Die Auszubildenden des Klinikums in IrlandAuslandsaufenthalt des Universitätsklinikums Freiburg

Heute war es soweit, es ging zurück nach Deutschland. Um neun Uhr wurden wir nacheinander abgeholt und zum Flughafen gebracht. Unser Flug ging um halb eins, jedoch  gab es eine Verzögerung von 30 Minuten. Um 13:00 konnten wir dann endlich starten und kamen mit Zeitverschiebung um 16:00 Uhr in Frankfurt an. Unsere Züge hatten leider auch Verspätung, sodass wir dann erst nach acht in Freiburg ankamen.

Damit endet diese Reise und auch dieser Blog. Danke fürs Lesen.

Kapitel 11: Der letzte Tag!

Der letzte Tag fängt nun an! Ich hatte zu meiner Überraschung auch eine ziemlich gute Nacht, aus irgendeinem Grund konnte ich die letzten Tage
nicht allzu gut schlafen. Dadurch dass ich aber diesmal ausgeschlafen aufgestanden bin, waren Jonathan und ich in der Lage ziemlich gemütlich
zum Zug zu laufen. Auch heute waren die Klassen im Unterricht wieder zusammengefügt. Diesmal mussten wir ein paar Aufgaben erfüllen, um uns
auf einen kleinen Test vorzubereiten, welchen später auf uns zukommt.

Wie es immer so ist, steigt die Nervosität bei einem immer an, wenn die Prüfung bevorsteht. Sie ist bei uns allen soweit ganz gut gelaufen, auch wenn ich persönlich nicht sehr
zufrieden mit meiner Leistung bin, aber dennoch denk' ich, dass es zum Bestehen ausreichen wird. Das sehen wir dann nächste Woche, sobald die Ergebnisse da sind.
Als dann alle fertig waren, haben wir noch unsere Zertifikate für den Besuch an der Schule erhalten und machten noch ein paar Bilder.

Es ist dann auch nicht mehr etwas Spannendes passiert, auf jeden Fall geht es jetzt für jeden ans packen für die morgige Reise nach Deutschland!

Das letzte irische Sprichwort: "Sei du selber - vor allem: Heuchele keine Zuneigung vor, wo du sie nicht spürst."

So langsam ist bei uns allen die Luft raus, glaube ich. Gut, dass uns nur noch der morgige Freitag von der Heimreise trennt.

Wie auch gestern schon waren die Grade B2 und C1 in der Sprachschule heute wieder zu einem einzigen Kurs zusammengelegt, wodurch die Lehrerin die undankbare Aufgabe hatte, irgendwie ein für alle geeignetes Niveau zu finden. Das versuchte sie heute, indem wir zuerst gemeinsam einen Zeitungsartikel lasen und danach je nach sprachlichen Fähigkeiten entweder mit neuem Vokabular Sätze bildeten oder eine Art Leserbrief schrieben. Danach bekamen wir jeweils einen eigenen Artikel zugeteilt, den wir zusammenfassen sollten. Sonderlich spannend fand ich beides nicht, aber die Lehrerin hatte es ja auch nicht leicht.

Am Nachmittag gab es nochmal eine Runde Probeläufe für die morgen anstehende Trinity-Prüfung. Ich muss gestehen, dass ich kein Freund des Prüfungsformats bin, aber ich bin zuversichtlich und die drei anderen ebenfalls.

Nach dem Unterricht haben Dominik und ich (nicht zum ersten Mal) dem Hot Donut einen Besuch abgestattet. Aber so gut seine Donuts sind, so sind wir doch beide um unserer Geldbeutel und Gesundheit willen froh, dass es den Laden in Freiburg nicht gibt.

Wir fliegen bald nach Hause.

Nun schreibe ich heute meinen letzten Blog.

Ich bin heute Morgen früh aufgestanden, weil viele Gäste in meiner Gastfamilie sind und es nur zwei Toiletten gibt und alle Gäste morgens gehen müssen. Es ist eine Herausforderung, sich rechtzeitig fertig zu machen.

Langsam habe ich mich an die Busse und Busverbindungen gewöhnt. Außerdem habe ich einen Trick gelernt, der immer funktioniert: Ich laufe zur vorherigen Bushaltestelle, damit ich in den Bus hineinpasse.

