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Interventionen

Endovaskuläre Schlaganfallbehandlung

Fernsehbeitrag in SWR3 Landesschau aktuell Baden-Württemberg vom 23.12.2014,"Hoffnung für Schlaganfall-Patienten".

Arterio-venöse Malformationen (AVM)

Was ist eine AVM?

Als AVM werden Gefäßfehlbildungen bezeichnet, bei denen es zu direkten Kurzschlussverbindungen von Blutleitern, die Blut zum Gehirn oder Rückenmark hin, sowie von rückführenden Blutleitern kommt. Diese AVM sind insgesamt seltene Erkrankungen und können Ursache einer Blutung in das Gehirn oder das Rückenmark sein. Gelegentlich werden AVM als Ursache epileptischer Anfälle diagnostiziert. Am häufigsten werden AVM zufällig im Rahmen von Untersuchungen des Kopfes, die aus anderen Gründen durchgeführt worden sind, entdeckt.

Auf der linken Seite zerebrale Angiographie mit Darstellung einer AVM (Pfeil), rechts findet sich eine MR-Angiographie bei demselben Patienten mit guter Darstellung der AVM (Pfeil).

Wie werden AVM behandelt?

AVM vor der Behandlung (links) und nach der Behandlung über das Gefäßsystem mit vollständiger Ausschaltung der AVM (rechts).

Der nächste Schritt in der diagnostischen Abklärung einer AVM ist die zerebrale Angiographie. Auf der Grundlage der Klinik, sowie der angiographischen Informationen über die Lage, Größe und weiterer Eigenschaften der AVM wird interdisziplinär diskutiert und mit den betroffenen Patienten besprochen. Zur Behandlung von AVM kommen neben der mikrochirurgischen Entfernung die Behandlung über das Gefäßsystem, sowie eine Bestrahlung der AVM in Frage. An der Uniklinik Freiburg wird die Behandlung aller Patienten mit AVM in einer wöchentlich stattfindenden Konferenz festgelegt, an der Kollegen aus der Neurochirurgie, der Neurologie, der Neuroradiologie, der Gefäßchirurgie und der Strahlentherapie teilnehmen.

Klinik für Neuroradiologie

Breisacher Straße 64
79106 Freiburg

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Ärztlicher Direktor