Thema | Robotisches Operieren zur Marktzeit: Informieren und AusprobierenÖffentliche Veranstaltung, freier Eintritt |
Datum | Samstag, 12.11.2022 |
Uhrzeit | 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr |
iCalendar | |
Ort |
Konzerthaus Freiburg
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Inhalt | Ob bei Prostatakrebs, komplexen Eingriffen im Bauch oder bei gynäkologischen Operationen – Das robotisch-assistierte Operieren ist in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Um Menschen, denen möglicherweise ein solcher Eingriff bevorsteht, mit den Möglichkeiten und Vorzügen dieser Technik vertraut zu machen, bietet das Universitätsklinikum Freiburg eine einmalige Gelegenheit: Am Samstag, 12. November 2022 haben Interessierte von 10 Uhrbis 13 Uhr die Gelegenheit, im Konzerthaus Freiburg, Konrad-Adenauer-Platz 1, einen hochmodernen OP-Roboter aus nächster Nähe zu sehen und sogar selbst zu steuern. Außerdem wird es ab 11 Uhr Kurzvorträge sowie die Möglichkeit für persönliche Gespräche mit Expert*innen aus den Bereichen Urologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie sowie Frauenheilkunde geben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
„Wir wollen den Menschen mit unserer Aktion die Möglichkeit bieten, sich ganz einfach über das Thema Robotisches Operieren zu informieren, zum Beispiel vor oder nach ihrem Stadtbummel“, sagt Prof. Dr. Christian Gratzke, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg. Angelehnt ist die Aktion an das Format „Orgelmusik zur Marktzeit“ im Freiburger Münster.
Große Erfahrung bringt Vorteile für die Patient*innen
Als erstes Klinikum in Südbaden hat das Universitätsklinikum Freiburg vor rund vier Jahren computer-assistierte Robotersysteme vom Typ Da-Vinci eingeführt und mittlerweile in vielen Fachbereichen etabliert. Mittlerweile ist es eines der größten Zentren für robotisches Operieren in Baden-Württemberg. „Das System ist sehr präzise, aber hochkomplex. Ich freue mich, dass wir es am Universitätsklinikum mit sehr viel Erfahrung und guten Ergebnissen einsetzen können“, so Gratzke. Von der hohen Qualität unserer Arbeit profitieren die Patient*innen direkt. Der Blutverlust während der Operation ist gering und die Genesung verläuft in den allermeisten Fällen schnell und komplikationsarm.
Das eingesetzte Da-Vinci-Operationssystem verfügt über ein steuerbares Videosystem, das hochauflösende 3D-Aufnahmen mit bis zu zehnfacher Vergrößerung liefert. Zusätzlich besteht es aus mehreren feinbeweglichen Armen: Sie ermöglichen den Chirurg*innen besonders exakte Schnitte, die mit der menschlichen Hand kaum durchführbar sind. Gesteuert werden Kamera und Operationsarme von Chirurg*innen auf einer speziell dafür entwickelten Bedienkonsole, mit der die Bewegungen des Fingers auf die Roboterarme übertragen werden. |