KOMPAS
Kombinierte Präventionsleistung für Arbeit mit Schichtanteilen (KomPAS) – Implementierungs- und Evaluationsstudie
Förderer: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (über das Hochrhein-Institut für Rehabilitationsforschung, Bad Säckingen)
Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz bietet eine Kombinierte Präventionsleistung für Arbeit mit Schichtanteilen (KomPAS) an, die gesundheitlichen Gefährdungen bei der Risikogruppe der Schichtarbeiter vorbeugen soll. Arbeiten zu wechselnden Tages- und Nachtzeiten wirken sich auf den Schlafrhythmus, das Ernährungsverhalten und das soziale Umfeld aus. Zu den Gesundheitsstörungen, die mit Schichtarbeit verbunden sind, zählen insbesondere Schlafstörungen, Fatigue, Vigilanzstörungen, gastrointestinale und metabolische Störungen, kardiovaskuläre Erkrankungen, Krebserkrankungen sowie ein erhöhtes Risiko für Angststörungen und Depression. Auch die Unfallgefahr am Arbeitsplatz sowie im Verkehr ist erhöht, und aufgrund des abweichenden Tagesrhythmus treten soziale Probleme gehäuft auf. Die Maßnahme KomPAS besteht aus einer 10-tägigen stationären Phase in einer Rehaklinik sowie einer anschließenden 8-wöchigen berufsbegleitenden Phase in ambulanten Rehabilitationseinrichtungen und einem Auffrischungstag in der Rehaklinik. Neben einer umfassenden Eingangsuntersuchung sowie klassischen Elementen der medizinischen Rehabilitation werden z.B. Themen wie Umgang mit Stress, gesundheitsbewusste Ernährung und Bewegung vermittelt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird diese Maßnahme evaluiert (Begleitforschung).
Kooperierende Institutionen:
- Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
- Drei-Burgen-Klinik, Bad Münster am Stein
Projektleitung
- Prof. Dr. Wilfried H. Jäckel
- Prof. Dr. Oskar Mittag
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