Fort- und Weiterbildung Klinik für Innere Medizin I
Herzlich Willkommen auf den Seiten der Klinik für Innere Medizin I. Im Folgenden informieren wir Sie über unser Weiterbildungskonzept und die vielfältigen Möglichkeiten, die Sie in der Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation in Freiburg erwarten.
Wenn Sie sich bei uns bewerben und zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, sind Sie herzlich eingeladen bei uns zu hospitieren. Wenn Sie das möchten, äußern Sie bitte Ihren Wunsch gleichzeitig mit der Bestätigung Ihres Vorstellungstermins.
Weiterbildungskonzept / Curriculum
Core Curriculum:
- Normalstationen mit onkologischem Schwerpunkt
- Normalstation mit hämato-onkologischem Schwerpunkt
- Station für hämatopoetische Stamzelltransplantation – „Transplant-Station“
- Tagesklinik
- Interdisziplinäre Notaufnahme
- medizinische Intensivstationen
- Rotationen in andere Teilbereiche der Inneren Medizin
- Nephrologie
- Kardiologie
- Gastroenterologie
- Pneumologie
- Rheumatologie und klinische Immunologie
- Infektiologie
- Palliativmedizin
- Knochenmarks-Befundung
- Hochschul-Ambulanzen
Clinician Scientist Programme
Klinik intern
Die Klinik für Innere Medizin I hat ein eigenes Clinician Scientist Programm – SUCCESS genannt.
SUCCESS erlaubt Ärzt*innen mit Interesse an experimenteller oder klinischer Forschung eine strukturierte Ausbildung unter erfahrener Anleitung, mit konsequenter und motivierender Unterstützung. Durch optimale Strukturen wird die erfolgreiche Verbindung von Forschung und Krankenversorgung wesentlich erleichtert. Ziel ist es, Physician Scientists auszubilden, die in der Abteilung eigene Arbeitsgruppen gründen und leiten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.uniklinik-freiburg.de/medizin1/forschung/success.html
Klinik übergreifend
Die Medizinische Fakultät Freiburg hat eine Reihe von Clinician Scientist und Advanced Clinician Scientist Programme aufgebaut, welche den Karriereweg in der akademischen Medizin unterstützen und erleichtern.
Zusammengefasst werden einige dieser Programme unter dem Namen Berta Ottenstein Programm
https://www.med.uni-freiburg.de/de/forschung/karrierewege/bop
Darüber hinaus gibt es mehrere thematisch orientierte Clinician Scientist Programme:
EXCEL
https://www.uniklinik-freiburg.de/medizin2/aus-und-weiterbildung/excel.html
IMM-PACT
https://www.med.uni-freiburg.de/de/forschung/karrierewege/imm-pact
IMMediate
Einarbeitungs-Konzepte
Alle Stationen der Klinik für Innere Medizin I haben eine/n Leitende/n Stationsarzt/ärztin (LSA), welche/r ganztägig auf der Station arbeitet und somit zeitnah ansprechbar ist. Der / die LSA ist FA oder hat FA-Reife und widmet sich vermehrt der Einarbeitung und der Weiterbildung jüngerer Kolleg*innen. So wird eine graduierte Übertragung der klinischen Verantwortung und eine fachlich angeleitete Einarbeitung gewährleistet.
Während der OA Visiten werden nicht nur die Patienten besprochen sondern auch anhand der Verläufe klinische Konzepte und Therapie-Strategien vermittelt.
Unser Dienstplan sieht reguläre Dienste wochentags von 8:00 bis 17:00 und an Wochenenden von 8:00 bis 12:30, sowie täglich einen Spätdienst von 10:00 bis 20:00 vor. Der Spätdienst ist tagsüber für Interventionen (KMP, ZVK-Anlage u.ä.) und Neuaufnahmen zuständig, so dass die Stationsarbeit ohne längere Unterbrechungen absolviert werden kann.
Nacht-Dienste (AvD = Arzt vom Dienst, verantwortlich für mehrere Stationen aller internistischen Kliniken) können nach 6 Monaten übernommen werden.
