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5/2015
151 Auszubildende sind am
1. September in ihre berufliche
Zukunft gestartet. Zum ersten
Mal wurden alle Auszubilden-
den der medizinischen und
nicht-medizinischen Bereiche
gemeinsam im Hörsaal der Frau-
enklinik begrüßt. Die Einfüh-
rungsveranstaltung wurde in
einem
berufsübergreifenden
Projekt, von Auszubildenden für
Die neuen Azubis sind da
Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben am 23. September gemeinsam mit dem
Vorstand am Neurozentrum gegen das Krankenhausreformgesetz demonstriert. Der Klini-
kumsvorstand und der Personalrat haben dazu aufgerufen, sich am bundesweiten Aktionstag
zu beteiligen. Als Zeichen gegen die Reform haben die Mitarbeiter Luftballons steigen lassen.
Nachruf auf Cornelia Beyer
Am 5. September 2015 ist Cor-
nelia Beyer, Leiterin der Stabs-
stelle International Medical
Service, überraschend im Alter
von 57 Jahren verstorben. Bei
der Trauerfeier gedachte der
Leitende Ärztliche Direktor,
Professor J. Rüdiger Siewert,
der langjährigen Mitarbeiterin
der Uniklinik in einem sehr
persönlichen Nachruf:
„Wir haben ein Juwel aus
dem Diadem unserer Universi-
tätsklinik verloren! Jeder, der
mit Frau Beyer zu tun hatte,
wird diese Aussage nachvoll-
ziehen können. Wenn sie einen
Termin bei mir hatte, war sie
schon beim Betreten des Ge-
bäudes zu hören; immer fröh-
lich und leicht aufgeregt. In
meinem Vorzimmer gab es
dann immer ein längeres Ge-
spräch unter Frauen; wenn es
aber zum Thema kam, traten
Ernst, Konzentration und Fach-
wissen in den Vordergrund.
Ihr Wort hatte Gewicht, sie
galt etwas, sie genoss Respekt!
Das alles mit Recht, denn sie
hatte für das Universitätsklini-
kum ganz Besonderes geleistet.
In Zeiten, in denen die Res-
sourcen für Universitätsklinika
immer knapper wurden, hat sie
eine zusätzliche Einnahme-
quelle nicht nur entdeckt, son-
dern auch erschlossen und die
entsprechende
Infrastruktur
dafür aufgebaut.
Rührig, mit immer neuen
Ideen und mit ihrem besonde-
ren Charme hat sie den Interna-
tional Medical Service (IMS)
über 15 Jahre aufgebaut und
sehr erfolgreich geleitet.
Welchen Respekt, welche
Anerkennung sie genoss, haben
wir noch vor wenigen Tagen,
als sie das 15-jährige Jubiläum
„ihres IMS“ feierte, erleben
dürfen. Ein rauschendes Fest,
mit vielen ausländischen Gäs-
ten – Frau Beyer als strahlen-
der Mittelpunkt – schön, ju-
gendlich – wer hätte da ahnen
können, dass sie uns so rasch,
so plötzlich und so unerwartet
verlassen würde.
Meine Gedanken gehen zu-
rück: Noch wenige Tage vor
ihrem Tod hatte ich ein langes
Telefonat mit ihr, um unsere
Aktivitäten in Baden-Baden
neu zu ordnen. Wie immer sti-
mulierend, zukunftsorientiert
und optimistisch. Kein Schat-
ten war erkennbar.
Frau Beyer war ein Juwel für
das Universitätsklinikum:
Sie brachte neben ihrer Tä-
tigkeit für den IMS ein strah-
lendes Licht in unser Klinikum.
Ohne sie ist es dunkler gewor-
den. Sie wird in unseren Her-
zen weiterleben; Dennoch
muss die Lücke, die sie hinter-
lässt, geschlossen werden!
Aber wird das überhaupt mög-
lich sein? Kaum!
Sie ruhe in Frieden. Wir wer-
den das, was ihr widerfahren ist,
noch lange nicht verstehen und
in Gedanken bei ihr sein.
Unsere Anteilnahme gilt der
Familie, im Besonderen ihrem
Sohn und den Eltern, die einen
so schweren Verlust ertragen
müssen. Frau Beyer hat sich
um das Universitätsklinikum
überaus verdient gemacht, ein
größeres Lob gibt es nicht.“
Auszubildende, mit Unterstüt-
zung der Ausbildungs- und Aka-
demieleitung organisiert. Neben
119 Schülern in medizinischen
Berufen haben 30 Auszubilden-
de in kaufmännischen, gewerbli-
chen und medizinisch-techni-
schen Berufen begonnen. Zwei
Studierende haben ihr Studium
in BWL-Gesundheitsmanagement
aufgenommen.
151 Auszubildende sind im September in ihre berufliche Zukunft
gestartet. Ebenso zwei Studierende in BWL-Gesundheitsmanagement