Wie immer hatten wir bis 16 Uhr Englischunterricht. Am Vormittag berichteten wir über unsere Lieblingsbücher und -Filme. Heute war die Klasse gemischt, das heißt die Schüler waren alle unterschiedlichen English Level. Es war sehr spannend. Am Nachmittag haben wir uns für die Prüfung vorbereitet, die am Freitag stattfindet.

Gegen 17 Uhr bin ich Zuhause angekommen. Da das Wetter heute ziemlich gut war, machte ich einen kurzen Spaziergang.

Die Zeit in Irland war sehr lehrreich für mich und ich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen gesammelt.

Ich bin dankbar für alles.

Der Irlandaufenthalt neigt sich immer mehr dem Ende zu. Heute verbrachten wir den Tag wieder in der Sprachschule. Viel Spannendes ist jedoch nicht passiert. Der Unterricht geht trotzdem schnell vorbei.

Auf dem heutigen Plan stand aber noch ein Meeting mit InternsPlus, der Organisation mit der wir hier sind. In dem Meeting ging es darum unsere Erfahrungen rückzumelden. Wie es im Praktikum lief, wie es in der Gastfamilie war und ob uns die Sprachschule gefallen hatte. Nach dem kurzen Meeting ging es für uns dann auch wieder direkt zurück zur Sprachschule. Da die Zeit knapp war, kauften wir uns noch schnell was für auf die Hand. Pünktlich angekommen, ging es nachmittags dann mit den Vorbereitungen für unsere Abschlussprüfung weiter. Dieses Mal wurde vor allem der Konversationsteil geübt. Die Stunde heute war allerdings kürzer als sonst, da der Unterrichtsbeginn aufgrund des Meetings nach hinten verschoben wurde. Damit war dann auch der zweite Schultag geschafft.

Kapitel 10: Endspurt!

Die letzte Woche fängt nun an! Und wie sie anfängt, ich hab nämlich beinahe verschlafen, allerdings hat mich Jonathan rechtzeitig noch geweckt!
Schnell wie der Blitz hab ich mich fertig gemacht und meine Packung Scones, die ich mir gestern noch gekauft habe, geschnappt.
Zusammen sind wir dann zum Zug gelaufen, da wie schon etliche Male erwähnt, man sich einfach auf die Busse nicht verlassen kann, zumindest am Morgen.

Jedenfalls sind wir nur wenige Minuten zu spät gekommen und haben auch schnell unsere Klasse gefunden. Wir wurden erfreulich von unseren Mitschülern empfangen, die
uns seit der ersten Woche ziemlich vermisst hatten. Der Unterricht am Vormittag war sehr ähnlich gestaltet, wie in der ersten Woche.
Allgemein hat es mich sehr gefreut, die bekannten Gesichter aus der ersten Woche wiederzusehen und auch, dass es allen soweit gut ging,

In der Pause hatten waren wir gemeinsam bei einem Mittagsbuffet, bei dem man sich für einen fairen Preis ordentlich etwas auf den Teller schlagen konnte!
Im Nachmittagsunterricht geht es jetzt um die Vorbereitung auf die Prüfung am Freitag. Allerdings glaube ich nicht, dass jemand von uns Probleme mit der Prüfung haben wird.

Nachdem der Unterricht zu Ende gegangen war, machten Jonathan und ich uns auf den Weg zum "Hot Donut", da ich ihn mit den Doughnuts angesteckt habe. Ich hab mir allerdings dieses genussvolle Eis gekauft!

Irisches Sprichwort:"Möge das Leben dich lehren, dir selbst ein guter Freund zu sein."

Als vermutlich letzte größere Exkursion waren Sarah und ich heute in Bray, einer kleinen Küstenstadt etwa zwanzig Kilometer südlich von Dublin.

Mit dem Zug angekommen liefen wir zunächst ein Stück am Strand entlang. Wir stellten sofort fest, dass Bray durchaus recht touristisch orientiert ist, der Ansturm hielt sich aber in angenehmen Grenzen. Wir folgten dem Strand in Richtung eines Hügels, des Bray Head, auf dem wir von unten ein Gipfelkreuz erspähten, und beschlossen, es den anderen Touristen nachzutun und ihn zu erklimmen.

