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Informationen für Patientinnen und Patienten

Klinik für Pneumologie

Auf dieser Seite versuchen wir Ihnen als Patient einige Informationen zu unserer Abteilung zukommen zu lassen und auf Ihnen einige Fragen zu beantworten.

Die Klinik für Pneumologie beschäftigt sich mit Erkrankungen der Atemwege, der Lungen sowie des Lungenkreislaufes. Zudem zählen die Behandlung von schlafbezogenen Atemstörungen sowie die Betreuung von beatmeten Patienten zu unserer Schwerpunkten.

In unserer Abteilung bieten wir eine umfangreiche Diagnostik an, zudem besteht die Möglichkeit einer stationären Aufnahme auf unserer Station Brehmer. Ein Großteil der Lungenerkrankungen läßt sich auch gut ambulant diagnostizieren und behandeln. Hierzu verfügen wir um ambulante Sprechstunden.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass sowohl eine stationäre Aufnahme oder ein Ambulanztermin von Ihrem Arzt geplant werden muss.

Informationen zum Lymphozytenproliferationstest finden Sie hier.

Als ambulanter Patient kommen Sie zu uns, weil z.B. Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin eine Lungenerkrankung vermutet oder Ihr Lungenfacharzt / Ihre Lungenfachärztin eine Zweitmeinung möchte.

Die Ambulanzen der Pneumologie befinden sich in der Killianstrasse 5, 79106 Freiburg, in der 5. Etage (Gebäude B3 auf dem Lageplan ).

Als Patient müssen Sie sich bitte zunächst im Erdgeschoss (EG) anmelden (lediglich als Privatpatient erfolgt dies direkt in unserer Ambulanz).
Bitte planen Sie hierfür zusätzlich 30 Minuten vor Ihrem eigentlichen Termin bei uns ein.
Nach Ihrer Anmeldung kommen Sie bitte in die 5. Etage und melden sich bei uns (Schild: "Anmeldung Ambulanzen").

Was in der Ambulanz passiert

In der Regel erfolgt in Abhängigkeit von Ihren Beschwerden bzw. dem Grund Ihrer Vorstellung eine Blutentnahme sowie eine Lungenfunktionsprüfung.

In einem ausführlichen Gespräch mit Ihrem Arzt werden die Befunde besprochen und eine erste Einschätzung vorgenommen. In Abhängigkeit davon stehen noch weitere speziellere Untersuchungen an.

Viele Lungenerkrankungen sind sehr komplex, so dass wir oft die Befunde im Team besprechen, um eine bestmögliche Einschätzung zu erhalten, so dass wir unsere endgültige Einschätzung Ihnen manchmal erst zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. in einem Telefonat oder im Arztbrief) mitteilen können.

Was soll ich mitbringen

Regelversicherte Patienten und Patientinnen: Sie benötigen eine Überweisung Ihres Hausarztes ausgestellt auf die "Pneumologie des Univeristätsklinikums Freiburg".

Alle Patient*innen: Hilfreich für die Einschätzung von Erkrankungen ist es, den zeitlichen Verlauf, Vorerkrankungen und Vorbefunde genau zu kennen. Deswegen ist es hilfreich, wenn Sie uns Unterlagen früherer Arztbesuche mitbringen können. Z.B. kann Ihnen Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin Kopien von Arztbriefen mitgeben und/oder Sie lassen sich Röntgenbilder von der radiologischen Praxis / vom Krankenhaus, in dem sie gemacht wurden, auf eine CD brennen und bringen uns diese mit.

Hiermit ersparen Sie sich ggf. notwendige Doppeluntersuchungen und helfen uns bei der richtigen Einschätzung Ihrer Erkrankung.

An wen kann ich mich wenden?

Sollten Sie Fragen zu Ihrem Aufenthalt haben oder z.B. Ihnen der vorgeschlagene Termin nicht passen, so können Sie sich gerne an das Ambulanzteam wenden.

Anmeldung Ambulanz

Frau Celina Pohla, Frau Maria Braunsdorf

Telefonische Terminvergabe (auch Privatversicherte)
09:00 - 11:00
14:00 - 16:00

Telefon: +49 (0)761-270-37090
Telefax: +49 (0)761-270-73580
 

Terminanfragen / Rezeptwünsche per E-Mail (auch Privatversicherte)

ambulanzen-pneumologie@uniklinik-freiburg.de

Aufgrund Ihrer Erkrankung ist eine stationäre Abklärung erforderlich. Hierzu haben wir mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin oder Ihnen einen Termin zur stationären Aufnahme ausgemacht.

Die pneumologische Station "Brehmer" befindet sich in der Killianstraße 5, 79106 Freiburg in der 3. Etage (Gebäude B3 auf dem Lageplan).

Bitte melden Sie sich zunächst an der Anmeldung im Erdgeschoss (EG) an und kommen Sie anschließend in die dritte Etage. Hier wenden Sie sich bitte direkt an das Pflegepersonal, dass Sie am Pfegestützpunkt erwartet.

