Das Angebot „Tigerherz… wenn Eltern Krebs haben“ der Psychosozialen Krebsberatung richtet sich an Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Wir helfen der ganzen Familie, indem wir in dieser schweren Situation die Eltern beraten und auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen.
Mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten wir einzeln oder in Gruppen, oft kreativ mit verschiedenen Materialien. Wir haben Spaß, bieten Raum für Gefühle, haben ein Ohr für Ängste. Wir beraten auch Großeltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Fachpersonal und interessierte Menschen. Unsere Angebote sind kostenlos und werden über Spenden finanziert.
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Telefon: +49 761 270-72840
Fax: +49 761 270-33980
tigerherz@uniklinik-freiburg.de
Tigerherz... wenn Eltern Krebs haben
Tumorzentrum Freiburg - CCCF
Hugstetter Str. 49
79106 Freiburg
Jörg Stern
Dipl.-Sozialpädagoge
Systemischer Kinder- und Jugendlichen-Therapeut (DGSF)
Psychoonkologe (DKG)
Telefon 0761 270–72840
joerg.stern@uniklinik-freiburg.de
Ina Heinzelmann
Dipl.-Sozialpädagogin
Psychoonkologin (DKG) i. A.
Telefon 0761 270–72840
ina.heinzelmann@uniklinik-freiburg.de
Theresa Niewiadomski
Gesundheitspädagogin (B. Sc.)
Sozialarbeiterin (M. A.)
Psychoonkologin (DKG)
Telefon 0761 270–72840
theresa.niewiadomski@uniklinik-freiburg.de
Dr. phil. Stefanie Pietsch
Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin (M. A.)
Psychoonkologin (DKG)
Forschung, Gruppenangebote
Akademische Mitarbeiterin
Telefon 0761 270-72840
stefanie.pietsch.tigerherz@uniklinik-freiburg.de
Die Mitarbeiter*innen von Tigerherz arbeiten mit den Kindern und Jugendlichen in Einzel-, Geschwister- und Gruppenstunden. Darüber hinaus gibt es für Kinder regelmäßig im Laufe des Jahres Gruppenangebote wie zum Beispiel Kunstateliers, in denen sie ihre kreativen Potenziale entfalten können und verschiedene Techniken kennen lernen.
Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, ist für die Kinder nichts mehr wie es war. Starke Gefühle von Angst, Wut und Trauer können auftauchen. Mit wem können sie darüber reden, wenn die Eltern schon so belastet sind? Oft trauen sich die Kinder auch nicht mehr, Freude und Ausgelassenheit zu zeigen. In unseren Gruppen können sie sich austauschen, gemeinsam etwas erleben und Halt finden.
Alle Angebote sind kostenlos.
Wir betreuen nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern beraten auch Erwachsene oder die Familie gemeinsam.
Die Krebserkrankung eines Elternteils ist für das Kind ein tiefgreifender Einschnitt. Wie es mit der Situation umgeht, kann sich in verschiedenen Verhaltensweisen ausdrücken, die auf den ersten Blick scheinbar nicht mit der Situation zusammen hängen. Es kann Wutausbrüche haben, Angstzustände oder Einschlafschwierigkeiten.
Wir bieten Eltern, Großeltern und anderen interessierten Menschen sowie der gesamten Familie Beratungsgespräche an.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Bücherliste mit von uns empfohlener Literatur.
Medizinisches und pädagogisches Fachpersonal sind neben den Mitarbeiter*innen der Krebsberatungsstelle wichtige Multiplikator*innen und Ansprechpartner*innen für die Familien. Informationen über das bestehende Angebot von Tigerherz sind daher von hoher Bedeutung.
Das Tigerherzteam hält den Kontakt zu onkologischen Stationen und berät Kindertageseinrichtungen sowie Schulen. Auch niedergelassene Ärzt*innen werden durch die Mitarbeiter*innen von Tigerherz auf regelmäßig stattfindenden Fortbildungen und Tagungen zum Thema „Kinder als Angehörige von onkologischen Patient*innen“ bzw. über das Angebot „Tigerherz“ informiert.
