Systemische und organspezifische Veränderungen durch die extrakorporale Zirkulation bei kardiochirurgischen Eingriffen
Bei kardiochirurgischen Operationen unter zu Hilfenahme einer Herz-Lungenmaschine (HLM) kommt es technisch bedingt zu Ischämie- und Reperfusionsphänomenen aller Organe. Die systemische und pulmonale Inflammation durch die HLM trägt erheblich zu einer gesteigerten Morbidität und Mortalität dieser Patienten bei. Die postoperativen Veränderungen der Lunge können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und reichen von subklinischen Veränderungen bis hin zu funktionellen Einschränkungen und damit u.U. verlängerten Krankenhausaufenthalten. Die pulmonale Minderperfusion wird u.a. als ursächlicher Faktor für eine gesteigerte Permeabilität der Lungenkapillaren und eine Erhöhung des extravaskulären Lungenwassers angesehen. In der Folge kann es durch Ödeme und Atelektasen in ~2% der Fälle zu einem "Acute Lung Injury" (ALI) oder "Acute Respiratory Distress Syndrome" (ARDS) kommen. Sowohl ALI als auch ARDS gehen mit einer erhöhten Morbidität und Moralität (bis ~60%) einher.
Neben den pulmonalen Veränderungen sind auch für die Nieren schwerwiegenden, HLM-bedingte Komplikationen beschrieben.
Diese können sich postoperativ als akutes Nierenversagen manifestieren. Bis zu 22% der kardiochirurgischen Patienten, die mithilfe einer HLM operiert wurden, leiden postoperativ unter Nierenfunktionsstörungen, ca. ~6% werden dialysepflichtig. Ungeachtet anderer Komorbiditäten ergibt sich ein achtfach gesteigertes Mortalitätsrisiko bei diesen Patienten.
Pharmakologische Ansätze und therapeutische Konzepte, um diesen HLM induzierten Schaden zu reduzieren (wie z.B. Aprotinin oder Kortikosteroide) waren bisher nicht ausreichend erfolgreich.
Das Ziel dieser Projektreihe ist die Überprüfung der Hypothesen, dass sowohl eine Beeinflussung der pulmonalen Perfusion, als auch die Inhalation der gasförmigen Substanzen Kohlenmonoxid (CO) und Schwefelwasserstoff (H2S) die pulmonale und renale Inflammation reduzieren und dadurch das Ausmaß des HLM bedingten Schadens günstig beeinflussen können.
Projekt 1
Systemische und organspezifische Veränderungen durch die extrakorporale Zirkulation bei kardiochirurgischen Eingriffen
Bei kardiochirurgischen Operationen unter zu Hilfenahme einer Herz-Lungenmaschine (HLM) kommt es technisch bedingt zu Ischämie- und Reperfusionsphänomenen aller Organe. Die systemische und pulmonale Inflammation durch die HLM trägt erheblich zu einer gesteigerten Morbidität und Mortalität dieser Patienten bei. Die postoperativen Veränderungen der Lunge können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und reichen von subklinischen Veränderungen bis hin zu funktionellen Einschränkungen und damit u.U. verlängerten Krankenhausaufenthalten. Die pulmonale Minderperfusion wird u.a. als ursächlicher Faktor für eine gesteigerte Permeabilität der Lungenkapillaren und eine Erhöhung des extravaskulären Lungenwassers angesehen. In der Folge kann es durch Ödeme und Atelektasen in ~2% der Fälle zu einem "Acute Lung Injury" (ALI) oder "Acute Respiratory Distress Syndrome" (ARDS) kommen. Sowohl ALI als auch ARDS gehen mit einer erhöhten Morbidität und Moralität (bis ~60%) einher.
Neben den pulmonalen Veränderungen sind auch für die Nieren schwerwiegenden, HLM-bedingte Komplikationen beschrieben.
Diese können sich postoperativ als akutes Nierenversagen manifestieren. Bis zu 22% der kardiochirurgischen Patienten, die mithilfe einer HLM operiert wurden, leiden postoperativ unter Nierenfunktionsstörungen, ca. ~6% werden dialysepflichtig. Ungeachtet anderer Komorbiditäten ergibt sich ein achtfach gesteigertes Mortalitätsrisiko bei diesen Patienten.
Pharmakologische Ansätze und therapeutische Konzepte, um diesen HLM induzierten Schaden zu reduzieren (wie z.B. Aprotinin oder Kortikosteroide) waren bisher nicht ausreichend erfolgreich.
Das Ziel dieser Projektreihe ist die Überprüfung der Hypothesen, dass sowohl eine Beeinflussung der pulmonalen Perfusion, als auch die Inhalation der gasförmigen Substanzen Kohlenmonoxid (CO) und Schwefelwasserstoff (H2S) die pulmonale und renale Inflammation reduzieren und dadurch das Ausmaß des HLM bedingten Schadens günstig beeinflussen können.
Projekt 1
Systemische und organspezifische Veränderungen durch die extrakorporale Zirkulation bei kardiochirurgischen Eingriffen
Bei kardiochirurgischen Operationen unter zu Hilfenahme einer Herz-Lungenmaschine (HLM) kommt es technisch bedingt zu Ischämie- und Reperfusionsphänomenen aller Organe. Die systemische und pulmonale Inflammation durch die HLM trägt erheblich zu einer gesteigerten Morbidität und Mortalität dieser Patienten bei. Die postoperativen Veränderungen der Lunge können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und reichen von subklinischen Veränderungen bis hin zu funktionellen Einschränkungen und damit u.U. verlängerten Krankenhausaufenthalten. Die pulmonale Minderperfusion wird u.a. als ursächlicher Faktor für eine gesteigerte Permeabilität der Lungenkapillaren und eine Erhöhung des extravaskulären Lungenwassers angesehen. In der Folge kann es durch Ödeme und Atelektasen in ~2% der Fälle zu einem "Acute Lung Injury" (ALI) oder "Acute Respiratory Distress Syndrome" (ARDS) kommen. Sowohl ALI als auch ARDS gehen mit einer erhöhten Morbidität und Moralität (bis ~60%) einher.
Neben den pulmonalen Veränderungen sind auch für die Nieren schwerwiegenden, HLM-bedingte Komplikationen beschrieben.
Diese können sich postoperativ als akutes Nierenversagen manifestieren. Bis zu 22% der kardiochirurgischen Patienten, die mithilfe einer HLM operiert wurden, leiden postoperativ unter Nierenfunktionsstörungen, ca. ~6% werden dialysepflichtig. Ungeachtet anderer Komorbiditäten ergibt sich ein achtfach gesteigertes Mortalitätsrisiko bei diesen Patienten.
Pharmakologische Ansätze und therapeutische Konzepte, um diesen HLM induzierten Schaden zu reduzieren (wie z.B. Aprotinin oder Kortikosteroide) waren bisher nicht ausreichend erfolgreich.
Das Ziel dieser Projektreihe ist die Überprüfung der Hypothesen, dass sowohl eine Beeinflussung der pulmonalen Perfusion, als auch die Inhalation der gasförmigen Substanzen Kohlenmonoxid (CO) und Schwefelwasserstoff (H2S) die pulmonale und renale Inflammation reduzieren und dadurch das Ausmaß des HLM bedingten Schadens günstig beeinflussen können.