DemStepCare
Hausarztbasierte Demenzversorgung mit koordinierter Kooperation und risikostratifiziertem Einsatz spezialisierter Pflegekräfte (DemStepCare)
Förderer: Gemeinsamer Bundesausschuss (im Rahmen des Innovationsfonds Versorgungsforschung)
Kooperationspartner: Institut für Medizinische Biometrie und Statistik (IMBI, Universitätsklinikum Freiburg), Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie (Universitätsmedizin Mainz), LWL-Klinikum Gütersloh, Apotheke der Universitätsmedizin Mainz, BKK Landesverband Mitte, DAK Gesundheit, Fachhochschule der Diakonie gGmbH, Landeskrankenhaus Rhein-Mosel Akademie, Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, MEDI Südwest GmbH sowie Techniker Krankenkasse.
Die Hauptevaluation mit zentraler Datenzusammenführung sowie den Fokus auf die summative Evaluation übernahm das IMBI und die SEVERA.
Das Innovationsfonds-Projekt DemStepCare unter der Konsortialführung des Landeskrankenhauses (AöR) implementierte ein hausarztbasiertes Versorgungskonzept mit dem Ziel, eine leitliniengerechte und patien-tenzentrierte Versorgung von Patient*innen mit dementiellen Erkrankungen zu ermöglichen. Wesentliche Elemente von DemStepCare waren Schulungen der Hausärzt*innen sowie der Versorgungsrisiko-adaptierte Einsatz eines pflegerischen Case Managements und einer multiprofessionellen Krisenambulanz. Die Laufzeit des Projekts, das auf einem clusterrandomisierten, kontrollierten Design basierte, war von April 2019 bis März 2023 angesetzt. Rekrutiert bzw. randomisiert wurden n = 62 Hausärzt*innen, die der Interventions- oder Kontrollgruppe 1 zugewiesen wurden. Eingeschlossen wurden n = 202 Teilnehmende in die Interventions- und n = 47 Teilnehmende in die Kontrollgruppe 1. Eine weitere historische Kontrollgruppe 2 (n = 3499) wurde durch aggregierte Routinedaten projektbeteiligter Krankenkassen gebildet. Die Hauptevaluation mit zentraler Datenzusammenführung sowie den Fokus auf die summative Evaluation übernahmen das IMBI und die SEVERA. Primär sollten durch DemStepCare eine Reduktion der stationären Aufenthalte und eine Verbesserung der Lebensqualität der Patient*innen sowie eine Reduktion der Belastung pflegender Angehöriger erreicht werden.
Projektleitung in der SEVERA
Projektmitarbeiter*innen in der SEVERA

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79106 Freiburg
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