Tumorzentrum Freiburg bleibt Exzellenz-Krebszentrum
Erneute Förderung für das Tumorzentrum Freiburg – CCCF am Universitätsklinikum Freiburg / 3,8 Millionen Euro von der Deutschen Krebshilfe / Tumorzentrum feiert 45-jähriges Bestehen
Das Tumorzentrum Freiburg – CCCF am Universitätsklinikum Freiburg wurde erneut von der Deutschen Krebshilfe als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet. Das gab die Stiftung am 9. Juli 2024 bekannt. Damit gehört das Tumorzentrum Freiburg – CCCF zu den wenigen Einrichtungen in Deutschland, die bereits zum fünften Mal als führendes Krebszentrum anerkannt wurden. Die Förderung in Höhe von 3,8 Millionen Euro über vier Jahre ermöglicht dem Zentrum, seine herausragende Arbeit in der Patient*innenversorgung und Krebsforschung fortzusetzen und stetig weiterzuentwickeln, wie dies seit der Gründung vor 45 Jahren kontinuierlich getan wird.
„Die erneute Förderung ist Auszeichnung und Ansporn zugleich, unseren Patient*innen jederzeit eine qualitätszentrierte universitäre Krebsmedizin anzubieten und durch innovative Forschung stetig zu verbessern“, so Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. „Gleichzeitig kann die Versorgung der Region nur im Team mit umliegenden Krankenhäusern und Schwerpunktpraxen erfolgen. Dabei sehen wir uns als zentraler Ansprechpartner und Koordinator. Diese Abstimmung funktioniert bei uns in Südbaden bereits sehr gut und wird noch weiter ausgebaut“, so Wenz.
Fortschritt durch Zusammenarbeit und Innovation
„Wir bieten unseren Krebspatient*innen eine individuelle und interdisziplinäre Behandlung mit den neuesten Therapiekonzepten. Durch Studien können sie direkt von neuen Diagnose- und Behandlungsansätzen profitieren“, erklärt Prof. Dr. Stefan Fichtner-Feigl, Direktor und Sprecher des Tumorzentrums Freiburg – CCCF am Universitätsklinikum Freiburg. „Mit dem 45-jährigen Bestehen des Tumorzentrums stehen wir für kontinuierlich höchste Qualität in der Krebsdiagnostik und -therapie.“
37 verschiedene Kliniken, Institute und Einrichtungen des Universitätsklinikums Freiburg arbeiten am Tumorzentrum Freiburg – CCCF eng zusammen. Regelmäßig stattfindende Konferenzen, sogenannte Tumorboards, sind das Herzstück des Zentrums. Hier arbeiten Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen eng zusammen, um die bestmögliche Diagnostik und Therapieplanung zu finden. Die Tumorboards sind auch für zuweisende Ärzt*innen ein wichtiger Anlaufpunkt. Insgesamt gibt es am Tumorzentrum Freiburg – CCCF 28 verschiedene Tumorboards für die verschiedenen Krebsarten.
„Alle Patient*innen, die am Universitätsklinikum Freiburg wegen eines Tumors behandelt werden, profitieren von der sehr hohen Qualität des Tumorzentrums Freiburg – CCCF, unabhängig vom Behandlungsort oder der Tumorart“, sagt Prof. Dr. Justus Duyster, Medizinischer Direktor des Tumorzentrums Freiburg – CCCF. Ein nach außen hin sichtbares Zeichen ist das 2018 eröffnete Gebäude „Interdisziplinäres Tumorzentrum“. Hier gibt es eine große Ambulanz und Tagesklinik für medikamentöse Therapie und hier finden auch die Tumorboards statt.
Zahlreiche Forschungsprogramme fördern den schnellen Transfer neuer Erkenntnisse vom Labor zum Krankenbett. „Dank der herausragenden Forschung am Standort Freiburg gelingt es uns immer wieder, neue Therapieansätze zu entwickeln, von denen Patient*innen weltweit profitieren“, sagt Prof. Dr. Christoph Peters, Wissenschaftlicher Direktor des Tumorzentrums Freiburg – CCCF.
Neben der medizinischen Spitzenversorgung umfasst die ganzheitliche Betreuung am Tumorzentrum Freiburg – CCCF auch viele wichtige unterstützende Angebote: etwa von der Krebsprävention bis hin zur psychologischen Nachbetreuung.
Ein Patient*innenbeirat begleitet und berät das Tumorzentrum in organisatorischen Fragen. Er wird auch gehört zur Abstimmung von Studienfragen und Innovationen. „Ich bin beeindruckt, wie im Tumorzentrum ständig auf allen Ebenen Verbesserung angestrebt wird“, erläutert Michael Raddatz, Vorsitzender des Patient*innebeirats. „Wir als Patient*innenbeirat stehen in ständigem Austausch mit den Ärzt*innen und Mitarbeiter*innen des Zentrums und möchten hier einen Beitrag leisten, die Versorgung noch besser und übersichtlicher zu gestalten.“
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