Wann soll ich da sein?

In der Regel reicht es, wenn Sie zwischen 10.00h und 12.00h ankommen. Sollten wir am selben Tag noch Untersuchungen geplant haben (z.B. eine Lungenspiegelung), seien Sie bitte um 8.00h auf Station. Das werden wir aber im Vorfeld gesondert besprechen.

Muß ich nüchtern kommen?

Oftmals haben wir bereits für den Aufnahmetage z.B. eine Bronchoskopie geplant, sodass Sie bitte nüchtern kommen sollten. Sollten Sie Fragen, haben kontaktieren Sie bitte das Aufnahmemanagement / Stationssekretariat (0761-270-37443). 

Was soll ich mitbringen?

Für Ihren stationären Aufenthalt benötigen Sie zum einen Ihre persönlichen Dinge wie einen Schlafanzug, bequeme Kleidung für den Tag, Kosmetikartikel.

Zum anderen ist es hilfreich, wenn Sie medizinische Vorbefunde (z.B. Arztbriefe von Ihrem Hausarzt, Röntgenbilder) zur stationären Aufnahme mitbringen.

Sollten Sie über ein Beatmungsgerät verfügen (z.B. bei einem Schlaf-Apnoe-Syndrom), bringen Sie dieses unbedingt mit. Sie benötigen außerdem einen Einweisungsschein, den Ihnen Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin ausstellen kann.

Wie lange muß ich bleiben?

Die Dauer des stationären Aufenthaltes lässt sich nicht voraussagen. Wir versuchen Ihnen im Rahmen des Aufnahmegespräches eine Einschätzung über die Dauer Ihres Aufenthaltes zu geben, aber diese kann sich im Verlauf durch die Untersuchungen noch verändern.

Für Rückfragen

Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Sie den Termin z.B. kurzfristig absagen müssen, können Sie sich gerne an unsere Stationssekretärin Frau Jungel wenden.

Aufnahmemanagement

Frau Gabriela Jungel, Aufnahmetelefon
Telefon: +49 (0)761 270-37443
Telefax: +49 (0)761-270-37930      
station-pneumologie@uniklinik-freiburg.de

Im Schlaflabor können schlafbezogene Atemstörungen (v.a. das [obstruktive] Schlaf-Apnoe-Syndrom, u.a.) diagnostiziert werden. Zudem können die entsprechenden Therapien eingeleitet und Verlauf kontrolliert werden. Hier verbringen Sie mindestens eine Nacht im Schlaflabor.

Die Wartezeiten auf einen Platz im Schlaflabor sind oft lang. In der Regel informieren wir Sie zwei bis drei Wochen vor Ihrem geplanten Termin schriftlich. Sollten sich jedoch kurzfristig freie Termine ergeben, so kann es sein, dass wir Ihnen telefonisch einen Termin mitteilen.

Was muss ich mitbringen?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie Ihre Dinge des täglichen Gebrauches mitbringen, ebenso Ihre Schlafkleidung. Sollten Sie bereits über ein Beatmungsgerät verfügen, bringen Sie dieses bitte unbedingt ebenfalls mit.

Zudem ist ein Einweisungsschein (z.B. vom Hausarzt) notwendig.

Was passiert im Schlaflabor?

Im Schlaflabor wird Ihr Schlaf überwacht. Dabei wird zum einen Ihr Schlaf auf Video aufgezeichnet, zum anderen erheben wir eine Reihe von Körperfunktionen, die uns einen Hinweis auf die Schlafqualität und ggf. zugrunde liegende Schlafstörungen geben. Hierzu zählen die Messung der Hirnströme (EEG), Herzrhythmus (EKG) und Sauerstoffversorgung (SaO2). Zudem registrieren wir die Atembewegungen sowie die dazugehörigen Luftbewegungen.

Hieraus kann eine zugrundeliegende Schlafstörung abgeleitet werden und Ihnen die richtige Therapie vorgeschlagen werden.

Wie werden Schlafstörungen behandelt?

Zum einen gibt es allgemeine Empfehlungen zu einem guten Schlaf, hierzu zählen u.a.:

  • Verzicht auf Schlaftabletten und Alkohol
  • Schlafen in einem dunklen, ruhigen Raum
  • Feste Schlafzeiten

Darüber hinaus ist es manchmal notwendig, mittels einer Beatmungsmaschine im weitesten Sinne Atempausen (Apnoe-Phasen) zu verhindern, da diese sonst den Schlaf stören. Sollte eine solche Schlafstörung bei Ihnen zugrunde liegen, werden wir Sie hinsichtlich der Therapie, des richtigen Gerätes beraten und Sie können noch eine oder zwei weitere Nächte in unserem Schlaflabor verbringen, um sich an das Gerät zu gewöhnen und dieses richtig für Sie einzustellen.

An wen kann ich mich wenden?

