum einen über genügend Erfahrung im Umgang mit lungentransplantierten Patienten und können auf der anderen Seite individuell und persönlich auf jeden einzelnen Patienten eingehen.
Die Evaluation zur Lungentransplantation erfolgt in einer indisziplinären Besprechung mit den Kollegen der Thoraxchirurgie, die den Eingriff unter spezialisierter anästhesiologischer Betreuung vornehmen.
Die Vorbereitung auf eine Lungentransplantation sowie die ambulante Nachbetreuung erfolgt über unsere Lungentransplantationsambulanz
Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner sind:
PD Dr. med. S. Fähndrich
Telefon: +49 (0)761-270-37090
Telefax: +49 (0)761-270-73580
sebastian.faehndrich@uniklinik-freiburg.de
Dr. med. Ina Hettich
Telefon: +49 (0)761 270-33650
Telefax: +49 (0)761 270-73580
ina.hettich@uniklinik-freiburg.de
Die Mukoviszidose als eine häufige monogenetische Erkrankung manifestiert sich häufig im Kindes- und Jugendalter. Aufgrund des inzwischen besseren medizinischen Verständnisses, neuer Therapieoptionen sowie einer optimaleren Betreuung erreichen viele Patienten das dritte und vierte Lebensjahrzehnt, so dass eine Behandlungstransition von der Kinderheilkunde hin die Erwachsenenmedizin erfolgt.
In unserer Mukoviszidose-Ambulanz bieten wir betroffenen Patientinnen und Patienten sowie niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen eine spezialisierte Sprechstunde zur bestmöglichen Behandlung der unterschiedlichen Probleme dieser Patientengruppe.
Ansprechpartner
Ansprechpartner für Sie sind:
PD Dr. med. S. Fähndrich
Telefon: +49 (0)761-270-37130
Telefax: +49 (0)761-270-37040
sebastian.faehndrich@uniklinik-freiburg.de
Die pulmonal-arterielle Hypertonie ist seltene Erkrankung, bei deren Diagnostik und Behandlung in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt worden. Wichtig ist das frühe Erkennen der Erkrankung, eine genaue Diagnose sowie die Einleitung einer adäquaten Therapie und regelmäßiger Verlaufskontrolle des Therapieerfolges.
Typische Symptome sind u.a. eine progrediente (Belastungs-) Dyspnoe, Synkopen oder periphere Ödeme.
Die Diagnose wird mittels Rechtsherzkatheter gestellt, wichtig ist der Ausschluss von anderen kardialen und pulmonalen Ursachen.
Oftmals kommt es unter einer adäquaten medikamentösen Therapie zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden, jedoch gibt es auch Verläufe, die eine Lungentransplantation erforderlich machen.
Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner für die pulmonale Hypertonie sind:
PD Dr. med. S. Fähndrich
Telefon: +49 (0)761-270-37090
Telefax: +49 (0)761-270-73580
sebastian.faehndrich@uniklinik-freiburg.de