Möchten Sie sich bzw. Ihr Team beraten lassen, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.
Bei „Tigerherz...wenn Eltern Krebs haben“ werden diverse Forschungsprojekte und Masterthesen realisiert. Die Projekte sind in der anwendungsorientierten Forschung zu verorten und fokussieren derzeit die Themen der Wirksamkeitsforschung (Overview) sowie Methodenentwicklung (Narrative Ansätze, Spiel).
Ansprechpartnerin für den Bereich Forschung bei Tigerherz ist Dr. phil. Stefanie Pietsch.
Laufzeit: seit 2023
Förderer: Eigenmittel
Beschreibung: Eltern mit einer Krebserkrankung haben oft Schwierigkeiten, ihren Kindern die Diagnose mitzuteilen. Die interaktive Geschichte „Lonis Weltraumreise“ wurde entwickelt, um in dieser herausfordernden Situation Unterstützung zu bieten. Über die Webseite können Familien gemeinsam mit der Hauptfigur Loni eine personalisierte intergalaktische Reise antreten. Dabei lernen sie auf verschiedenen Planeten mehr über die Krebserkrankung und die Therapie des betroffenen Elternteils. Interaktive Elemente in der Geschichte vermitteln die Informationen kindgerecht und spannend.
Ergebnisse:
Laufzeit: 2019-2022
Förderer: Eigenmittel
Beschreibung: In einem Overview wurde die Frage untersucht, welches gesicherte Wissen über die Wirksamkeit psychosozialer Interventionen für Kinder/Jugendliche krebskranker Eltern bislang attestiert werden kann, um hieraus Schlüsse für die Konzipierung von evidenzbasierten Unterstützungsangeboten zu ziehen. Hierzu wurden in dem Overview die hochwertigsten systematischen Reviews zur Thematik auf ihre methodische Güte und Berichtsqualität hin analysiert und die darin zitierten Interventionsstudien genauer betrachtet.
Mit Blick auf die Konzipierung von (wirksamen) Interventionen für Kinder krebskranker Eltern kann trotz mangelnder Evidenz die Beschäftigung mit Studien bzw. systematischen Reviews für Fachkräfte von Bedeutung sein. Bei der Entwicklung von Angeboten sollten dabei folgende Fragen berücksichtigt werden: Auf welche Theorien stützt sich das Handeln? Welche Bedarfe und Zielsetzungen können aus der Perspektive der Kinder, Eltern und psychosozialen Fachkräften identifiziert werden? Welche Interventionen haben eine große Wahrscheinlichkeit, die festgelegten Ziele zu erreichen? Wie wird die Zielerreichung im Prozess und am Ende der Intervention festgestellt und gesichert?
Ergebnisse:
Vorträge:
16.09.2023: 8. Psychoonkologie Symposium Hannover. Vortrag: Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern
09.06.2023: 40. Dapo-Jahrestagung 2023 „Krebs in der Familie. Systemische Aspekte in der Psychoonkologie“, Wiesbaden; Vortrag: Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern – Einblicke in Forschung und Praxis psychosozialer Interventionen.
Publikationen:
Pietsch, S., Schulz, C., Arends, J. & Billmann, A. (2023). Psychoonkologische Unterstützung. In D.P. Berger, M. Engelhardt & J. Duyster (Hrsg.), Das Rote Buch. Hämatologie und Internistische Onkologie (7. überarbeitete und erweiterte Auflage) (S. 592-598). Landsberg: ecomed storck
Pietsch, S., Kirbach, A. & Wünsch, A. (2022). What works? – Psychosoziale Interventionen für Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern und ihre Wirksamkeit. Ein Überblick über systematische Reviews sowie konzeptionelle Überlegungen für Praxis und Forschung. Perspektiven der empirischen Kinder- und Jugendforschung, 8 (2), 61-99.
