Norbert Kiby
17. Oktober bis 2. Dezember 2011: Norbert Kiby, MalereiDas Attikageschoss hat sich verwandelt. Man spaziert durch luzide Farbwolken, die den Gemälden entströmen. Zuweilen sind diese flüchtigen Gebilde von Blitzen durchzuckt. Den Formen, Farben und Figuren kann man sich nicht entziehen und sollte großzügig, wenn auch vorerst zögerlich, auf die Bildtitel verzichten, da sich die Bildaktionen in aller Fröhlichkeit und Selbstlosigkeit mitteilen. Bildbetrachtungen, die Spaß machen.
Links: Aufbruch, Acryl auf Nessel, 140x110 cm, 2009
Rechts: Frühlingssturm, Acryl auf Nessel, 140x110 cm, 2009
Was treibt die beiden kraftvollen Männer in die Natur? Egal! Hier wird fröhlich vorangeschritten und gearbeitet – wohin und was auch immer. Der atemlose Pinselstrich – denn Geschwindigkeit ist alles – verleiht den Figuren Dynamik und Zuversicht. Was mögen sie denken? Was ist ihr Ziel? Hinsehen und -hören! Sie erzählen es uns.
Willkommen Frühling, Acryl auf Nessel, 150x130 cm (Detail), 2005
Hier geht es nicht mehr ohne Lautmalerei. Die Sprechblase versichert dem Betrachter die Erzählambitionen des Künstlers. Jedes Bild enthält dieses Credo.
Heute muss mein Glückstag sein, Acryl auf Nessel, 130x120 cm, 2002
In der Röhre, Acryl auf Nessel, 115x100 cm, 2001
Vita
- 1953 geboren.
- 1976-1980 Studium an der Staatlichen Akademie der Künste in Karlsruhe.
- 1992 und 1994 Arbeitsstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg und Graduiertenstipendium der Kunstakademie Karlsruhe.
- 1998 Lukas-Cranach-Hauptpreis der Stadt Kronach.
- lebt und arbeitet in Karlsruhe und in Berlin.