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Kostenbeitrag für institutionelle Fachanfrager

Die Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg stellt seit dem 1.4.2014 anrufenden Institutionen die Beratungsleistung in Rechnung. Betroffen von dieser leider unvermeidbaren Maßnahme sind momentan Krankenhäuser. Beratungen für die Bevölkerung (Privatpersonen, Kindergärten u.ä.) sowie für den Rettungsdienst bleiben weiterhin kostenfrei!

Hintergrund: Die Vergiftungs-Informations-Zentrale am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitästklinikums Freiburg besteht seit dem Jahr 1968 und wurde 2001 vom Land Baden-Württemberg nach dem Chemikaliengesetz (ChemG) für die Landesbevölkerung offiziell als Beratungszentrum für die Diagnose und Behandlung von Vergiftungen benannt. Die Akzeptanz der Vergiftungs-Informations-Zentrale  spiegelt sich im starken Anstieg der Beratungszahlen seit 2001 wieder: Die jährlichen Anrufe haben sich mehr als verdoppelt.

Bisher wurden alle Beratungen weitgehend aus Steuermitteln finanziert und waren für alle Anfrager kostenfrei. Eine verlässliche Beratungsqualität mit 24-Stunden Erreichbarkeit der VIZ Freiburg ist jedoch allein aus den Steuermitteln des Landes Baden-Württemberg nicht mehr zu finanzieren. Das Land Baden-Württemberg hat daher das Universitätsklinikum Freiburg beauftragt, von institutionellen Fachanfragern, zu denen insbesondere Kliniken gehören, einen Kosten­beitrag für die Nutzung dieses Services zu erheben, um ein nachhaltiges Beratungsangebot sicherzustellen.

Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg

Breisacher Straße 86 b
79110 Freiburg
Notfalltelefon +49 (0) 761 19240
Telefax +49 (0) 761 270 44570 (ab 4.9.2024: 0761 270 19249)
giftinfo@uniklinik-freiburg.de