St. Tannhauser hat, wie alle Stationen der Klinik für Innere Medizin I, eine/n Leitende/n Stationsarzt/ärztin (LSA), welche/r ganztägig auf der Station arbeitet und somit zeitnah ansprechbar ist. Der / die LSA ist FA oder hat FA-Reife und widmet sich vermehrt der Einarbeitung und der Weiterbildung jüngerer Kolleg*innen. So wird eine graduierte Übertragung der klinischen Verantwortung und eine fachlich angeleitete Einarbeitung gewährleistet.
In täglichen OA Visiten werden nicht nur die Patienten besprochen sondern auch anhand der Verläufe klinische Konzepte und Therapie-Strategien vermittelt.
Unser Dienstplan sieht reguläre Dienste wochentags von 8:00 bis 17:00 und an Wochenenden von 8:00 bis 12:30, sowie täglich einen Spätdienst von 10:00 bis 20:00 vor. Der Spätdienst ist tagsüber für Interventionen (KMP, ZVK-Anlage u.ä.) und Neuaufnahmen zuständig, so dass die Stationsarbeit ohne längere Unterbrechungen absolviert werden kann.
Auf St. Löhr, der „Transplant-Station“, werden sowohl autologe als auch allogene Stammzelltransplantationen vorgenommen, insgesamt ca. 150 pro Jahr.
Wegen der Komplexität hämatopoetischer Stammzell-Transplantations-Protokolle und der mitunter hohen Morbidität, die diese Behandlung bedingt, sind die Protokolle detailliert ausgearbeitet und in SOPs fixiert.
In täglichen OA-Visiten werden sowohl die Patienten besprochen als auch anhand der Verläufe klinische Konzepte und Therapie-Strategien vermittelt.
Unser Dienstplan sieht reguläre Dienste wochentags von 8:00 bis 17:00 und an Wochenenden von 8:00 bis 12:30, sowie täglich einen Spätdienst von 10:00 bis 20:00 vor. Der Spätdienst ist tagsüber für Interventionen (KMP, ZVK-Anlage u.ä.) und Neuaufnahmen zuständig, so dass die Stationsarbeit ohne längere Unterbrechungen absolviert werden kann.
Auf St. Naunyn und Romberg, die beiden Tagesklinik-Stationen, erhalten täglich 60 – 80 Patient*innen Chemo – und Immuntherapien sowie weitere unterstützende Therapien (z.B. Infusionen von Bisphosphonaten, Immunglobulinen und Blutprodukten).
Wie alle Stationen, s.o., hat die Tagesklink neben der oberärztlicher Leitung eine*n LSA. Die Einarbeitung neuer Kolleg*innen durch den LSA wird durch langjährig etablierte, strukturierte Abläufe erheblich erleichtert. Durch die zentrale Bestellung der Chemotherapeutika über ChemoCompile, s.u., und einem stringent organisierten Ablauf mit ausgezeichneter pflegerischer Unterstützung, ist trotz des hohen Patientenaufkommens eine zugewandte, persönliche Betreuung der Patienten gewährleistet.
Die webbasierte Bestellsystem für Chemotherapien wurde maßgeblich in der Klinik für Innere Medizin unter der Leitung von Frau Prof. Dr. M. Engelhardt entwickelt. Dafür erhielt sie mit ihrem Team sowohl eine Förderung des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Junge Innovationen“ als auch eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Inzwischen wird die Software von einem eigenen Unternehmen weiter entwickelt und ist an vielen Kliniken in Deutschland eingeführt worden.
Durch hinterlegte Algorithmen mit Kontroll-Funktionen sowie durch eine zentrale Herstellung mit weiteren Sicherheits-Checks trägt ChemoCompile in erheblichem Maße zur Sicherheit der Chemotherapien bei.
Vor Aufnahme der Tätigkeit erhalten neue Kolleg*innen Schulungen in ChemoCompile, zudem sind Auffrischungs-Kurse vorgesehen.
