Leitlinien für chronische Lungenkrankheit nach Stammzelltransplantation
Internationale Leitlinien unter Freiburger Leitung veröffentlicht / Mehr Lebensqualität durch einheitliche Behandlungsstandards / Europäische und US-amerikanische Fachgesellschaften definieren neue Therapieansätze
Nach einer Stammzelltransplantation, etwa im Rahmen einer Leukämietherapie, kommt es immer wieder zu einer lebensbedrohlichen chronischen Graft-versus-Host-Krankheit (cGvHD). Dabei greifen die Spender-Immunzellen den Körper des Empfängers an. Besonders wenn die Lunge betroffen ist, ist die Lebensqualität der Betroffenen stark eingeschränkt und die Krankheit schwer zu heilen. Um diesen Komplikationen entgegenzuwirken, haben die European Respiratory Society (ERS) und die European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) nun internationale Richtlinien für die Behandlung der Lungen-cGvHD veröffentlicht. Diese wurden unter maßgeblicher Beteiligung von Fachleuten des Universitätsklinikums Freiburg entwickelt und bieten standardisierte Verfahren zur Verbesserung der Betreuung von Patient*innen. Die Leitlinie wurde am 28. März 2024 im European Respiratory Journal veröffentlicht.
Bild: Freepik/brgfx
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