Verfügbar unter: https://fel-verlag.de/wp-content/uploads/2023/06/Ausgabe_16_Perspektiven_2022_02.pdf
Pietsch, S., Kirbach, A. & Wünsch, A. (2022). Konzipierung von Unterstützungsangeboten auf Grundlage von Evidenz. Kinder krebskranker Eltern – Was wissen wir (nicht) über die Wirksamkeit von Interventionen? Klinische Sozialarbeit - Zeitschrift für Psychosoziale Praxis und Forschung, 18 (3), 8-11.
Wünsch, A., Kirbach, A., Meyerding, L., Bengel, J. & Pietsch, S. (2022). Interventions for children of parents with cancer: an overview. Current Opinion in Oncology, 34 (4), 1–10. DOI:10.1097/CCO.0000000000000841
Masterthesis:
Kirbach, A. (2020). Interventionen für Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern – ein Overview mit einer Ableitung evidenzbasierter Handlungsempfehlungen. Unveröffentlichte Masterthesis, Universität Freiburg (Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Stefanie Pietsch, PD Dr. Alexander Wünsch & Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel)
Laufzeit: 2020-2023
Förderer: Stiftung Landesbank Baden-Württemberg, Jung und Krebs, Hulverscheid & Kindler GmbH sowie Sparkassenstiftung
Beschreibung: Kinder und Jugendliche, deren Eltern an Krebs erkrankt sind, benötigen gezielt präventive und psychosoziale Unterstützungsangebote, um sich trotz der vorliegenden Belastungssituation gut (weiter-)entwickeln zu können. Narrationen bieten sich dabei als hilfreiche Intervention an, um über das Erzählen von Geschichten, Emotionen und Gedanken ausdrücken und Verarbeitungsprozesse in Gang setzen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde für Tigerherz eine eigene Kamishibai-Geschichte „Der magische Baum“ für Kinder geschrieben und mit Bildkarten illustriert. Das Kamishibai (Papiertheater) ermutigt die Kinder in Einzel- und Gruppenstunden, ins Erzählen zu kommen: So geht es nicht nur um das Zuhören fremder Geschichten, sondern ebenso um das Nacherzählen, Umerzählen, Weitererzählen oder gar Selbsterzählen eigener Geschichten. Das Kamishibai regt die Phantasie der Kinder an und kann Bewältigungsprozesse positiv stimulieren. Botschaften und Themen können somit auf eine sensible und gleichzeitig spielerische Art und Weise transportiert und bearbeitet werden. Das Kamishibai kann in der präventiven Versorgungspraxis als Intervention angewendet werden.
Beteiligte:
Idee, Konzeption und Text: Dr. phil. Stefanie Pietsch & Theresa Niewiadomski
Illustration der Bildkarten: Rie Takeda
Konzeption und Bau des Butai: Matthias Scherzinger (Freudwerk)
Beratung zur Erzählkunst Kamishibai: Guylène Colpron
Ergebnisse:
Kamishibai „Der magische Baum“ (Bild- und Textkarten), Butai (Holzrahmen) sowie Instruktionen zur Anwendung
Dokumentation Kamishibai-Event
Weitere Infos: Begleitheft (pdf)
Haben Sie Interesse daran, die Kamishibaigeschichte selbst in Ihrer psychosozialen Praxis einzusetzen? Schreiben Sie uns gerne an.
Vorträge:
04.07.2024: 2. Fachtag des Forum Kamishibai e.V./Frankfurt. Vortrag: Die tröstende Kraft von Geschichten: Zur Anwendung von Kamishibai in der Psychoonkologie
06.10.2023: 21. Jahrestagung der PSO/ Freiburg. Vortrag: Entwicklung und Erprobung innovativer Methoden zur Förderung von Ressourcen und Bewältigungsstrategien bei Kindern krebskranker Eltern.
