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Versorgungsforschung

Versorgungsforschung ist ein Teilgebiet der Gesundheitssystemforschung und stellt eine eigene Forschungsebene dar. Im Gegensatz zu Grundlagenforschung und klinischer Forschung werden Untersuchungen nicht unter Laborbedingen oder hoch-standardisierten klinischen Bedingungen durchgeführt, sondern unter Alltagsbedingungen. Damit versucht Versorgungsforschung, die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung zu beschreiben und Interventionen zu nachhaltiger Verbesserung unter Berücksichtigung von Organisation, Steuerung und Finanzierung zu entwickeln und zu testen. 

Da unter Alltagsbedingungen viele Einflussfaktoren vorhanden sind, die in klinischen Studien nicht berücksichtigt werden, können erst durch Versorgungsforschung die tatsächlich zu erwartenden Effekte von medizinischen Interventionen bestimmt werden. Diese reale Wirksamkeit ist häufig geringer als die vorhergesagte basierend auf klinischen Studien. Damit kann Versorgungsforschung wesentliche Informationen liefern, die unter einem gesundheitsökonomischen Ansatz essenziell für die Entscheidungen von beteiligten Institutionen und politischen Entscheidungsträgern sind.

Ein wesentlicher Aspekt von Versorgungsforschung ist, dass die Perspektive der Patienten als ein elementarer Bestandteil der Entscheidungsfindung bei diagnostischen und therapeutischen Fragestellungen und als wichtige Zielgröße einbezogen wird. Methodische Untersuchungen legen hier die Grundlage für eine standardisierte und wissenschaftlich korrekte Erfassung und stellen die notwendigen Instrumente in Form von Fragebögen bereit.

Forschungsschwerpunkte

  • Validität von patienten-orientierten Zielgrößen bei der Bestimmung von Therapieeffekten
  • Entwicklung von evidenz-basierten Entscheidungshilfen für Patienten und Behandler bei komplexen zahnmedizinischen Rehabilitationen
  • Untersuchungen von Szenarien und Standards für Software zu Befund- und Behandlungsdokumentation zur Routinedatenanalyse
  • Weiterentwicklung von Instrumenten zur Bestimmung von patienten-orientierten Zielgrößen bei Kindern und Jugendlichen
  • Interdisziplinäre und interprofessionelle Schnittstellen in der Versorgung von Patienten mit Kiefer- und Gesichtsschmerzen
  • Digitaler Workflow bei der interdisziplinären Versorgung von Patienten mit angeborenen oder erworbenen Kiefer- und Gesichtsdefekten

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(+49) 761 270-49060
Frau A. Kristof
Direktionssekretariat Prothetik, 3.OG des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
 

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Frau N. Gütermann (Mo, Di)
Direktionssekretariat Prothetik, 3.OG des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
 

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ZAHNÄRZTLICHE PROTHETIK

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Prof. Dr. Benedikt Spies

Prof. Dr. Benedikt Spies

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Department für ZMK
Klinik für Zahnärztliche Prothetik

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79106 Freiburg, Deutschland

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