Assistent*innen, die in die Interdisziplinäre Notaufnahme (INA) rotieren, werden durch das INA-Team in ganztägigen Schulungen auf ihren Einsatz vorbereitet. Zudem erfolgt im ersten Monat eine 1:1 Betreuung durch eine/n erfahrene/n Kolleg*in.
Die INA arbeitet im Schichtbetrieb (Früh-,Spät- und Nachtschicht). Jede Schicht ist mit mindestens einem/r FA und einem/r OA besetzt. Die im Schichtdienst anfallende Mehrarbeit wird in Freizeit ausgeglichen.
Assistent*innen, die auf die medizinischen Intensivstationen rotieren, werden durch das IMIT-Team in mehreren Schulungen auf ihren Einsatz vorbereitet. Zudem erfolgt im ersten Monat eine 1:1 Betreuung durch eine/n erfahrene/n Kolleg*in.
Die IMIT arbeitet im Schichtbetrieb (Früh-,Spät- und Nachtschicht), ein/e OA ist jederzeit verfügbar. Die im Schichtdienst anfallende Mehrarbeit wird in Freizeit ausgeglichen.
https://www.uniklinik-freiburg.de/interdisziplinaere-medizinische-intensivtherapie.html
Für die Einarbeitungskonzepte der anderen internistischen Kliniken verweisen wir auf die entsprechenden Homepages:
Gastroenterologie
https://www.uniklinik-freiburg.de/medizin2.html
Kardioloige – UHZ – Universitäres Herzzentrum
https://www.uniklinik-freiburg.de/herzzentrum.html
Nephrologie
https://www.uniklinik-freiburg.de/medizin4.html
Rheumatologie und klinische Immunologie
https://www.uniklinik-freiburg.de/rheuim.html
Pneumologie
https://www.uniklinik-freiburg.de/pneumologie.html
Infektiologie
https://www.uniklinik-freiburg.de/infektiologie.html
Palliativmedizin
Nach einigen Monaten Stationsarbeit, werden Assistent*innen an die Knochenmarks-Befundung herangeführt. Pro Tag werden jeweils zwei Teams aus einem weniger erfahrenen und einem erfahrenen Befunder*in gebildet. Die erarbeiteten Befunde werden oberärztlich vidiert und besprochen. Pro Rotation befindet eine Person jeweils in einer Woche 5 Nachmittage und ist für diese Zeit von der Stationsarbeit freigestellt.
Erfahrene Assistent*innen, werden im Laufe der Weiterbildung in den Hochschul-Ambulanzen eingesetzt. Dort werden sie durch FA und OA eingearbeitet und in ihrer Tätigkeit beaufsichtigt. Die Klinik für Innere Medizin betreibt im 2019 fertig gestellten Interdiziplinären Tumorzentrum (ITZ) folgende Ambulanzen:
https://www.uniklinik-freiburg.de/interdisziplinaeres-tumorzentrum-itz.html
Zentrum Gastrointestinale Tumore
Darmkrebs
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Speiseröhrenkrebs
Magenkrebs
Zentrum Thorakale Tumore
Lungenkrebs
Thorax-Tumore
Hämatologisch-Onkologische Ambulanz
benigne und allgemeine maligne Hämatologie und Onkologie
Stammzelltransplantations-Ambulanz
allogene Stammzelltransplantation
Kompetenz-Zentrum Leukämien und Präleukämien
akute und chronische Leukämien
Zentrum Urogenitale Tumore
internistische Onkologie
Ambulanz Gynäkologische Tumore
internistische Onkologie
Zentrum Lymphome
Lymphome, CLL
Zentrum Multiples Myelom
Multiples Myelom, M. Waldenström, SMM, M-GUS
Ambulanz für Sarkome und Hauttumore
Fortbildungen
Die Klinik für Innere Medizin I bietet mehrere Fortbildungen pro Woche an. Dazu gehören:
Assistenten Fortbildung – Mo 13:00
Mittwochsfortbildung – Mi 13:00
HOT – Hematology and Oncology in Translation – jeweils der 1. Montag des Monats