Der Weg nach oben offenbarte sich als etwas abenteuerlich. Vermutlich bedingt durch das schlechte Wetter der letzten Tage, das sich gestern entgegen der glücklicherweise zuverlässig unzuverlässigen Vorhersage in Wohlgefallen aufgelöst hatte, floss den stellenweise ziemlich steilen Pfad ein kleines Rinnsal herunter, was das Unterfangen zu einer für unser Schuhwerk eher ungünstigen, matschigen Angelegenheit machte. Zudem stellten wir beide fest, dass es uns etwas an Wanderroutine mangelt, sodass wir einige Verschnaufpausen machen mussten. Nach einiger Zeit hatten wir es aber unfallfrei geschafft und wurden für unsere Mühen mit einer tollen Aussicht belohnt.

Zurück nach unten wählten wir einen anderen Weg, der stellenweise auch matschig und anderswo von pieksigem Gestrüpp eingezwängt war, uns aber den nicht ganz risikoarmen Abstieg ersparte, mit dem wir sonst konfrontiert gewesen wären. Wieder am Strand machten wir noch an einem Crêpestand halt, bevor wir schließlich in den Zug nach Dublin stiegen.

Heute war der letzte Arbeitstag für uns. Als Dankeschön für die letzten vier Wochen habe ich Schokolade und Gummibärchen mitgebracht, worüber sich meine Arbeitskollegen sehr gefreut haben. Ich muss sagen, dass das Praktikum sehr viel Spaß gemacht hat auch wenn ich im Prinzip jeden Tag die gleichen Aufgaben hatte. 

Auch heute. Wie so oft begann ich den Tag mit dem Verräumen der Bestellungen und anschließend widmete ich mich meiner Lieblingsbeschäftigung; dem Sammeln der Medikamente. Zwischendurch durfte ich ein paar abholbereite Pakete scannen und einsortieren.

Als mein letzter Arbeitstag schon fast zu Ende ging, überreichten mir meine Arbeitskollegen noch eine Überraschung. Als Abschiedsgeschenk erhielt ich passenderweise eine Schwarzwälder Kirschtorte. Zwar hatte ich die Torte schon mittags entdeckt, da sie ziemlich offensichtlich rumstand. Trotzdem habe ich mit diesem Geschenk nicht gerechnet und mich sehr gefreut.

Kapitel 9: Ein sehr schöner Abend

Heute ist schon fast das Praktikum vorbei. Es ist super viel Zeit vergangen, aber ich habe in den letzten Wochen so einiges erlebt und gelernt!
Am heutigen Tag haben wir allerlei Jobs erfüllt, ich habe vor allem auch eine Dokumentation für die Datenbank geschrieben, welche der andere Praktikant und ich für
die Inventarisierung angefertigt haben. Ich bin mit allem sehr zufrieden, ich konnte noch offene Aufgaben erledigen und habe einfach enorm viel gelernt.

Heute ist auch der Tag an dem ich und meine Arbeitskollegen zusammen nach der Arbeit geplant haben in ein Pub zu gehen, um ein kleines Treffen als Abschluss zu haben.(Am Donnerstag haben die meisten Kollegen Zeit gehabt.)
Es war ein sehr schön gestaltetes Pub, das Essen war sehr gut! Ich habe mich dazu entschieden ein Steak zu bestellen, die Pommes hab ich leider vergessen auf das Bild zu packen.
Auch Doughnuts gab es noch als Dessert, um eine kleine entstandene Tradition auch am Ende noch durchzuführen.
Ich bin den Kollegen beim Computer Doctor sehr dankbar für die ganze Zeit, auch hat mir mein Aufseher einen USB-Stick als Geschenk zum Abschluss mitgegeben, mit all den Programmen und weiteren Tools, die ich genutzt habe während der Arbeit.

Er und ich haben uns auch auf eine Abmachung geeinigt, dass ich ihm und seiner Familie Süßigkeiten schicke, die es nur hier in Deutschland gibt und er mir dafür meine Favoriten nach Deutschland schickt.
Ich hätte tatsächlich nicht erwartetm so viele neue und schöne Beziehungen aufzubauen.

Der Abreisetag rückt immer näher und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass ich einiges vermissen werde!

Irisches Sprichwort des Blogs: "Mögest du nie den Abend herbeisehnen, ohne ein Lächeln auf das Gesicht eines Menschen gezaubert zu haben."