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Christoph Meckel

20. Januar bis 8. März 2013

Wand mit der „Himphamp-Serie“ (Lackstift und Tusche) – „Himphamp“ (Plattdeutsch) meint „wirres Zeug“.

Rémuzat, Graphit/Ölkreide/Ölfarbe/Lack/Acryl, 1989  

„Villededons“ – das ist Rémuzat in der Dauphine –so genannt in Meckels Bericht: „Ein unbekannter Mensch“ (1997). Viele Arbeiten stammen aus seiner provenzalischen Zeit.

Rémuzat, Graphit/Ölkreide/Ölfarbe/Lack/Acryl, 2011 

Im Vergleich zum Bild (weiter oben), das über 20 Jahre zuvor gemalt wurde, nimmt sich diese Arbeit filigraner, leichter und vielleicht auch heiterer aus. Die Farben erscheinen ausgewogen, vermitteln die Atmosphäre der Provence und machen neugierig auf die Geschichte, die das Bild erzählt – diese aber müssen sich die Betrachter zuraunen lassen.

Ostern, Graphit/Ölkreide/Ölfarbe/Lack/Acryl, 2004

Manuskriptbild, Graphit/Ölkreide/Ölfarbe/Lack/Acryl, 2010

Wie kann eine so leicht daherkommende Komposition einen kompakten Balken tragen? Vielleicht ist das Geheimnis ein „gotisches“. Eine feingliedrige Baustruktur vermag Lasten besser zu stützen, da sie sich gegenüber dem Senkrechtschub der Baumasse dynamisch und ausgleichend verhält. Für das Auge kehren bestimmte Dekormotive im oberen und unteren Bereich auf, so dass Spannung erzeugt wird, die den Betrachter zum „lesen“ animiert. Das Manuskriptbild verbirgt manche Worte und gibt Rätsel auf – das regt die Phantasie an.