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Dorothee Rocke

25. Juni bis 17. August 2012: Zeichnung

Blick in den Attika-Flur

Man muss das Bild-Architektur-Szenarium auf sich wirken lassen. Die strenge, architektonisch vorgegebene Symmetrie der Architektur gerät durch die Bildkompositionen in Bewegung.

Die im Attikageschoss gezeigten Bilder von 2010 bis 2012 gehören einer besonderen Schaffensphase an. Die mit dem Lineal gezogenen Linien-Bündel scheinen in verschiedene Richtungen zu driften, drohen miteinander zu kollidieren oder navigieren aus dem Bild heraus. Auffallend sind die vielen Häkchen - handelt es sich um Navigationsinstrumente, die eine bestimmte Richtung vorgeben?

Während des Abschreitens der Bilder, kann man so etwas wie eine „Geburt der Module“ beobachten, die in jedem Bild varianten-reich eingesetzt werden. So entsteht eine Bühne, auf der man die Choreographie des Linien-Balletts nachvollziehen kann.

Vita

  • 1949 in Kiel geboren.
  • 1969-1973 Sprachstudium in Köln.
  • 1974-1980 Studium der Bildenden Künste an der Universität Mainz.
  • 1981 Gastdozentur für Malerei an der Universität Middlebury, Vermont/USA.
  • 1981-1982 Arbeitsaufenthalt in Berlin.
  • 1984 Arbeitsaufenthalt in Austin, Texas/USA.
  • 1988-1992 Lehrauftrag für Malerei an der Universität Mainz. n 1990-1991 Lehrauftrag für Freie Gestaltung an der Fachhochschule Aachen.
  • lebt und arbeitet in Frankfurt/Main.