Rhythmologie: Diagnostik und Behandlung von Rhythmusstörungen
Erstellung eines Elektrokardiogramms im Jahr 1911
Die Rhythmologie behandelt alle Formen von Herzrhythmusstörungen.
Herzrhythmusstörungen können viele Symptome verursachen wie Herzstolpern, Herzrasen, Schwindelanfälle oder Ohnmacht („Synkopen“) bis hin zum unerwarteten, plötzlichen Herztod.
Die klinische Elektrophysiologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Herzrhythmusstörungen. Hierzu gehören häufige Krankheitsbilder wie Vorhofflimmern oder Vorhofflattern, aber auch Kammertachykardien, AV-Knoten- und WPW-Tachykardien. Zudem werden genetisch bedingte Erkrankungen wie etwa das Syndrom des langen QT-Intervalls behandelt.
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Die Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) zeigt Art und Ursprung der Herzrhythmusstörung.
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Mit der Verödungstherapie (Ablation) können fast alle dieser Störungen dauerhaft behoben werden, denn durch eine elektrische Kardioversion können wir Vorhofflimmern meist nur kurzfristig beenden.
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Die elektrische Isolation der Lungenvenen (Pulmonalvenenisolation) kommt bei der häufigsten Herzrhythmusstörung, dem Vorhofflimmern, zum Einsatz und kann den normalen Rhythmus zu einem hohen Prozentsatz langfristig stabilisieren.
Mittels Elektrokardiogramm (EKG) und Langzeit-EKG können Herzrhythmusstörungen erkannt und analysiert werden. Bei einer elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) werden die Herzströme gezielt an verschiedenen Stellen der Herzinnenwand mittels Katheter, die über die Venen und Arterien in der Leiste eingeführt werden, abgeleitet. Aus dem zeitlichen Verlauf kann eine präzise Diagnose gestellt und eine passende Therapie eingeleitet werden. Hier werden häufig moderne 3D-Mappingsysteme zur besseren Diagnosestellung und Reduktion von Röntgenstrahlen eingesetzt.
3D-Aktivierungsmap von typischem Vorhofflattern
Viele der mit Hilfe einer elektrophysiologischen Untersuchung diagnostizierten Herzrhythmusstörungen können in gleicher Sitzung durch eine Verödungsbehandlung (Ablation) behandelt werden. Ziel dieser Behandlung ist die Ausbildung einer kleinen Narbe an der entsprechenden Stelle. Vernarbtes Herzgewebe leitet keine Ströme, so dass die Herzrhythmusstörung nach der Behandlung nicht mehr auftreten kann. Um eine Narbenbildung zu erreichen wird bei der Therapie das Gewebe über einen Katheter entweder erhitzt (Hochfrequenzstrom) oder stark gekühlt (Kryotherapie) . Auch eine neue Energieform, die sogenannte „pulsed field“ Ablation, wird eingesetzt.
Hochfrequenzkatheter
Spitze des Hochfrequenzkatheters
Dr. med. Alexander Gressler
0761 270-33881
0761 270-33882
alexander.gressler@uniklinik-freiburg.de
PD Dr. med. Thomas Faber
0761 270-37660
0761 270 37661
thomas.faber@uniklinik-freiburg.de
Dr. med. Johannes Steinfurt
0761 270-35601
johannes.steinfurt@uniklinik-freiburg.de
Rhythmus- und Herzfunktionsambulanz
0761 270-35480
0761 270-73090
Prof. Dr. med. Thomas Arentz
thomas.arentz@uniklinik-freiburg.de
Sekretariat Anja von Hein
07633 402-2422
07633 402-2429
anja.hein@uniklinik-freiburg.de
Anmeldung zur stationären Untersuchung
07633 402-4300
07633 402-2429
rhythmologie@uniklinik-freiburg.de
Anmeldung Vorhofflimmerambulanz
PD Dr. Heiko Lehrmann und Dr. Marius Bohnen
07633 402-4300
07633 402-2429
Anmeldung allgemeine Rhythmusambulanz
07633 402-5020
Anmeldung Privatambulanz Rhythmologie
07633 402-5500
Wir bieten das gesamte Spektrum der modernen, gerätebasierten Therapie bei Herzrhythmusstörungen und bei Herzschwäche:
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Herzschrittmachersystem bei langsamen Herzrhythmusstörungen, auch mit gezielter Stimulation des „normalen“ Reizleitungssystems (HIS-Bündel und linker Schenkel).
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Implantation von Ereignisrekordern bei unklaren Ohnmachtsanfällen.
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Implantierbare Defibrillatoren (ICD oder „Defi“) bei hohem Risiko für lebensbedrohliche, schnelle Herzrhythmusstörungen sowohl transvenös als auch subkutan (S-ICD).
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Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) bei Herzschwäche.
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Kardiale Kontraktilitätsmodulation (CCM) bei Herzschwäche.
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Defi-Weste bei nur vorübergehend erhöhtem Risiko für gefährliche, schnelle Herzrhythmusstörungen.
Sämtliche Geräte werden in unseren Ambulanzen für Herzrhythmusstörungen, Herzschrittmacher- und Defibrillatortherapie nachgesorgt. Bei ausgewählten Geräten und Erkrankungen gibt es die Möglichkeit einer Fernabfrage (HomeMonitoring®).
Auch bieten wir eine Sprechstunde plötzlicher Herztod / genetische Erkrankungen an.
PD Dr. med. Thomas Faber
0761 270-37660
0761 270 37661
thomas.faber@uniklinik-freiburg.de
Dr. med. Alexander Gressler
0761 270-33881
0761 270-33882
alexander.gressler@uniklinik-freiburg.de
Dr. med. Johannes Steinfurt
0761 270-35601
johannes.steinfurt@uniklinik-freiburg.de
Rhythmus- und Herzfunktionsambulanz
0761 270-35480
0761 270-73090
kard.rhythmologie@uniklinik-freiburg.de
Sprechstunde plötzlicher Herztod/ Genetik
Dr. Judith Stuplich
0761 270-34010
Dr. med. Klaus Astheimer
07633 402-4301
07633 402-2429
klaus.astheimer@uniklinik-freiburg.de
Dr. med. Christian Restle
07633 402-4301
07633 402-2429
christian.restle@uniklinik-freiburg.de
Anmeldung zur stationären Behandlung
07633 402-4300
07633 402-2429
rhythmologie@uniklinik-freiburg.de
Anmeldung Schrittmacher/ ICD-Kontrolle
07633 402-4301
Formular zur Anfrage an die rhythmologische Abteilung - Campus Freiburg
Formular zur Anfrage an die rhythmologische Abteilung - Campus Bad Krozingen
Prof. Dr. med. Thomas Arentz
Leitung
thomas.arentz@uniklinik-freiburg.de
Sekretariat Anja von Hein
07633 402-2422
07633 402-2429
Dr. med. Hans Jürgen Allgeier
Station 3D, Ablation
07633 402-4300
07633 402-2429
Dr. med. Klaus Astheimer
Station 3D, Schrittmacher
07633 402-4301
07633 402-2429
Dr. med. Thomas Blum
Schrittmacherambulanz
07633 402-4301
07633 402-4329
Dr. med. Christian Maring
Schrittmacher
07633 402-4301
07633 402-4329
PD Dr. med. Heiko Lehrmann
Station 3D, Ablation
07633 402-4300
07633 402-2429
Dr. med. Christian Restle
Schrittmacher
07633 402-4301
07633 402-2429
Dr. med. Ulrike Thiel
Schrittmacher
07633-402-4301
07633-402-4329