Sollten Sie Fragen zu Ihrem Aufenthalt haben oder z.B. Ihnen der vorgeschlagene Termin nicht passen, so können Sie sich gerne an das Sekretariat unseres Schlaflabors wenden.

Sekretariat Schlaflabor

Frau Celina Pohla

8:30 - 12:00

13:30 - 16:00

Telefon: +49 (0)761-270-37090
Telefax: +49 (0)761-270-73580
schlaflabor-pneumologie@uniklinik-freiburg.de  

Sie sollen als Patient eine Bronchoskopie bei uns bekommen. Eine Bronchoskopie ist eine Lungenspiegelung, bei der - ähnlich wie bei einer Magenspiegelung - ein dünner Schlauch mit einer Kamera an der Spitze in diesem Fall in die Lunge eingeführt wird.

Hierbei kann man zum einen die Atemwege beurteilen sowie mittels einer Spülung auch Rückschlüsse auf z.B. Entzündungen in den kleinen Lungenbläschen (Alveolen) bekommen.

Die Untersuchung wird in der Regel unter einer milden Sedierung durchgeführt, zudem wird die Schleimhaut lokal betäubt.

Was ist bei dieser Untersuchung zu beachten

Die Untersuchung ist ein sehr sicheres Verfahren.

Wichtig ist, dass Sie zur Untersuchung nüchtern erscheinen, d.h. in den letzten 6 Stunden nicht mehr gegessen oder getrunken haben.

Nach der Untersuchung sind Sie für 24h nicht verkehrstauglich, d.h. Sie dürfen u.a. nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen keine Maschinen bedienen oder Geschäfte abschließen. Sorgen Sie bitte dafür, dass Sie nach der Untersuchung abgeholt werden.

Nach der Untersuchung

Nach der Untersuchung werden Sie bei uns noch für etwa zwei Stunden überwacht, damit wir sehen, dass Atmung und Kreislauf die Untersuchung gut verkraftet haben.

Manche Patienten klagen nach der Untersuchung über Heiserkeit oder Halsschmerzen. Beides lässt sich durch eine Reizung im Rahmen der Untersuchung gut erklären und verschwindet in der Regel in wenigen Tagen.

Bei einigen Patienten kommt es innerhalb der ersten Stunden nach der Untersuchung zu Fieber. Dieses verschwindet in der Regel spontan wieder am nächsten Tag und sollte Sie nicht beunruhigen. Sollte das Fieber jedoch anhalten oder weitere Beschwerden wie Husten oder Luftnot hinzukommen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Ambulant oder stationär?

Eine einfache Lungenspiegelung lässt sich gut ambulant durchführen, wenn Sie nach der Untersuchung abgeholt werden können und idealerweise Sie die nächsten Stunden zu Hause nicht allein verbringen müssen.

Jedoch kann z.B. während der Untersuchung zu Besonderheiten kommen, so dass wir Ihnen eine stationäre Überwachung zu Ihrer Sicherheit nach der Untersuchung anbieten.

Bei bestimmten Fragestellungen kann es erforderlich sein, dass wir Sie bereits am Tag vor der Lungenspiegelung stationär aufnehmen oder nach Lungenspiegelung für einige Tage überwachen müssen. Dies werden wir oder Ihr Hausarzt im Vorfeld mit Ihnen besprechen.

In der Lungenheilkunde werden viele häufige Erkrankungen (z.B. COPD, Asthma), jedoch auch seltene Erkrankungen behandelt. In dieser Rubrik möchten wir Sie mit Informationen zu einzelnen Begriffen versorgen (z.T. zum Herunterladen) und Ihnen links zu weiteren Informationsstellen anbieten. Sollten Sie hier Informationen vermissen, können Sie uns gerne kontaktieren.

Interstitial lung diseases

Interstitial lung diseases decribe a heterogenous group of lung diseases which share as a similarity that mainly the lung parenchyma (interstitium) is affected by inflammatory processes leading to fibrosis and scarring.

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Interstitielle Lungenerkrankungen

Interstitielle Lungenerkrankungen stellen eine Gruppe von Erkrankungen dar, welche das Lungengewebe (das Interstitium) betreffen. Unter diesem Begriff sind eine Vielzahl von Erkrankungen subsummiert, deren Gemeinsamkeit ist, dass sie zu Entzündungen im Lungengewebe führen und die Folge eine Vernarbung (Fibrose) auslösen können.

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Sarkoidose

Die Sarkoidose ist eine seltene Erkrankung, die praktisch jedes Organ betreffen kann, jedoch meistens auch in der Lungen vorhanden ist. Kennzeichnend ist eine Entzündungsreaktion in Form von Granulomen, deren Lokalisation oftmals die Art der Beschwerden bestimmt.

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Sarcoidosis

Sarcoidosis is a disease that may affect nearly every organ, however is found mostly in the lungs. Its hallmark is a inflammatory process leading to formation of granuloma. Their localization mainly determines the clinical complaints of patients.

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