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Das Freiburger Transplantationszentrum hat eine lange Erfahrung in der Durchführung von Lebendnierentransplantationen. 1987 wurde hier die erste Nicht-Verwandten-Spende in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt.

1993 wurde nach Umfragen in der Bevölkerung eine große Bereitschaft zur Lebendnierenspende festgestellt. In der Konsequenz daraus ist jede*r Patient*In in einem Erstgespräch vor Aufnahme auf die Warteliste über die Möglichkeit einer Lebendspende informiert worden.

Immer wieder gibt es die Situation, dass Spender*In und Empfänger*In aufgrund der Blutgruppe nicht zueinander passen. Der Ausweg aus dieser Situation besteht in der Durchführung der AB0-inkompatiblen Nierenlebendspende-Transplantation, die seit 2004 am Freiburger Transplantationszentrum durchgeführt wird. Bis heute wurden bereits 161 Paare erfolgreich transplantiert. Dieser Erfolg kann für viele betroffene Spender- und Empfängerpaare in Deutschland eine Ermutigung sein, den gleichen Weg zu gehen.
Die Erfolge der Lebendspendetransplantation und die Erweiterung der Möglichkeiten können aber nur dann erfolgreich für die Patient*Innen genutzt werden, wenn die postmortale Organspende in Deutschland intensiver und mehr als bisher gefördert wird. Der Bedarf an Transplantationen pro Million Einwohner ist jedes Jahr so groß, dass er nur durch eine aktive Förderung in der postmortalen Organspende gedeckt werden kann.
Angesichts der dramatisch langen Wartezeiten auf eine Nierentransplantation, während der es zu einer erheblichen Verschlechterung des Gesundheitszustandes vieler Patient*Innen kommt, ist jedoch die Lebendspende notwendig und muss gefördert werden, zumal die Bereitschaft bei Patient*Innen und deren Angehörigen zur Spende sehr hoch ist.

Informationsblatt zur Nierenlebendspende für potentielle Nierenspender*Innen und Nierenempfänger*Innen

Zeitlicher und organisatorischer Ablauf einer Nierenlebendspende

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Bedingt durch die stagnierende Zahl der postmortalen Organspender*Innen haben immer mehr Transplantationszentren Interesse daran, ihr Lebendspendeprogramm auszuweiten. Dazu gehört natürlich auch die blutgruppen-inkompatible Nierentransplantation.

Im April 2004 wurde im Transplantationszentrum in Freiburg die erste blutgruppen-inkompatible Nierenlebendspende-Transplantation nach dem sog. Stockholmer Protokoll (Prof. Tyden, Karolinska Universitätshospital, Huddinge, Stockholm), durchgeführt. Insgesamt wurden seither in Freiburg 161 Patienten AB0-inkompatibel transplantiert.

Heute werden an den überwiegenden Transplantationszentren Deutschlands AB0-inkompatible Nierenlebendspende-Transplantationen durchgeführt. Das Interesse der Patient*Innen, die sich im Rahmen der AB0-inkompatiblen Nierentransplantation behandeln lassen möchten ist nach wie vor groß, vor allem da die Cross-over Transplantation mit aufwendigen rechtlichen Schritten verbunden ist und bis jetzt gesetzlich nur unzureichend unterstützt wird.

Ausführliche Informationen über die AB0-inkompatible Nierenlebendspende-Transplantation finden sie hier.

Telemedizinisch unterstützte Nachsorge nach Nierenlebendspende-Transplantation

Eine innovative Projektstudie des Transplantationszentrums Freiburg (Poster)

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Telemedizinisch unterstützte Nachsorge nierentransplantierter Patient*Innen

Ein Ergebnisbericht (Präsentation)

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Auszeichnungen

Versicherungsrechltiche Absicherung von Lebendorganspender*Innen

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Gemeinsames Rundschreiben des GKV-Spitzenverbandes und der Verbände der Krankenkassen auf Bundesebene vom 19.04.2013

zu den leistungsrechtlichen Auswirkungen des Gesetzes zur Änderung des Transplanationsgesetzes

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Versicherungs-, beitrags- und melderechliche Beurteilung der Leistungen zum Ausgleich des Verdienstausfalls von Organ- oder Gewebespender*Innen

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