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Lebertumorbehandlung

Transarterielle Chemoembolisation (TACE) und Selektive Interne Radiotherapie (SIRT)

Einführung

Im Universitätsklinikum Freiburg spezialisieren wir uns auf fortschrittliche Behandlungen von Lebertumoren. Zwei unserer Schlüsselmethoden sind die Transarterielle Chemoembolisation (TACE) und die Selektive Interne Radiotherapie (SIRT).

TACE: Präzise Chemotherapie in Kombination mit Embolisation

TACE (transarterielle Chemo-Embolisation) bedeutet, dass das Tumorgewebe direkt und möglichst selektiv – d.h., dass kein weiteres Gewebe mitbehandelt wird - eine hochdosierte lokale Chemotherapie erhält. Gekoppelt wird diese Therapie mit einem Embolisierungsmittel, das die Blutzufuhr des Tumors unterbricht. Dieser zweifache Ansatz gewährleistet eine hohe Konzentration der Behandlung direkt am Tumorort und minimiert systemische Effekte.

SIRT: Innovative interne Strahlentherapie

Bei der SIRT (selektive interne Radiotherapie) werden primäre und sekundäre Lebertumoren mit radioaktiven Mikrosphären beladen. Diese Methode liefert Strahlung direkt an die Tumorzellen und bietet eine gezielte Behandlung in einem Radius von 3mm. Bei einer Halbwertszeit von 64h ist die Wirkung nach etwa 2 Wochen abgeklungen. Dieses Verfahren wird in Kooperation mit der Nuklearmedizin durchgeführt. .