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Sektion Kinderradiologie

Kinderradiologie

Die Kinderradiologie ist eine Spezialisierung in der Radiologie, die sich mit den Besonderheiten der Diagnostik am Säugling, Kleinkind und Jugendlichen beschäftigt.

Da Kinder besonders empfindlich für die Folgen von Röntgenstrahlen sind, kommen einerseits bevorzugt bildgebende Verfahren ohne Röntgen, wie die Kernspintomographie und der Ultraschall zum Einsatz, andererseits gewährleistet eine moderne Ausstattung mit digitalen Röntgengeräten eine minimale Dosisbelastung. Bei Kindern steht der Strahlenschutz an erster Stelle, daher ist beim Einsatz ionisierender Röntgenstrahlen immer eine kritische Indikationsstellung erforderlich.

Bei Fragestellungen wie z.B. Beurteilung von Knochenbrüchen oder Lungeninfiltraten sind in den meisten Fällen Röntgenuntersuchungen notwendig. Die Computertomographie (CT) kommt hingegen selten zum Einsatz, ist aber in der Notfalldiagnostik bei schwerverletzten Patienten oder bei speziellen Fragen zur Beurteilung von Herz und Lunge sinnvoll.

Wenn es darum geht, funktionelle Aussagen zu den Nieren, der Speiseröhre und dem Magen-Darm-Trakt zu treffen, können sog. Durchleuchtungs-Untersuchungen weiterhelfen. In vielen Fällen werden jedoch Untersuchungen ohne Strahlenbelastung gemacht, diese beinhalten den Ultraschall (Sonographie) und die Magnetresonanztomographie (MRT). Beide Untersuchungen können bei vielen Erkrankungen sowohl morphologische als auch funktionelle Fragestellungen beantworten.  

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern entwickeln eigene Krankheitsbilder und -verläufe, die nur mit großer Erfahrung und in Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Kinderklinik richtig erkannt werden können.

Untersuchungsmethoden

Verantwortliche Ansprechpartner

 
Prof. Dr. Markus Uhl

FOA Dr. Goller-Bruchmann

Terminvereinbarung Kinderradiologie
Telefon 0761 270-39410