Günther Holder und Bertold Mathes
Zur Eröffnung am Sonntag, den 1. Februar 2004 spielte Anke Ohnmacht-Döling auf der Violine Stücke von Johann Sebastian Bach und Isang Yun. An der Wand eine monumentale Holzskulptur von Günther Holder.
Nach einer Begrüßung vom damailgen Direktor Bernhard Grotz erläuterte die Kuratorin Beate Hill-Kalusche das Ausstellungskonzept und umriss das Schaffen der beiden Künstler Holder und Mathes.
Hill-Kalusche machte deutlich, dass es sich hier um mehr als nur eine Ausstellung handelte. Zusammen mit den Künstlern schuf sie eine spannungsreiche Installation von Bildobjekten und Gemälden. Der Raum als ästhetische Erlebnisbühne gewinnt eine neue Dimension. Die unterschiedlichen Arbeiten nehmen aufeinander Bezug und vermitteln ein neues Raumgefühl in der Eingangshalle und im Attikageschoss.
Günther Holder gestaltete seinen „Papillon” im Jahre 2003 eigens für die konkave Wand in der Eingangshalle.
In Holders Holzarbeiten scheint die „Anatomie eines Baumes” auf. Er verwandelt die Natur-Strukturen in eigene ästhetische Formen.
Bertold Mathes vor seiner Arbeit „Darstellung” (Acryl auf Leinwand, 2003).
Mathes großformatige Arbeiten muten wie ein konstruktivistisches Planspiel aus Farbe und Struktur an. Wenn auch zweidimensional angelegt, wirken die abstrakten Kompositionen wie räumliche Bildarchitekturen.