Laufzeit: 2020-2024
Förderer: BBBank, Giesin Stiftung
Beschreibung:
„Wellenheld“ ist ein kommunikativ-kooperatives Brettspiel inklusive Audiofiles, welches eigens für das Projekt „Tigerherz … wenn Eltern Krebs haben“ am Universitätsklinikum Freiburg von Dr. phil. Stefanie Pietsch unter Mitarbeit von Masterstudierenden der Evangelischen Hochschule Freiburg als Gruppenintervention für Kinder/Jugendliche krebskranker Eltern entwickelt wurde. Es werden auf einer gemeinsamen Reise Stärken gesammelt, um damit eine gefährlich ansteigende Welle (als Sinnbild für bedrohliche Gefühle und Gedanken) zurückzudrängen. Neben den kreativ-aktiven Anteilen beinhaltet das Spiel ebenso narrativ-reflexive Frageelemente, die Kinder in ihrer Phantasie anregen und dazu beitragen, eigene Ressourcen, Stärken und Kraftoasen zu erschließen. Das Spiel verbindet somit die Komponenten Ressourcenaktivierung, Impacttechnik und Coping auf leichte und spielerische Art und Weise.
Das entwickelte interaktive Brettspiel „Wellenheld“ stellt somit eine innovative gruppenbasierte Methode für pädagogisch-therapeutische Settings dar, um Kinder und Jugendliche zu begleiten und zu unterstützen. Die Entwicklung und Erprobung des Spiels erfolgt theoriebasiert, wird evaluiert und leistet einen Beitrag für die psychoonkologische Praxis, die Versorgungsforschung sowie die (spiel-)therapeutische Methodenentwicklung.
Intro: "Und dieses Mal nimmt Luca all ihren Mut zusammen und springt ins kalte Nass. Sie wird durch das Wasser gespült und strudelt herum und landet auf einer Insel. Sie scheint in Sicherheit zu sein. Da hört sie erneut die sanft mahnende Stimme in ihrem Kopf: „Es ist noch nicht vorbei! Du hast noch einiges vor dir!“. Luca öffnet die Augen und sieht weitere Kinder um sich herum. Sie müssen gemeinsam den Weg zum Inselhaus finden bevor die Welle die Insel überspült. Der Einsatz ihrer Stärken kann sie dabei unterstützen. Tretet ihr die Reise gemeinsam an?"
Beteiligte:
Idee & Konzept: Dr. phil. Stefanie Pietsch unter Mitarbeit von Ronja Babst, Emma Geiger, Amelie Müller-Schwefe, Meike Walther, Jörg Stern, Angelika Diefenbach, Theresa Niewiadomski & Esther Rösch
Umsetzung: Till Meyer, Spieltrieb GbR
Sprecher der Audiofiles: Bartosz Skibinski
Aufnahme: Anne-Marie Bergfeld, Hochschule für Musik Freiburg
Tonbearbeitung und Schnitt: Alexander Müller-Welt
Ergebnisse:
Spielbrett und Spielanleitung (Prototyp)
Publikationen:
Pietsch, S. (2024). Entwicklung und Erprobung eines interaktiven Brettspiels „Wellenheld“ als Intervention für Kinder und Jugendliche krebskranker Eltern. In Kreuzer, T. F., Langnickel, R., Behringer, N. & Link, P.-C. (Hrsg.), Psychoanalytische Pädagogik: Perspektiven auf das kindliche Spiel (Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik, S. 125-139). Opladen: Barbara Budrich.
Vorträge:
13.10.2023: Kommissionstagung Psychoanalytische Pädagogik „Kindliches Spiel“/Ludwigsburg. Vortrag: Entwicklung und Erprobung eines interaktiven Brettspiels „Wellenheld“
Laufzeit: 2020-2022
Förderer: Eigenmittel
Beschreibung: Die vorliegende Studie stellte einen weiteren Untersuchungsarm einer an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Uniklinik größer angelegten Studie „The Effects of the COVID-19 Pandemic on Mental Health” (Die Effekte der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit) unter der Leitung von Prof. Dr. phil. Stefan Schmidt und Dr. phil. Prisca Bauer dar. Die Studie wurde im Deutschen Register Klinischer Studien (Nummer DRKS00021395) registriert. Es wurden Patient*innen der psychosomatischen Tagesklinik des Universitätsklinikums, Mitarbeiter*innen der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Mitarbeiter*innen der Uniklinik mit Kontakt zu COVID-19 Patient*innen interviewt. Insgesamt wurden 60 Teilnehmer*innen rekrutiert (20 Patienten*innen der psychosomatischen Tagesklinik, 20 Mitarbeiter*innen der Tagesklinik mit oder ohne Kontakt zu COVID-19 positiven Patienten, 20 Mitarbeiter*innen von „COVID-19“ Stationen).
