CEO-sys
Aufbau eines COVID-19 Evidenz-Ökosystems zur Verbesserung von Wissensmanagement und –translation (CEO-sys)
Verbundprojekt innerhalb des Netzwerk-Universitätsmedizin (NUM) mit 21 Universitäten und vier außeruniversitären Partnern, Institut für Evidenz in der Medizin, Universitätsklinik Freiburg (Prof. Dr. Jörg Meerpohl). Die SEVERA übernimmt die Funktion des evaluierenden Instituts.
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektlaufzeit: 16 Monate (Beginn: 01.09.2020)
Das Ziel dieser Studie ist die Erstellung von „lebenden“ Evidenzsynthesen zu den wichtigsten COVID-19 Themen in den Bereichen Testung und Diagnostik, psychische Gesundheit, Prävention und Public Health, ambulante und stationäre Behandlung, intensiv- und palliativmedizinische Versorgung und Krankenhaushygiene. Es werden Handlungsempfehlungen für die Versorgungspraxis, für die Gesundheit der Bevölkerung sowie für dringendste weitere Forschungsschritte generiert.
Ein koordiniertes Vorgehen zwischen der Grundlagenforschung, Medizin, Politik und Öffentlichkeit ist erforderlich, um die Herausforderung der aktuellen COVID-19-Pandemie zu bewältigen. In Pandemiezeiten müssen politische, medizinische und praktische Entscheidungen zeitgleich, zügig und evidenzbasierend getroffen werden, damit die optimale Behandlung und Prävention der Allgemeinbevölkerung sichergestellt ist. Das CEO-sys-Verbundprojekt beabsichtigt den Aufbau eines nationalen Evidenz-Ökosystems. Hierfür sollen international registrierte, laufende und abgeschlossene Studien zu COVID-19 systematisch erfasst und untersucht werden. Die Ergebnisse werden standardisiert gegenübergestellt, bewertet (Evidenzsynthesen) und regelmäßig aktualisiert (lebende Evidenzsynthesen). Diese Erkenntnisse werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
CEO-sys stellt, innerhalb des Netzwerk Universitätsmedizin, eine leistungsstarke und interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft dar, wodurch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu COVID-19 unabhängig und schnell auf Relevanz geprüft und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Die SEVERA führt eine Begleitevaluation durch, um den Projektverlauf systematisch zu bewerten. Dabei spielen die Erreichung der geplanten Teilergebnisse, die Bewertung zentraler Projektprozesse sowie die Impact-Bestimmung und der Ergebnisnutzung eine zentrale Rolle. Die Begleitevaluation bedient sich qualitativer Forschungsmethoden (halbstrukturierte Interviews) zu zwei Zeitpunkten.
Projektleitung in der SEVERA
Projektteam in der SEVERA
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79106 Freiburg
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Fax: +49 (0) 761 270 73310
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