An welchen Kriterien wird ein Übergang der Verlaufsform von RRMS in die SPMS festgemacht?
Dersch
am 21.09.2023
Wurde im Vortrag vorgestellt: die Diagnose SPMS ist nur retrospektiv möglich, gefordert ist eine gesicherte schubunabhängige Progression von Symptomen über 6-12 Monate
Anonym
am 20.09.2023
Was ist mit Stammzellentherapie?
Dersch
am 21.09.2023
Behandlung mit hämatopetischen Stammzellen: großes Risiko für Nebenwirkungen und Komplikationen, außerhalb von spezifischen Studien nicht zu empfehlen.
Anonym
am 20.09.2023
DHA als Baustein des Myelin
EPA als Vorstufe von entzündungshemmenden Gewebshormonen
Anonym
am 20.09.2023
Was halten Sie von KESIMPTA als Therapieopition für Frau 58 Jahre alt, moderater Verlauf
Dersch
am 21.09.2023
Hier ist der bisherige Verlauf entscheidend, bei sicherem Nachweis von Krankheitsaktivität kann prinzipiell auch in diesem Alter eine hochaktive Therapie gewählt werden.
Anonym
am 20.09.2023
Was denken Sie zu Omega3-Fettsäuren?
Dersch
am 21.09.2023
kein gesicherter Nutzen, Vitamin D von größerer Bedeutung + 'mediterrane' Ernährung
Isabell
am 20.09.2023
Kann man PIRA im MRT bildlich nachweißen ? in den gängigen MRTs
martin
am 20.09.2023
Währe es ratsam bei starken Gleichgewichtsstörungen aufgrund der Ms ein anderes Medikament in Erwägung zu ziehen
Anonym
am 20.09.2023
Kann man davon ausgehen, dass bei einer Langzeittherapie mit Tysabri JC-negative Patienten früher oder später immer serokonvertieren - sprich JC-positiv werden - und es sich bei Tysabri eben um ein Medikament auf Zeit handelt? Wie häufig kommt es zu Rebounds bei Therapiewechsel/-abbruch von Natalizumab; gibt es dazu Zahlen/Fakten?
dersch
am 20.09.2023
Nein, eine Konversion tritt nicht immer ein, lässt sich aber leider nicht vorhersagen. Zur Risikoabschätzung soll regelmäßig der JCV-Index gemessen werden.
Anonym
am 20.09.2023
Wie ist Ihre Einschätzung zum zukünftigen Einsatz von KI in der Analyse der MRT-Bilder? Wann könnte man da damit rechnen, dass dies in der Breite eingesetzt wird?
Max
am 20.09.2023
Was würden Sie bei einem 52-Jährigen, männlichen Patienten empfehlen, bei dem mit 52 erstmalig MS diagnostiziert wurde, aber anamnestisch ziemlich sicher seinen ersten Schub mit etwa 30 Jahren hatte (Parästhesien an der linken Wade) und in den vergangenen Jahre wahrscheinlich noch 2 weitere Schübe (Schwindel). Beim vierten und letzten Schub im April waren beide Beine bis Mitte der Oberschenkel taub, die Symptome besserten sich deutlich auf Cortison i.v.
WÜrden Sie bei deisem leichten Verlauf auch zu einer HET beginnen, oder eher zu DMF raten?
Dem Patienten geht es aktuell recht gut (leichte Müdigkeit, geringe Konzentrationsstörungen, keine Bewegungseinschränkungen)
dersch
am 20.09.2023
Für individuelle Beratungen ist der Chat nicht geeignet. Gerne kann eine adäquate Beratung in unserer Sprechstunde erfolgen. Prinzipiell nimmt die Wirksamkeit der Immuntherapie mit steigendem Alter ab bei zunehmendem Risiko für Nebenwirkungen, Gutes Ansprechen auf Steroide spricht gegen HET. Wichtig sind zusätzliche Faktoren wie Verteilung der MRT Veränderungen und elektrophysiologische Veränderungen.
Philipp
am 20.09.2023
Wie schätzen Sie das Risiko von einer PML bei Behandlung mit Tysabri ein?
dersch
am 20.09.2023
Das Risiko hängt vom Antikörperstatus gegen JC-Viren ab. Bei positiven Antikörpern sollte eine andere Therapie erwogen werden, bei negativen Antikörpern ist das Risiko zunächst gering, bei steigendem Antikörperindex sollte die Therapie gewechselt werden.
Saskia
am 20.09.2023
@Prof. Dr. Rick Dersch: Ich bekomme seit 1,5 Jahren Rituximab verabreicht (1000mg halbjährlich) und habe trotzdem weitere Läsionen. Was würden Sie hier tun?
dersch
am 20.09.2023
Individuelle Behandlungsempfehlungen können über den Chat nicht gegeben werden, gerne können Optionen in unserer Sprechstunde besprochen werden. Ein Wechsel wäre prinzipiell zu diskutieren.
Saskia
am 20.09.2023
Was halten Sie von Rituximab (auch langfristig) als MS-Medikament?
dersch
am 20.09.2023
Rituximab ist ein hochwirksames Medikament, Jedoch nicht für die MS zugelassen. Vom Wirkprinzip ähnlich wie Ocrelizumab oder Ofatumumab.
Anonym
am 20.09.2023
Welche Empfehlungen/Haltung haben Sie in Bezug auf Immuntherapien bei RRMS, wenn in der näheren Vergangenheit eine Krebserkrankung vorlag? Insbesondere, wenn die RRMS stabil ist? Sollte überhaupt eine Immuntherapie in Betracht gezogen werden und wenn ja, welche oder welche nicht?
dersch
am 20.09.2023
Bei aktiver Tumorerkrankung steht die Tumortherapie im Vordergrund, in der Regel ist hier auch ein Effekt auf das Immunsystem gegeben. Wann eine MS-spezifische Therapie wieder begonnen wird hängt dann von der individuellen onkologischen Situation ab.
Andi
am 20.09.2023
Wie ist der Stand der Dinge bei der neuronalen Stammzellentherapie bei ppMS?
Dersch
am 21.09.2023
Rein experimentelle Therapie, keine sicheren Daten zum Wirksamkeitsnachweis
Reslu
am 09.08.2024Bianca
am 21.09.2023Dersch
am 21.09.2023Anonym
am 20.09.2023Dersch
am 21.09.2023Anonym
am 20.09.2023EPA als Vorstufe von entzündungshemmenden Gewebshormonen
Anonym
am 20.09.2023Dersch
am 21.09.2023Anonym
am 20.09.2023Dersch
am 21.09.2023Isabell
am 20.09.2023martin
am 20.09.2023Anonym
am 20.09.2023dersch
am 20.09.2023Anonym
am 20.09.2023Max
am 20.09.2023WÜrden Sie bei deisem leichten Verlauf auch zu einer HET beginnen, oder eher zu DMF raten?
Dem Patienten geht es aktuell recht gut (leichte Müdigkeit, geringe Konzentrationsstörungen, keine Bewegungseinschränkungen)
dersch
am 20.09.2023Philipp
am 20.09.2023dersch
am 20.09.2023Saskia
am 20.09.2023dersch
am 20.09.2023Saskia
am 20.09.2023dersch
am 20.09.2023Anonym
am 20.09.2023dersch
am 20.09.2023Andi
am 20.09.2023Dersch
am 21.09.2023