Die Studie wurde ergänzt um die Subgruppe der Krebsbetroffenen und Angehörigen von Krebsbetroffenen (N=20). Die Durchführung der Teilstudie (Antragsnummer 174/20) wurde vor Beginn der Datenerhebung von der Ethikkommission Freiburg geprüft und bewilligt. Das Forschungsinteresse der qualitativen Studie lag in der Rekonstruktion des Erlebens von Krebspatient*innen und Angehörigen krebskranker Patient*innen im Kontext der COVID-19 Pandemie, d.h. wie die betroffenen Familien die COVID-19-Situation und die damit einhergehenden Maßnahmen erlebten, wie sich die Situation auf die Familie und den Krankheitsverlauf auswirkte und welche Unterstützungsbedarfe sie konstatierten.
Ergebnisse:
Vorträge:
2.09.2022: EbM-Kongress 2022 (Evidence based Medicine), Lübeck Postervortrag: Chancen und Barrieren des Versorgungssystems aus der Perspektive von Krebspatient*innen und Angehörigen im Kontext der COVID-19 Pandemie. Eine qualitative Interviewstudie (pdf).
24.09.2021: 19. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO), Universitätsklinikum Ulm; Vortrag: Erleben von Handlungsmächtigkeit bei Krebspatient*innen und Angehörigen im Kontext der COVID-19 Pandemie.
Masterthesen:
Babst, R.C. (2021). Eine Agency-Analyse zum Erleben der COVID-19 Pandemie aus Sicht von Krebspatientinnen und Krebspatienten. Unveröffentlichte Masterthesis, Evangelische Hochschule Freiburg (Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Stefanie Pietsch, Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse)
Geiger, E. (2020). Agency von Krebspatientinnen und Krebspatienten im Kontext der COVID-19-Pandemie. Unveröffentlichte Masterthesis, Evangelische Hochschule Freiburg (Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Stefanie Pietsch, Prof. Dr. Fabian Frank)
Laufzeit: 2020-2021
Förderer: Eigenmittel
Beschreibung: Anhand von zwei qualitativen Evaluationsstudien über die digitale Kunst- und Musiktherapie der Psychosozialen Krebsberatungsstelle am Tumorzentrum der Uniklinik Freiburg sollte der Stellenwert digitaler künstlerischer Therapien für die Krankheitsbewältigung bei Krebspatient*innen während der COVID-19 Pandemie analysiert werden. Dabei standen folgende Aspekte im Fokus: 1. Stellenwert digitaler künstlerischer Therapieprogramme im Kontext der COVID-19 Pandemie, 2. Stellenwert digitaler künstlerischer Therapieprogramme für die Krankheitsbewältigung bei Krebspatient*innen, 3. Stärken und Chancen digitaler künstlerischer Therapieprogramme, 4. Schwächen und Herausforderungen digitaler künstlerischer Therapien, 5. Bilanzierung aus Teilnehmenden- und Therapeut*innensicht. Ferner wurden aus den Ergebnissen Handlungsimplikationen für die Praxis gezogen.
Beide Studien wurden von der Ethikkommission bewilligt und sind im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS) registriert.
Studie 1: Wirkungen des digitalen Angebots „Kunsttherapie daheim“ der Psychosozialen Krebsberatungsstelle bei Krebspatient*innen im Kontext der COVID-19 Pandemie (DRKS00025148)
Studie 2: Wirkungen des digitalen Angebots „Online-Musiktherapie für Krebspatient*innen“ der Psychosozialen Krebsberatungsstelle im Kontext der COVID-19 Pandemie (DRKS00025437)
Ergebnisse:
Bachelor-/Masterthesen:
Müller-Schwefe, A. (2021). Der Stellenwert digitaler künstlerischer Therapien für die Krankheitsbewältigung bei Krebspatient*innen während der COVID-19 Pandemie. Unveröffentlichte Masterthesis, Evangelische Hochschule Freiburg (Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Stefanie Pietsch, Prof. Dr. Nina Wehner)
Walther, M. (2020). Effekte kunsttherapeutischer Angebote bei Krebspatient*innen im Kontext von COVID-19. Eine qualitative Interviewstudie über die Wirkung und den Nutzen des digitalen kunsttherapeutischen Angebotes Kunsttherapie daheim der psychosozialen Krebsberatungsstelle in Freiburg. Unveröffentlichte Bachelorthesis, Evangelische Hochschule Freiburg (Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Stefanie Pietsch, Prof. Dr. Reinhard Lohmiller)
Jahresrückblick:
Tigerherz-Jahresrückblick 2023
Artikel:
CCCF-Magazin 03/22 mit dem Schwerpunkt "15 Jahre Tigerherz"
Artikel in der Badischen Zeitung vom Juni 2017 über Tigerherz
Videos:
Interview mit unserem Mitarbeiter Jörg Stern über die Arbeit bei Tigerherz (Video, 05.08.2020)
Video von Jule, die ihre Mutter durch Brustkrebs verloren hat (ZDF, 21.11.2021)
Broschüren:
Broschüre des Krebsverbandes Ba.-Wü: Kinder und Jugendliche - Was hilft, wenn Eltern an Krebs erkranken? (2022)
Bayrischen Krebsgesellschaft: Was Kindern und Jugendlichen hilft, wenn Eltern an Krebs erkranken (2022)
Broschüren in anderen Sprachen:
Krebsverband Baden-Württemberg: Children and Young People – How to help when parents become ill with cancer (2019)
Broschüre der Bayrischen Krebsgesellschaft auf Russisch: Как помочь детям и подросткам в семьях с раковыми больными (2013)
Broschüre der Bayrischen Krebsgesellschaft auf Englisch: How to help children and young people when parents become ill with cancer (2013)
Broschüre der Bayrischen Krebsgesellschaft auf Türkisch: Ebeveynleri kansere yakalanan çocuk ve gençlere nasıl yardımcı olunabilir (2013)
Bücherliste:
Bücherliste zum Thema Angehörige und Kinder krebskranker Eltern. Diese Bücher können Sie Freitagsvormittags bei uns im Tigerherzatelier anschauen und ausleihen (oder nach Terminvereinbarung)
Kooperationspartner*innen:
"Alles ist anders" (Freiburg): https://www.allesistanders.de/
Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst in Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald: https://www.malteser-bw.de/unsere-standorte/freiburg/kinder-und-jugendhospizdienst.html
Familienhörbuch: https://familienhoerbuch.de/
Angebote für trauernde Kinder und Jugendliche:
Liste (pdf)
Verzeichnis bundesweiter Angebote für Kinder krebskranker Eltern:
Liste (pdf)
Weitere Einblicke in unsere Arbeit finden Sie auf unseren Social-Media-Kanälen. Diese finden Sie hier
Hier stellt der SC-Freiburg „Tigerherz“ in einem kleinen Film vor:
Empfänger: Universitätsklinikum Freiburg
Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau
IBAN DE04 6805 0101 0015 0001 50 BIC: FRSPDE66XXX
Verwendungszweck: Tigerherz 34 11 72 45 05
Sie können auch bequem online über die Spendenplattform betterplace.org spenden, indem Sie rechts auf den Button „Informieren & spenden“ klicken.
Wir werden maßgeblich gefördert durch den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen.
Wir werden zum Teil gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.